Presse
Erinnerung: Berichte und Reportagen

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Mo, 08.01.2024 Badische Zeitung Paul Eischet
Michael Metzger ist neuer Kommandant der Feuerwehr Hausen
Bernd Schneider wird verabschiedet, Michael Metzger zum Kommandanten gewählt: Hausens Feuerwehr hat bei der Hauptversammlung ein straffes Programm. Dabei gibt es viele schöne Momente.

Die Freiwillige Feuerwehr Hausen hat eine neue Führungsspitze. Bei der Hauptversammlung am Freitag wurden unter anderem ein neuer Kommandant und seine beiden Stellvertreter gewählt.

Es war die letzte von Kommandant Bernd Schneider geleitete Versammlung. Mit großem Dank wurde er als Kommandant verabschiedet. Mit einem Hauch nostalgischer Wehmut blickte er zurück auf seine 32 Dienstjahre als Kommandant.

24 Einsätze im vergangenen Jahr

Im Jahr 2023 wurden bei insgesamt 24 Einsätzen zu sieben Zimmerbränden und elf Hilfeleistungen ausgerückt. Mit 19 Übungen und zwei Lehrgängen wurde die Ausbildung vorangetrieben. Bei Leistungswettkämpfen konnten Maximilian Metzger, Damian Riesle und Daniel Schwald das Leistungsabzeichen in Bronze erringen. Einen besonderen Dank richtete Schneider an das DRK für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Auch die aus 20 Mitgliedern bestehende Jugendfeuerwehr war mit etlichen Übungen und Aktivitäten nicht untätig.

Mit deutlicher Stimmenmehrheit wurde Michael Metzger, der sich gegen zwei Mitbewerber behaupten konnte, zum neuen Kommandanten gewählt. Als Stellvertreter standen Jan Schmidt und Thomas Eisele zur Wahl.

Stellvertreter müssen sich untereinander einigen

Laut Satzung wird derjenige mit den meisten Stimmen erster Stellvertreter, der mit der zweithöchsten Stimmenzahl zweiter Stellvertreter. So einfach sollte es aber nicht werden: Jeder der beiden Kandidaten bekam 24 Stimmen. Nach kurzer Irritation und einem erneuten Blick in die Satzung konnte Lotter die für diesen Fall vorgesehene Lösung präsentieren: "Die zwei stellvertretenden Kommandanten müssen sich untereinander einig werden."
Altkommandant Bernd Schneider wechselt in die Altersmannschaft. Und prompt wurde er als Nachfolger von Roland Hilf zum neuen Leiter der Altersabteilung gewählt.

Bürgermeister Philipp Lotter dankte der Feuerwehr für deren Einsatz in der Silvesternacht beim Brand im Diestelweg. Mit einem ungewöhnlichen Präsent erfüllte er den zuvor geäußerten Wunsch nach "Rauchzeug" und überreichte als kleines Dankeschön eine Stange Zigaretten. Sein Kommentar: "Normalerweise verschenke ich sowas nicht gern, aber man will ja die Motivation hochhalten."

Viele Gäste bei Schneiders Verabschiedung

Zu Bernd Schneiders Verabschiedung hatte sich eine große Gästeschar eingefunden. Neben Bürgermeister Philipp Lotter, seinem Vorgänger Martin Bühler und Vertretern der Verwaltung waren auch Gemeinderäte aus allen Fraktionen erschienen. "Ein absolutes Novum", konstatierte der scheidende Kommandant erfreut. "Seit Jahrzehnten war keiner mehr da."

Bürgermeister Philipp Lotter würdigte die stets verlässliche Arbeit der Feuerwehr im Hebeldorf. Er ernannte Bernd Schneider zum Ehrenkommandanten. Neben der Ehrenurkunde gab es von der Gemeinde ein Bild mit der USA-Flagge als Motiv. Die im Bild eingearbeiteten Geldscheine dienen als Finanzspritze für die Erfüllung eines von Schneider und seiner Frau Ursula lang gehegten Wunsches: eine Reise in die USA.

Feuerkorb aus Thüringen

Helmut Scholtz vom thüringischen Feuerwehrverein Hausen im Wipfratal überreichte Schneider einen schwergewichtigen hüfthohen Feuerkorb aus Eisen. Zudem wurde dem Altkommandanten die Ehrennadel des thüringischen Feuerwehrverbandes verliehen. Für einen bewegenden Moment sorgte eine vom Verein aus Thüringen überreichte Geldspende für die Familie des Hebeldorfes, die beim Brand in der Silvesternacht ihr Hab und Gut verlor.

Die Hausener Wehr spendierte ihrem ehemaligen Kommandanten und seiner Frau zum Abschied ein Ruhebänkle. Eine von Neukommandant Michael Metzger überreichte Karikatur sorgte im Saal für herzhaftes Lachen.

Akribie und verschmitzter Humor

Bernd Schneider war nach all den Lobeshymnen voll des Dankes. Er verteilte Blumensträuße, einen davon an seine Frau, denn so Schneider: "Sie war lange Jahre quasi alleinerziehend."
Am Ende eines langen Abends hatte Bernd Schneider das letzte Wort. Mit einer Mischung aus Akribie und verschmitztem Humor verkündete er als letzte Amtshandlung: "Ich schließe die 148. Generalversammlung nach einer Rekordzeit von 190 Minuten und acht Sekunden."

 

Fr, 05.01.2024 Badische Zeitung Edgar Steinfelder
Was Bernhard Schneider als Kommandant der Hausener Feuerwehr in 32 Jahren erlebt hat
Bernhard Schneider legt nach 32 Jahren sein Amt als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Hausen nieder. Schon als Jugendlicher wusste er, dass er zur Feuerwehr will.

Eine Ära wird an diesem Abend, dem 5. Januar, bei der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hausen zu Ende gehen. Dann nämlich, wenn Kommandant Bernhard Schneider seinen Abschied nimmt und ein Nachfolger für den scheidenden Kommandanten gewählt wird. 32 Jahre lang war Bernhard (Bernd) Schneider ehrenamtlich für die Sicherheit der Einwohnerschaft des Hebeldorfes, aber auch für die seiner Mannschaft verantwortlich.

"Ich habe sehr viel Zeit meines Lebens in dieses Ehrenamt investiert und musste jederzeit in Bereitschaft oder präsent sein", erklärt der 64-jährige Schlossermeister im Gespräch. Sogar im Urlaub habe er immer Kontakt mit seinem Stellvertreter gehalten und sei über alle wichtigen Abläufe und Einsätze der Wehr informiert worden. Das Familienleben sei da zwangsläufig schon etwas zu kurz gekommen, wenngleich die Familie immer Verständnis aufgebracht und ihn jederzeit unterstützt habe.

Mehr Zeit für Reisen und Motorradfahren

"Jetzt werde ich mit meiner Ehefrau öfter Reisen unternehmen und mich in der Freizeit wieder meiner Leidenschaft, dem Motorradfahren, widmen können", sagt Bernhard Schneider. Und vielleicht gebe es ja auch wieder einmal die Gelegenheit, für ein Musical an der Grundschule Hausen die Kulissen zu gestalten und anzufertigen. Da sei anscheinend schon etwas in Planung.

"Natürlich fühle ich beim Abschied aus dem Amt des Kommandanten auch etwas Wehmut. Ich bin aber überzeugt, dass die Versammlung am Freitagabend garantiert einen geeigneten Nachfolger bestimmen wird", meint Bernhard Schneider. Dass er einmal Feuerwehrdienst verrichten werde, sei für ihn schon als Jugendlicher selbstverständlich gewesen. Schließlich habe auch schon sein Vater lange Jahre als Maschinist Feuerwehrdienst geleistet.

Jugendfeuerwehr mit Kameraden gegründet

Als der damalige Hausener Kommandant Ernst Fritz einen Aufruf an die Jugendlichen des Hebeldorfes zum Dienst in der Wehr gestartet hatte, gründete Bernhard Schneider mit Kameraden am 1. Dezember 1971 die Hausener Jugendfeuerwehr. 1976 sei er in die Aktivwehr übernommen worden und habe sich fortan stetig weitergebildet, erinnert sich Schneider. So habe er die Feuerwehr-Lehrgänge zum Gruppenführer, Ausbilder und Zugführer mit Erfolg absolviert und sei im Januar 1992 zum Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Hausen und Nachfolger des damaligen Kommandanten Werner Dörflinger gewählt worden. "Ich war mir der großen Verantwortung in diesem Amt von Anfang an bewusst. Und weil ich mich jederzeit auf die Mannschaft verlassen konnte, hat mir das die Arbeit erleichtert und ich konnte meine Aufgaben mit Freude erfüllen," erzählt der scheidende Kommandant.

Große Brände, große Herausforderungen

Im Rückblick auf die besonderen Ereignisse erinnert Schneider an den Großbrand mehrerer Holzschuppen im Gewann Bühlacker-Bergwerkstraße 1996. Es galt, die Wohngebäude abzusichern und die Bewohner vorsorglich kurzzeitig zu evakuieren. Die größte Herausforderung als Kommandant sei allerdings die Einsatzleitung beim Großbrand des Baumwolllagers der Hausener Firma Brennet im Mai 2011 gewesen. Die Hausener Wehr sei von Feuerwehren aus dem ganzen Landkreis unterstützt worden. Mit größter Mühe habe man damals ein Übergreifen des Feuers auf die Maschinenhalle der Brennet und die Wohngebäude in der Nachbarschaft verhindern können. Auch beim Großbrand der Stallungen eines landwirtschaftlichen Betriebs in Hausen im August 2018 habe die Hausener Feuerwehr große Schlagkraft bewiesen. So sei ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus der Familien und die Zimmerei verhindert worden.

Tragisch sei es, dass die Hausener Wehr in der Neujahrsnacht vor wenigen Tagen beim Brand eines Wohnhauses, bei dem zwei Familien ihr Hab und Gut verloren, zum Einsatz kommen musste. Das Wohnhaus wurde ein Raub der Flammen, ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude konnte aber auch hier verhindert werden.

Bernhard Schneider sieht die Hausener Feuerwehr mit 33 Aktiven mit hohem Ausbildungsniveau sehr gut aufgestellt, in der Jugendfeuerwehr engagieren sich derzeit 20 Jugendliche. Ein Anliegen ist es ihm, dass die Ausrüstung und der Fahrzeugpark, die derzeit noch den Anforderungen entsprechen, in den nächsten Jahren sukzessive erneuert werden. Schneider verweist ausdrücklich auf sein angenehmes Verhältnis zur Hausener Verwaltung mit den Ex-Bürgermeistern Karl-Heinz Vogt und Martin Bühler sowie dem neuen Bürgermeister Philipp Lotter. Er wird die Wehr nach seinem Ausscheiden als Kommandant in der Altersmannschaft weiter unterstützen.

 

Mi, 03.01.2024 Badische Zeitung Sarah Trinler
Bewohnerin nach Brand in Hausen: "Gott sei Dank waren wir alle noch wach"
Die Folgen des Brands in der Silvesternacht in Hausen sind groß: Die Bewohner sind bei Freunden untergekommen, sie haben nichts mehr – nur das, was sie in der Nacht am Leibe trugen.

"Gefühlt sind annähernd 100 Prozent vom Haus und von unseren Sachen verloren", sagt Petra Behringer im Gespräch mit der BZ am Mittwochvormittag. Sie fügt hinzu, dass dies freilich die Gutachter entscheiden müssten, die Feuerwehr habe ihr aber bereits in der Brandnacht keine großen Hoffnungen gemacht. Am dritten Tag nach dem Brand wirkt Petra Behringer verhältnismäßig gefasst: "Insgesamt bin ich einfach nur heilfroh, dass wir alle mit dem Leben davon gekommen sind." Das Wohnhaus am Hausener Distelweg war in der Silvesternacht gegen 1.30 Uhr in Brand geraten. Petra Behringer und ihr Lebensgefährte befanden sich zu dieser Zeit im Dachgeschoss, wo sie auch wohnen. Behringers Eltern leben im Erdgeschoss, wo sie zu Silvester Freunde zu Besuch hatten.

"Gott sei Dank waren wir alle noch wach – sonst hätten wir das wahrscheinlich nicht überlebt", so Behringer.

Sie erinnert sich, wie sie plötzlich einen Knall gehört und in den Hausflur gerannt sei. "Dann habe ich ein Geräusch wahrgenommen, das sich anhörte wie ein Wasserfall – es war aber kein Wasserfall, sondern das Knistern des Feuers." Dann ging alles ganz schnell: Innerhalb von ein paar Minuten war das Feuer von unten – Feuerwehr und Kriminaltechniker gehen vom Carport als Brandherd aus – aufs Dachgeschoss übergegangen. Nachbarn, die die Flammen schon früher wahrgenommen hatten – Behringer: "Wir waren ja im Haus" – klingelten Sturm.

Alle konnten sich über die Terrasse ins Freie retten

Petra Behringer konnte sich übers Treppenhaus und die Terrasse ihrer Eltern ins Freie retten. Im Treppenhaus wurde sie von einer Nachbarin in Empfang genommen, die die Eltern und deren Bekannte bereits ins Freie in Sicherheit gebracht hatte. "Die sind alle 75 plus", sagt Petra Behringer, die einfach nur froh ist, dass niemandem Schlimmeres passiert ist. Ihr Lebensgefährte hat leichte Brandwunden erlitten beim Versuch, die Flammen mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen.

Die Bewohner stehen nun vor dem Nichts. Für ihre Eltern sei es besonders schlimm, sie haben das Haus 1972 aufgebaut, sagt Petra Behringer. Der Brand sei für die beiden 80- und 86-Jährigen eine Katastrophe. "Für sie bricht eine Welt zusammen", sagt Behringer.

Immerhin konnten schnell längerfristige Lösungen gefunden werden: Die Eltern haben in Hausen eine teilmöblierte, leerstehende Wohnung einer Verwandten bezogen. Petra Behringer und ihr Lebensgefährte sind in einer ebenfalls leer stehenden Wohnung einer Freundin untergekommen – auch im Ort. "Es ist gut, zu wissen, dass wir hier nicht gleich wieder raus müssen." Bis klar ist, wie es mit dem Haus weitergeht, ob es abgerissen werden muss oder doch noch zu retten ist, werden Wochen oder Monate vergehen, darauf stellt sich Behringer ein.

Mehrere Spendenaktionen wurden gestartet

Dankbar ist sie für die große Unterstützung in Hausen und darüber hinaus. Es sind bereits mehrere Spendenaktionen in kürzester Zeit aus dem Boden gestampft worden. Petra Behringer zeigt sich überwältigt. Auch packten viele mit an, um die beiden Wohnungen bewohnbar zu machen. Ganz am Anfang seien kleine Dinge wichtig gewesen, etwa einen frischen Pullover zum Anziehen zu haben. "Wir haben ja nur noch das, was wir anhatten, als wir rausgerannt sind", sagt Behringer. Dennoch bittet sie, von Sachspenden abzusehen. Sie und ihre Familie müssten sich nun erst einmal sortieren, organisieren und schauen, was wirklich gebraucht werde.

Die Brandursache ist indes weiterhin unklar, die Polizei ermittelt. Ein Brandgutachter wird am Mittwochnachmittag vor Ort sein, teilt die Polizei auf BZ-Anfrage mit. Der Gesamtschaden des Hausbrands wird laut Angaben der Polizei auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt.

 

Mo, 01.01.2024 Badische Zeitung Erika Bader
Nach einem Brand in der Silvesternacht ist ein Haus in Hausen im Wiesental unbewohnbar
In der Silvesternacht hatten nicht die Bewohner selbst, sondern Nachbarn das Feuer bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Beim Versuch, das Feuer zu löschen, verletzte sich einer der Bewohner.

Silvester ist zu einer Horror-Nacht für die Bewohner eines Wohnhauses am Hausener Distelweg geworden. Gegen 1.30 Uhr geriet das Einfamilienhaus in Brand. Die vier Bewohner konnten sich laut Angaben der Feuerwehr nach draußen retten. Ein Bewohner erlitt allerdings beim Versuch, die Flammen zu bekämpfen, "geringfügige Brandwunden", wie Bernhard Schneider, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Hausen im Wiesental, am Morgen nach dem Brand im Gespräch mit der Badischen Zeitung erklärt.

Brandherd wird im Bereich des Carports vermutet

Wie es in der Silvesternacht genau zu dem verheerenden Brand gekommen ist, dazu gibt es bislang noch keine genaueren Erkenntnisse. Die Feuerwehr zieht einen Brandherd im Bereich des Carports in Betracht. "Das ist allerdings bislang nur eine Vermutung", betont Bernhard Schneider. Die genauen Umstände, wie es zu dem Hausbrand kommen konnte, sollen Experten vom Brandschutz an diesem Dienstag ermitteln.

Die Polizei schreibt derweil in einer Mitteilung "Bisherigen Ermittlungen zu Folge griff der Brand ausgehend vom Carport auf das Haus über." Die Ermittlungen hat das Polizeirevier Schopfheim aufgenommen.

Bemerkt hatten den Brand zunächst gar nicht die Bewohner selbst, sondern Nachbarn, die sich draußen befanden, um gemeinsam das Neue Jahr zu feiern. "Ein Knall, dann ein Feuerschein", so beschreibt Feuerwehrkommandant Bernhard Schneider die Schilderungen der Nachbarn, die die betroffenen Hausbewohner rausklingelten.

Wie die Polizei mitteilt, wurden während den Löscharbeiten vier benachbarte Häuser aus Sicherheitsgründen evakuiert. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt. "Das Haus ist jetzt ein Totalschaden", so das Resümee von Bernhard Schneider. Da das Haus in Holzbauweise nach dem Brand und Löscheinsatz der Feuerwehr unbewohnbar ist, haben Nachbarn die betroffene Familie bei sich aufgenommen.

44 Feuerwehrleute im Einsatz

Um des nächtlichen Feuers Herr zu werden, musste die Feuerwehr Dachziegel abdecken sowie Wände und Böden öffnen, um an den Brandherd zu kommen. 44 Einsatzkräfte waren in der Silversternacht in Hausen im Einsatz und konnten so ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarhäuser verhindern.



Wie Feuerwehrkommandant Bernhard Schneider erklärt, waren Abteilungen aus Hausen und Zell im Wiesental sowie Lörrach mit dem Abrollbehälter Atemschutz vor Ort. Der Silvestereinsatz zog sich mit dem Reinigen und der Nachkontrolle von möglichen Glutnestern noch weit in den Montag hinein.

Am Morgen danach liegt noch immer der Brandgeruch über dem Einfamilienhaus und der gesamten Nachbarschaft. Die Polizei hat das Gebäude mit Absperrband und einer Tür abgeriegelt. Von der Seite des Carports ist ersichtlich, dass am Haus enormer Schaden entstanden ist.

 

Di, 24.05.2022 Markgräfler Tagblatt OS
Siegerpokal geht ins Kleine Wiesental
Hausen (os). „Wir haben nur Lob erhalten für die Gestaltung des Spiellaufs, die Stimmung unter den teilnehmenden Teams und den Gastgebern“, sagte am frühen Samstagabend auf dem Hausener Schulcampus der örtliche Feuerwehrkommandant Bernhard Schneider. Grund für die zufriedene Aussage des obersten Floriansjüngers des Hebeldorfes war der Verlauf des „Spiellaufes“, den die Hausener Feuerwehr aus Anlass von 50 Jahren Bestehen der Jugendfeuerwehr veranstaltete.

Und dazu 24 Mannschaften mit je sechs jungen Wehrleuten und je zwei betreuenden erwachsenen Floriansjüngern anlockte. Der Siegerpokal blieb in der Hausener Nachbarschaft: Spiellauf-Gewinner war die Jugendfeuerwehr Kleines Wiesental vor Häg-Ehrsberg und Eimeldingen.

Doch der Reihe nach: Die Hausener Wehrverantwortlichen hatten nach zwei Jahren ohne solche Veranstaltungen vom Kreisfeuerwehrverband und der Kreisjugendfeuerwehr die Premiere eines Nach-Corona-Spiellaufs übertragen bekommen, nachdem sie den Jubiläumsevent aus dem Spätjahr 2021 ins Frühjahr 2022 verschoben hatten.

Vor dem Anlass machten sich Sabrina Lange und Bernhard Schneider Gedanken über einen attraktiven Parcours für den Spiellauf. Und so absolvierten die über 200 Gäste des Spiellaufs einen fast sieben Kilometer langen Rundkurs über die Gemarkung Hausens. Start- und Zielpunkt waren der Schulhof und die Gemeindehalle, wo auch bewirtet wurde.

Auf dem genau 6,6 Kilometer langen Rundkurs galt es dann, Aufgaben sowohl feuerwehrtechnischer wie auch sportlicher Art zu bewältigen. Immer war Teamgeist notwendig zur erfolgreichen Absolvierung der 13 Stationen, etwa dem Schlauchkegeln, dem Balancieren auf dem Gras-Ski, beim Kistenstapeln, dem Spinnennetz, Schlauchfechten, Wasserbombe-Füllen, Stelzen-Laufen oder dem Knotenmachen. An den jeweiligen Stationen notierten Hausener Wehrleute die Leistungspunkte. Diese flossen nebst denen für den von den Teams auszufüllenden Fragebogen in die Endwertung ein.

Der Fragebogen bot allerlei Kniffliges, etwa die Frage nach der Länge der Spiellauf-Route oder zur Feuerwehrtechnik. Aber auch über lokale Hausener Themen musste entsprechendes Wissen nachgewiesen werden, etwa der Name des Feuerwehrkommandanten oder des bekanntesten Mannes des Dorfes mit Geburtstag am 10. Mai, der Bezeichnung der örtlichen S-Bahn-Haltestelle oder des höchsten Punktes der Hausener Gemarkung.

Trotz schweißtreibender äußerer Umstände machte das Ganze den Jugendwehrleuten Spaß - deutlich anzumerken war allen Mitwirkenden, dass man die Kontakte untereinander in den vergangenen zwei Jahren schmerzlich vermisste.

Bürgermeister Martin Bühler absolvierte die Strecke rund ums Dorf als Spaziergang und äußerte sich bei der Siegerehrung am frühen Abend beeindruckt von Stimmung und Atmosphäre des Spiellaufs. Bühler wie auch die Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes mit Vorsitzendem Rainer Jacob und dem Vertreter des Kreisjugendwehrverbandes, Markus Hasler, würdigten die Bemühungen der Hausener Wehrverantwortlichen für eine attraktive Nachwuchsarbeit. Diese sei unabdingbar, um der freiwilligen Feuerwehr ihre Leistungsfähigkeit zu erhalten, hieß es zum größeren Zusammenhang.

Bernhard Schneider und Sabrina Lange konnten dabei darauf verweisen, dass man in der Hausener Jugendwehr mit aktuell 16 Jungs und drei Mädchen sehr gut aufgestellt ist, dass dazu über 80 Prozent der zur Zeit 36-köpfigen Aktivwehr „selbstherangezogener Nachwuchs“ aus der Jugendwehr sind.

Dass Jugend- und Aktivwehr so gut aufgestellt sind und auch unter den Corona-Einschränkungen nicht litten, sei, so würdigte der Kreisjugendwehr-Verantwortliche Markus Hasler, auch darin begründet, dass die Hausener Wehr neben der Vermittlung der feuerwehrtechnischen Anforderungen großen Wert auf Kameradschaftspflege und auch die Integration ins soziale Leben in Hausen im Wiesental legt.

 

Mo, 23.05.2022 BZ Online Edgar Steinfelder
Mit Schweiß und Spaß beim Jubiläumsspiellauf rund um Hausen
Die Jugendfeuerwehr Hausen feierte am Samstag ihr 50-jähriges Bestehen mit einem spannenden Spiellauf mit fast 300 Teilnehmern. Fast fünf Stunden lang mussten die Mannschaften beweisen.

Es waren schweißtreibende Wettkämpfe, die sich die 24 Teams aus dem gesamten Landkreis bei hohen Temperaturen lieferten.Der Parcours führte die Teilnehmer auf 13 Stationen rund um Hausen. Dabei ging es nicht nur um Geschicklichkeit, sondern auch darum, zehn knifflige Fragen zu lösen.

Mit überlangem Skiern im Gleichschritt

Das Organisationsteam der Freiwilligen Feuerwehr mit Kommandant Bernd Schneider sowie der Jugendwartin Sabrina Lange und ihrem Stellvertreter Maximilian Metzger hatten sich originelle Geschicklichkeitsspiele ausgedacht, die den Kindern und Jugendlichen alles abverlangten. Da mussten die Teams mit drei überlangen Skiern im Gleichschritt eine Strecke von 20 Metern absolvieren oder sich ohne Berührung durch die unterschiedlich großen Löcher eines gewobenen Netzes schlängeln. Und beim Laufen auf Stelzen mussten einige Jugendfeuerwehrleute schon nach wenigen Versuchen kapitulieren.

Da war das Halten von 20 Sprudelkisten in der Waagerechten für die jeweils sechs Mitglieder eines Teams noch relativ leicht zu schaffen. An Verpflegungsständen entlang der Strecke gab es von den Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Hausen für die geschlauchten Teams eine willkommene Stärkung mit Essen und Trinken. Wichtig war, dass alle Kinder und Jugendlichen bei der Lösung ihrer Aufgaben einen Riesenspaß hatten. Am Spätnachmittag saß dann die ganze Teilnehmerschar müde aber glücklich an den Tischgarnituren im Schulhof und wartete gespannt auf die Endergebnisse.

So manche Steigungen am Rand von Hausen

Der Hausener Bürgermeister Martin Bühler würdigte die Leistungen aller teilnehmenden Mannschaften. "Ihr habt heute Großartiges geleistet und wisst jetzt, dass es auch am Rand der Gemeinde Hausen so manche Steigungen gibt, die es zu überwinden galt. Und ihr konntet auch die herrliche Landschaft um Hausen genießen", meinte er.

Auch der Kreisjugendfeuerwehrwart Markus Hasler zollte den 24 Teams größten Respekt für ihre Leistungen. Schließlich durften dann alle Mannschaften ihre Urkunden und Pokale in Empfang nehmen. Sieger des Hausener Jubiläumsspiellaufs wurde das Team der Jugendfeuerwehr Kleines Wiesental 2 vor der Mannschaft der Jugendfeuerwehr Häg-Ehrsberg. Den dritten Platz belegte das Team der Jugendfeuerwehr Eimeldingen 1.

 

Fr, 20.05.2022 Badische Zeitung Edgar Steinfelder
Auf die jüngsten Floriansjünger ist Verlass
Seit einem halben Jahrhundert sind immer wieder Mädchen und Jungen in der Hausener Wehr engagiert

HAUSEN. Im Jahre 1987 war weibliche Emanzipation bei der Jugendfeuerwehr Hausen angesagt. Die ersten Mädchen, die sich in der Hausener Jugendfeuerwehr engagierten waren Sabine Hilf (jetzt Lacher) und Tina Strütt (heute Keller). Diese beiden Mädchen waren nicht nur mit Feuereifer bei der Sache, sondern engagierten sich sogar danach mit vollem Einsatz als Aktive in der Freiwilligen Feuerwehr Hausen.

Und Tina Keller ist noch heute als Schriftführerin im Vorstand eine wertvolle Stütze der Freiwilligen Feuerwehr Hausen.

Bisherige Jugendwarte waren von 1971 bis 1976 Klaus Bachor, von 1977 bis 1978 Wilfried Schlageter jun., 1979 Wolfgang Zipser und Wilfried Schlageter, 1980 Ernst Fritz, 1981 Jochen Schult und Peter Thamm, 1982 bis 1989 Wolfgang Zipser, 1990 bis 1993 Markus Brunner, 1994 bis 2000 Peter Steinebrunner, 2001 bis 2002 Thomas Punzet, 2003 bis 2011 Michael Metzger, von 2012 bis April 2022 Jan Schmidt. Seit der Hauptversammlung im April 2022 betreuen Sabrina Lange als Jugendwartin und Maximilian Metzger als stellvertretender Jugendwart die 19 Kinder und Jugendlichen. Die beiden Urgesteine Kommandant Bernd Schneider und Harald Woelffle waren schon als Kinder bei der Gründung vor 50 Jahren dabei.

Die Jugendfeuerwehr ist auch heute noch eine engagierte Truppe. So beteiligt sie sich regelmäßig bei der Wald- und Wieseputzete, organisiert lustige Spiele beim Kinderferienprogramm in Hausen und verkauft seit Jahren in der Vorweihnachtszeit an einem Stand selbstgebundene Adventskränze und Gestecke.

 

Di, 17.05.2022 Badische Zeitung Paul Eischet
In vielen Bereichen vorangegangen
Hausen war die erste Jugendfeuerwehr, die Mädchen aufgenommen hat – schon vor 35 Jahren / 33 Gruppen kommen zum Spiellauf.

In diesem Jahr begeht die Jugendfeuerwehr Hausen ihr 50-jähriges Jubiläum. Mit Blick auf den Gründungstag sollte es bereits im Dezember 2021 mit einem Spiellauf begangen werden. Wegen Corona wurde das Event auf den 21. Mai dieses Jahres verlegt.

Die Gründung der ersten Jugendfeuerwehr in Hausen kann anhand vorliegender Unterlagen zeitlich genau nachvollzogen werden. Als Startpunkt lässt sich der 21. September 1971 ausmachen. An diesem Tag wurde im Gasthaus Linde eine Ausschusssitzung abgehalten, in der Klaus Bachor vorschlug, eine Jugendwehr im Hebeldorf aus der Tusche zu heben. Die Idee fand allgemeine Zustimmung und wurde vom damaligen Kommandanten Ernst Fritz in den Gemeinderat eingebracht. Eine Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Am 29. November konnte der Kommandant ein Schreiben des Bürgermeisters verlesen, in dem einer Jugendfeuerwehr die volle Unterstützung der Gemeinde zugesichert wurde.

Damit war die Gründung beschlossene Sache. Ideengeber Klaus Bachor wurde auch gleich zum Leiter der ersten Jugendfeuerwehr gewählt. Die Gründungsversammlung folgte bereits am 8. Dezember 1971. Sechs Tage später bekamen 17 junge Wehrmänner ihren ersten Unterricht und traten einen Tag vor Heiligabend erstmals zum Dienst an. Damals sei alles noch etwas anders gewesen, erinnern sich Kommandant Bernd Schneider und Harald Woelffle im Gespräch mit der BZ. Sie müssen es wissen, denn beide sind die einzigen damaligen Gründungsmitglieder, die heute noch ihren aktiven Feuerwehrdienst versehen. Heutige moderne Ausbildungsmöglichkeiten habe es damals nicht gegeben, sagt Schneider. Der Trainingsplatz befand sich im Bauhof und taktische Brandbekämpfung wurde an einem selbst gebastelten Dorfmodell simuliert. "90 Prozent der Ausbildung bestand aus Laufen", weiß Woelffle zu berichten. Daran erinnert sich auch der Kommandant: "Wir sind jedesmal durchs ganze Dorf hin und her gerannt." Das sorgte für Fitness. "Leistungswettkämpfe und Staffelläufe waren für uns kein Problem." Zahlreiche Wanderungen, Hocks, Grillfeste, Ausflüge und Hüttenaufenthalte förderten den Kameradschaftsgeist. Nicht zuletzt deshalb war die Jugendfeuerwehr laut Schneider in Hausen sehr beliebt und konnte sich über mangelnde Mitglieder nie beklagen.

Anfänglich konnten nur männliche Bewerber in die Jugendfeuerwehr eintreten. In Sachen Gleichberechtigung spielte Hausen eine Vorreiterrolle: Seine Jugendfeuerwehr gehörte zu den ersten, in die Mädchen aufgenommen wurden. Zum ersten Mal geschah dies 1987. Seither sind auch in der aktiven Feuerwehr Frauen eine Selbstverständlichkeit.

In der Jugendfeuerwehr lernen 9- bis 17-Jährige alles über die Feuerwehrarbeit. Seit Anfang der 1980er Jahre folgt der Ausbildung ein Lehrgang zur Grundausbildung und ein zweijähriger Übungsdienst in der aktiven Wehr. Wie gut die Jugendausbildung von Beginn an in Hausen funktioniert hat, beweist die Tatsache, dass noch nie jemand aus der Jugendfeuerwehr durch die Prüfung der Grundausbildung gefallen ist. Heute leiten Sabrina Lange und ihr Stellvertreter Maximilian Metzger die Hausener Jugendwehr. Und sie reden mit Stolz über die derzeit 19 Jungen und Mädchen. Am Samstag, 21. Mai, veranstaltet die Jugendfeuerwehr einen ganztägigen Spiellauf. 33 Gruppen aus dem Landkreis werden teilnehmen. "Bis zu 400 Kinder werden im Dorf sein, da ist die Hölle los", freut sich Kommandant Schneider. Zuschauer sind willkommen.

 

So, 24.04.2022 BZ Online Willi Adam & Kathrin Ganter
In Hausen im Wiesental ist es zu einer Trinkwasserverunreinigung gekommen
Aufgrund eines Störfalls im Trinkwassernetz ist das Trinkwasser in Hausen möglicherweise verunreinigt. Die Bürger sollen das Wasser nun vorsichtshalber abkochen. Ursache ist ein Rohrbruch.

Genaueres ist bislang nicht bekannt, aber die Notfall-Informations- und Nachrichten- App des Bundes (Nina) meldet am Sonntagnachmittag, dass es in Hausen im Wiesental zu einer Verunreinigung des Trinkwassers gekommen sei. Urheber der Meldung ist die Integrierte Leitstelle Lörrach.

Bis zum Nachweis der Unbedenklichkeit könne das Wasser erst nach dreiminütigem Abkochen zur Zubereitung von Speisen und Getränken verwendet werden.

Reparatur soll am Montag beginnen

Nach Angaben des Hausener Feuerwehrkommandanten Bernd Schneider ist die Leitung vom Hochbehälter ins Dorf gebrochen, knapp unterhalb der Maibergstraße Richtung Enkenstein. Die Versorgung sei über den Tiefbrunnen im Tal gewährleistet. Allerdings ist durch den Rohrbruch eine Verschmutzung aufgetreten, so dass das Wasser abgekocht werden solle.

Nach Einschätzung der Feuerwehr sei das System nach zwei bis drei Tagen wieder durchgespült, denn das Wasser aus dem Tiefbrunnen ist einwandfrei. Die Reparatur am gebrochenen Rohr soll am Montag beginnen.

 

Mo, 11.04.2022 Badisch Zeitung Paul Eischet
Corona bereitet auch Hausens Feuerwehr Kopfzerbrechen
Die vergangenen beiden Jahre waren alles andere als normal. Aus Sicht der Einsätze aber waren 2020 und 2021 für die Freiwillige Feuerwehr Hausen doch ganz normale Jahre.

Nach coronabedingten Ausfällen in den vergangenen zwei Jahren hat die Freiwillige Feuerwehr Hausen ihre 146. Generalversammlung abgehalten. Neben Beförderungen und Ehrungen wurde auch über personelle Wechsel bei der Leitung der Jugendfeuerwehr und im Feuerwehrausschuss entschieden.

2020 und 2021 ist Hausen vor größerem Schaden bewahrt geblieben, konstatierte Feuerwehrkommandant Bernd Schneider in einer Rückschau. Mit insgesamt 59 Einsätzen seien es "normale Jahre" gewesen. Freilich habe Corona auch der Feuerwehr "einiges Kopfzerbrechen" bereitet. In Kooperation mit Hausener Ärzten wurden bislang 77 Corona-Schutzimpfungen im Gerätehaus organisiert, bei denen mehr als 8500 Impfungen erfolgten. Als besonders erfreulich hob Schneider hervor, dass nach längerer Zwangspause nun auch die Jugendfeuerwehr wieder ihren Übungsbetrieb aufnehmen kann – und das sogar mit personellem Zuwachs.

Neun Feuerwehrkameraden wurden befördert: Dino Mariotti, Daniel Schwald, Maximilian Metzger und Damian Riesle zum Oberfeuerwehrmann, Jan Schmidt zum Oberlöschmeister, Michael Metzger zum Hauptlöschmeister, Gaetano Lucchese und Tobias Keller zum Hauptfeuerwehrmann. Darüber hinaus wurde Jan Schmidt zum Brandmeister befördert. Er war im Januar zu einem der beiden stellvertretenden Kommandanten gewählt worden und räumte nun seinen Posten als Leiter der Jugendfeuerwehr, den er zehn Jahre innehatte. Die Leitung des Nachwuchses übernimmt fortan die bisherige Stellvertreterin Sabrina Lange. Neuer Stellvertreter ist Maximilian Metzger.

Eine besondere Ehrung wurde Michael Lange zuteil: Für 40 Jahre Feuerwehrdienst verlieh ihm der stellvertretende Kreisbrandmeister Claus Werner das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold. Zudem überreichte ihm der Kommandant eine Skulptur des heiligen Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehr. Für 15 Jahre Einsatzdienst wurden Tobias Keller und Lukas Berger mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze geehrt.

Neu in die Einsatzabteilung übernommen wurden Tobias Keller (ehemals Feuerwehr Tegernau) und Daniel Greiner (ehemals Feuerwehr Raitbach). "Das haben wir in den letzten Jahren selten gehabt", meinte Schneider erfreut, "meistens haben wir abgegeben." Marcus Hug und Michael Lange sind in die Altersabteilung gewechselt.

Da Michael Metzger, seit Januar ebenfalls stellvertretender Kommandant, den Feuerwehrausschuss verlassen hat, war eine Ergänzungswahl nötig. Mit knapper Mehrheit wurde Björn Schmidt als neues Ausschussmitglied bestimmt.

Hausens Bürgermeister Martin Bühler lobte das große Engagement der örtlichen Feuerwehr. "Die meisten Einwohner im Dorf wissen gar nicht, was ihr an Dienstleistungen in jeglichen Bereichen liefert. Immer wenn Not ist, seid ihr da", sagte er anerkennend.

 

Mo, 17.01.2022 Badische Zeitung Paul Eischet
Feuerwehr Hausen bestätigt Kommandant Bernd Schneider im Amt
Die Rettungskräfte haben mit großer Mehrheit für Bernd Schneider als Kommandanten gestimmt. Zu seinen Stellvertretern wurden Jan Schmidt und Michael Metzger gewählt.

Seit mehr als 30 Jahren steht Bernd Schneider an der Spitze der Feuerwehr Hausen. Eigentlich hätte die Wahl auf der Generalversammlung abgehalten werden sollen. Da diese aber coronabedingt vorerst nicht stattfinden kann, wurden der Kommandant und seine zwei Stellvertreter kurzerhand in einer eigens einberufenen Wahlversammlung bestimmt. Die neu gefasste Feuerwehrsatzung ermöglicht ein solches Wahlverfahren.

Überwältigende Mehrheit von 27 Stimmen

31 der 35 wahlberechtigten Feuerwehrangehörigen waren erschienen, um im als Wahllokal eingerichteten Feuerwehrsaal ihre Stimmen abzugeben. Eine "hervorragende Wahlbeteiligung" bescheinigte Bürgermeister Martin Bühler, der mit Unterstützung einer Feuerwehrkameradin das Wahlgeschehen betreute und die abgegebenen Stimmen auszählte. Bei der Wahl des Kommandanten konnte das Votum nicht eindeutiger ausfallen: Bernd Schneider, der seit 30 Jahren der Freiwilligen Feuerwehr Hausen als Kommandant vorsteht, konnte eine überwältigende Mehrheit von 27 Stimmen auf sich vereinen. Drei Stimmen entfielen auf Michael Metzger, Jan Schmidt erhielt eine Stimme. Für die Wahl der beiden Stellvertreter konnten jeweils zwei Stimmen abgeben werden, die allerdings nicht ausgeschöpft wurden. Letztlich machte Jan Schmidt mit 28 Stimmen das Rennen, gefolgt von Michael Metzger mit 19 Stimmen. Thomas Eisele und Lukas Berger bekamen je eine Stimme.

Eigentlich wird der Kommandant für fünf Jahre gewählt. Das gilt nicht für Bernd Schneider. In drei Jahren wird er 65, und damit endet auch für ihn der aktive Feuerwehrdienst. Dann wird er in die Altersmannschaft wechseln. "Ich habe mich jetzt noch einmal für zwei Jahre zur Verfügung gestellt. In dieser Zeit wird die Nachfolge geregelt." Über seine Wiederwahl freut er sich. Und rückblickend ist Schneider stolz auf seine Arbeit, verrät er der BZ. Er ist mit dem Herzen dabei. Es habe ihm immer Spaß gemacht, mit seiner "guten Truppe" anderen Menschen zu helfen. "Ich hoffe, dass ich dann auch in der Altersmannschaft die Feuerwehr auch weiterhin aktiv unterstützen kann." Bevor Bernd Schneider seine Kommandantur fortführen kann, bedarf es noch der Zustimmung des Gemeinderats – das dürfte in der Sitzung am 25. Januar allerdings reine Formsache sein.

 

Do, 13.05.2021 Badische Zeitung Gudrun Gehr
In Hausen impfen Hausärzte die Bürger in der Feuerwehrhalle
In Hausen ziehen Hausärzte, Gemeindeverwaltung und Freiwillige Feuerwehr an einem Strang. So konnten bereits 700 Impfungen verabreicht werden.

Die unbürokratische Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Arztpraxen und der Gemeinde bei den Bürgertestungen wird auch bei den Impfungen fortgesetzt. So sorgten Hausener Hausärzte, die Freiwillige Feuerwehr und die Gemeindeverwaltung am Mittwoch bereits zum siebten Mal dafür, dass mit vereinten Kräften möglichst viele Menschen geimpft werden.

Bereits am frühen Mittwochmorgen hatte das Impfteam in der Hausener Feuerwehrhalle alle Hände voll zu tun. Die vier Arzthelferinnen und die Hausärzte Michael Gürtler und Julian Lambert sorgten für einen reibungslosen Ablauf der morgendlichen Impfaktion. Die Feuerwehr hatte ihre Fahrzeuge aus der Halle entfernt.

Pünktlich zur Öffnung der Feuerwehrgarage bildeten die Impfwilligen im Nu eine Warteschlange, um die insgesamt 174 Impfdosen zu empfangen, darunter 100 Dosen mit dem Impfstoff Astrazeneca. Die meisten der priorisierten Patienten hatten sich zuvor einen Impftermin besorgt, einige wenige "Ungeplante" wurden von der Koordinatorin Ursula Schneider bei den Anmeldeformalitäten betreut. Die Impfaktion verlief wie am Schnürchen. Nach dem Einchecken wurde bei den Besuchern Fieber gemessen. Danach folgte das aufklärende Arztgespräch.

Einige Impflinge kritisieren die Arzthelferinnen

In drei Impfkabinen wartete die Impfbeauftragte der Praxis, Anita Rüdtlin, auf ihre Patienten. Anschließend durften die Besucher ihre Beobachtungszeit unter den Augen des Ärzteteams in der Feuerwehrhalle verbringen, um sicherzustellen, dass keine medizinischen Probleme auftraten. Innerhalb kurzer Zeit waren die Impfdosen verabreicht.

Am Mittwochmittag stand das Ärzteteam von Edmund Mularski und Birgit Ritter für weitere Impfungen zur Verfügung. Hausarzt Julian Lambert lobte sein Team: "Ein großer Dank geht an unsere Arzthelferinnen, die für diese Impfaktionen Großes leisteten. Sie mussten viel zurückstecken und ihre Freizeit opfern."

Bereits rund 700 Impfungen

Abgesehen davon seien die Helferinnen auch "von einigen Patienten heftig kritisiert worden, wenn nicht der gewünschte Impfstoff zur Verfügung stand". Im Vorfeld der Impfungen gehe wertvolle Zeit mit unnützen Diskussionen über den ungeliebten Impfstoff Astrazeneca verloren. Das Impfteam stellte aber auch fest, dass einige Impfwillige zugunsten anderer Patienten zurücksteckten, die dringender eine Impfung benötigten als sie selbst. Bürgermeister Martin Bühler und Hauptamtsleiterin Andrea Kiefer freuen sich über bereits rund 700 Impfungen im Rahmen dieser Aktion.

 

Fr, 10.01.2020 Badische Zeitung Edgar Steinfelder
Auch Hunde dürfen auf Rettung hoffen
Feuerwehr Hausen rettete einen Vierbeiner aus dem Wiese-Kanal / Einsatzfahrzeug 33 Jahre im Dienst.
HAUSEN (edi). Viele intensive Einsätze leistete die Feuerwehr Hausen innerhalb der letzten zwölf Monate. Dennoch war es ein "ganz normales Jahr", sagte Kommandant Bernd Schneider bei der 144. Hauptversammlung der Feuerwehr Hausen im Feuerwehrsaal. Deutlich wurde: Sowohl im Präventivbereich als auch bei Einsätzen im Brand- oder Schadensfall ist sie jederzeit im Ort präsent und somit ein Garant für die öffentliche Sicherheit.

Rückblick: Die vom Kommandanten aufgeführte Einsatzliste weist die Hilfe bei einem Dachstuhlbrand in Gresgen aus, die Rettung eines Hundes aus dem Kanal, der von der Strömung an den Rechen des Kraftwerks getrieben wurde, und die Hilfeleistung bei einer Gewässerverunreinigung am Fluss Wiese. Einen am Sätteleweg in Hausen abgestürzten Traktor musste man mit entsprechendem Gerät bergen und in zwei Fällen Bäume entfernen, die auf die Stromleitung gestürzt waren. Aber auch bei mehreren Verkehrsunfällen oder bei der Rettung und dem Transport von verletzten Personen war die Hausener Feuerwehr mit Hilfeleistungsarbeiten im vergangenen Jahr vor Ort. Für die Kasse konnte Kassierer Michael Hug ein leichtes Plus verbuchen.

Ausbildung: Damit die Feuerwehr bei all diesen Einsätzen auch mit der nötigen Kompetenz zu Werke gehen kann, ist eine umfassende und gründliche Ausbildung erforderlich. So habe man 2019 insgesamt 14 Übungen absolviert, berichtete der Kommandant. Zudem seien zwei Unterrichtsabende und ein Probenwochenende durchgeführt worden. Mehrere Mitglieder der Feuerwehr Hausen haben sich an Lehrgängen zu Weiterbildungsmaßnahmen beteiligt. Die Truppenmannausbildung Teil 2 hat Damian Riesle, als Atemschutzgeräteträger wurde Maximilian Metzger ausgebildet und die Befähigung als Truppenführer erhielten Dino Mariotti und Damian Riesle. Daniel Schwald wurde zum Maschinisten ausgebildet, die Befähigung als Atemschutzgerätewart bekam Dino Mariotti, und die Ausbildung zum Jugendgruppenleiter haben Maximilian Metzger und Daniel Schwald absolviert.

Dringend erforderlich sei ein Ersatz für das veraltete Einsatzfahrzeug TSF, das seit 33 Jahren in Betrieb ist und nicht mehr den Sicherheitsvorschriften entspreche. Außerdem wies der Kommandant darauf hin, dass wegen der Gesundheitsrisiken bei manchen Einsätzen eine Hepatitis-Schutzimpfung der Wehrleute unabdingbar sei. Das umfangreiche Protokoll von Schriftführerin Tina Keller gab noch einmal Aufschluss über ein arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr 2019.

Jugendfeuerwehr: Till Neumann berichtete von 56 Übungsabenden, einem Spielelauf, der Teilnahme an der WiesePutzete und am Kinderferienprogramm, sowie der Organisation des Adventsstandes mit Adventskranzverkauf.

Grußworte: Der stellvertretende Kreisbrandmeister Dietmar Fink zollte der Hausener Feuerwehr für ihr Engagement höchstes Lob. Auch Bürgermeisterstellvertreter Hermann Lederer war sehr beeindruckt von der Einsatzbereitschaft und dem Leistungsumfang der Hausener Wehr. Weitere Grußworte übermittelte Bruno Schmidt für den Kreisfeuerwehrverband, Thomas Roth als Kommandant der Feuerwehr Zell und Johannes Thoma von der DRK-Ortsgruppe Zell.

Ehrungen: Für 15 Jahre Dienst wurden Hauptfeuerwehrfrau Nadine Lange, Hauptfeuerwehrmann Benjamin Röttel und Löschmeister Jan Schmidt mit der Urkunde des baden-württembergischen Innenministeriums ausgezeichnet.

 

Di, 01.10.2019 Badische Zeitung BZ-Redaktion
Frau fährt gegen Baum
Schwerer Unfall zwischen Fahrnau und Hausen auf B 317.

SCHOPFHEIM/HAUSEN (BZ). Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Freitag gegen 12.10 Uhr auf der B 317 zwischen Hausen und Schopfheim. Von Hausen kommend war die 54 Jahre alte Frau auf gerader Strecke vermutlich wegen Schwindels nach rechts von der Straße abgekommen. Sie fuhr ungebremst frontal auf einen Baum, meldete die Polizei am Montag. Dabei verletzte sie sich sehr schwer und wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Freiburg geflogen. Die Feuerwehr war zur Bergung des Autos mit zwei Fahrzeugen vor Ort.

 

Mi, 11.09.2019 Badische Zeitung Klaus Brust
Für Ernstfälle bestens gerüstet
Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Hausen / Erstmals auch das THW Schopfheim dabei.

HAUSEN (kst). Die Freiwillige Feuerwehr Hausen hatte die Bevölkerung des Hebeldorfs zum "Tag der offenen Tür" eingeladen, dazu das Technische Hilfswerk (THW) Schopfheim aufgeboten und ein großes Angebot an Fahrzeugen und Gerätschaften vorbereitet. Doch das Wetter meinte es nicht sonderlich gut mit den Floriansjüngern, denn es regnete unaufhörlich.

Die Hebelmusik begann pünktlich mit ihrem zweistündigen Frühschoppenkonzert unter der bewährten Leitung von Jean-Christophe Naas vor leeren Tischen und Bänken. Doch der Ruf der Musiker zog auch bei diesem Event: Ab Mittag fanden sich die Besucher ein, darunter viele Feuerwehrkameraden aus dem Wiesental, und applaudierten zu den Klängen von Marsch "Arosa" bis zur "Berliner Luft" von Paul Linke.

Vor dem Rathaus hatte die Feuerwehr ihre Fahrzeuge aufgestellt; es konnten unter anderem das Löschgruppenfahrzeug LF 8, der Mannschaftstransportwagen, das Tragkraftspritzenfahrzeug, ein Gerätewagen, Feuerlöschkreiselpumpen, diverse elektrische Geräte und Verkehrswarngeräte in Augenschein genommen werden. Auch die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr halfen kräftig mit. Nur ein Programmpunkt musste ausfallen: Wegen der Nässe gab es keine Demonstrationen beim Löschen von Fett- und Spraydosenbränden.

Erstmals beteiligte sich der Ortsverband des THW Schopfheim mit mehreren gewaltigen Fahrzeugen an der Schau. Die ehrenamtlichen Helfer um Dominik Kuri gaben Auskunft zu den vielfältigen Aufgaben und technischen Hilfen im Zivilschutz und in Katastrophenfällen. Großes Interesse herrschte auch am Informationsstand.

Selbst an die jüngsten Besucher hatte die Hausener Feuerwehr gedacht. Beim Kinderschminken hatte der Nachwuchs große Freude. Draußen gab es zur Stärkung Essen und Trinken an den Grill- und Getränkeständen. Wer es etwas wärmer und ganz trocken haben wollte, ließ sich zum Kaffeetrinken, Kuchen- und Tortenessen im Feuerwehrsaal nieder.

Kommandant Bernd Schneider und sein Stellvertreter Thomas Eisele waren am Nachmittag mit dem Verlauf des Tags der offenen Tür sehr zufrieden, bedankten sich bei der Hebelmusik, dem THW Schopfheim sowie den vielen Helfern und treuen Besuchern, auf die trotz widrigen Wetterbedingungen Verlass war. Man konnte viel Zustimmung für die Feuerwehr und das THW hören: beide Organisationen sind für Ernstfälle bestens gerüstet.

 

Mi, 12.08.2019 Badische Zeitung BZ-Redaktion
Frau erschreckt sich wegen Insekt und kracht bei Hausen in den Gegenverkehr
Vier Verletzte hat ein Unfall auf der B317 am Sonntag bei Hausen gefordert. Eine Frau hatte vor Schreck über ein Insekt das Lenkrad verrissen und geriet in den Gegenverkehr.

Weil sie durch ein Insekt erschreckt wurde hat eine 40-Jährige am Sonntag auf der B 317 bei Hausen einen Verkehrsunfall mit vier Verletzten und hohem Sachschaden verursacht. Wie die Polizei berichtet, war die Audi-Fahrerin aus Schönau kommend in Richtung Schopfheim unterwegs. Zwischen der Abfahrt Hausen-Nord und Hausen-Bahnhof soll ihr ein Insekt ins Auge geflogen sein, woraufhin sie vor Schreck das Lenkrad verriss. Dabei stieß sie mit einem entgegenkommenden Mercedes zusammen.

Dieser krachte daraufhin gegen die Leitplanke an den Bahngleisen, geriet ins Schleudern und blieb auf dem Abbiegestreifen zur Ausfahrt Hausen-Nord stehen. Die beiden fünf und sieben Jahre alten Kinder im Mercedes wurden bei dem Unfall leicht verletzt und in eine Klinik verbracht. Der 31-jährige Vater blieb unverletzt. Sein Mercedes erlitt Totalschaden.

Die 40-jährige durchfuhr nach der Kollision die Leitplanke in Richtung Bahngleise, prallte gegen ein Betonschild und einen Notsignalkasten der Bahn. Dabei wurden die Fahrerin und ihre 13-jährige Tochter leicht verletzt. Sie wurden ebenfalls ins Krankenhaus verbracht. Auch an diesem Wagen entstand Totalschaden. Die Feuerwehr Hausen war mit drei Fahrzeugen und elf Einsatzkräften am Unfallort. Während der Bergung der Fahrzeuge wurde die B317 kurzzeitig voll gesperrt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf insgesamt rund 45.000 Euro. Das Polizeirevier Schopfheim (07622/666980) sucht Zeugen des Unfalles.

 

So, 05.05.2019 Badische Zeitung Stefan Ammann
Feuer zerstört Gebäudekomplex im Zeller Bergdorf Gresgen
Großalarm im Wiesental: In Gresgen, einem Ortsteil von Zell, ist ein dreiteiliges Wohn- und Ökonomiegebäude weitgehend niedergebrannt. Mehr als 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz, verletzt wurde niemand.

Laut Dietmar Fink, stellvertretender Kreisbrandmeister, wurde die Feuerwehr gegen 13.45 Uhr alarmiert. Insgesamt standen die Häuser Gresgen 36 bis 39 – also zwei zusammenhängende Wohn- und ein Ökonomiegebäude – in Flammen. Die Häuser standen nach Auskunft der Feuerwehr leer und waren unbewohnt. Der Brand war am späten Nachmittag unter Kontrolle. Die Feuerwehr hat über Nacht eine Brandwache eingerichtet.

Die umliegenden Häuser mussten nicht evakuiert werden. Die Anwohner waren jedoch angewiesen, Türen und Fenster wegen der Rauchentwicklung geschlossen zu halten. Laut Feuerwehr seien allerdings nur in unmittelbarer Nähe zum Brand problematische Rauchgaswerte gemessen worden. Es seien nach ersten Erkenntnissen keine giftigen Substanzen verbrannt. Die Brandursache ist noch unklar.

Nach Auskunft von Zells Bürgermeister Peter Palme – er wohnt in der Nachbarschaft – handelt es sich bei dem Komplex um das größte Gebäude des Ortsteils. Palme und auch Gresgens Ortsvorsteher Peter Eichin lobten das schnelle Eingreifen der Rettungskräfte.

Im Laufe des Tages waren mehr als 200 Einsatzkräfte vor Ort. Darunter die Feuerwehren aus Zell, Schopfheim, Hausen, dem Kleinen Wiesental sowie das Atemschutzfahrzeug und der Fernmeldezug mit Drohne aus Lörrach. Ebenso waren Polizei, THW und DRK im Einsatz. Wie die BZ aus mehreren Quellen erfahren konnte, soll der Verkauf des Gebäudekomplexes unmittelbar bevorgestanden haben.

 

Di, 23.04.2019 Badische Zeitung BZ-Redaktion
Traktor stürzt bei Hausen 20 Meter in die Tiefe
Glück hatte am Samstag gegen 12 Uhr ein 34 Jahre alter Traktor-Fahrer bei Waldarbeiten oberhalb der Bergwerkstraße in Hausen. Im privaten Waldstück war der Mann laut Polizei mit seinem Traktor beschäftigt, als sich bei Vorbereitungen zu Arbeiten mit der Seilwinde die Bremse des Traktors löste und dieser daraufhin 20 Meter den Hang hinab stürzte, wo er anschließend seitlich liegen blieb. Der Fahrer blieb bei dem Sturz unverletzt. Am Traktor entstand ein Sachschaden in Höhe von 2000 Euro. Fremdschaden entstand nicht. Die Absicherung und die weitere Bergung des Traktors wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Hausen übernommen.

 

Mi, 23.01.2019 Badische Zeitung Online BZ-Redaktion
Vier Verletzte bei Überhol-Unfall im Wiesental
Er wollte einen Bus überholen und übersah ein entgegenkommendes Auto: Ein Audifahrer ist im Wiesental frontal in einen Opel gefahren. Dabei wurden vier Personen verletzt, zwei davon schwer.

Am späten Dienstagabend, kurz vor 22.30 Uhr, kam es auf der B317 bei Zell im Wiesental zu einem Verkehrsunfall, berichtet die Polizei. Der Fahrer eines Audi A6 war auf der B317 von Zell kommend in Richtung Hausen unterwegs. Unmittelbar nach der Grendelkurve versuchte der 35-Jährige, einen Bus zu überholen. Hierbei übersah er einen entgegenkommenden Opel Vectra und kollidierte mit diesem frontal.

Nach ersten Erkenntnissen wurden der Unfallverursacher und der Beifahrer im Opel schwer, der 23-jährige Opelfahrer und eine Mitfahrerin leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden von insgesamt etwa 20.000 Euro.

Rettungshubschrauber im Einsatz

Um zu verhindern, dass ausgelaufene Betriebsstoffe auf der Fahrbahn gefrieren, musste diese von der Straßenmeisterei vorsorglich gestreut werden. Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen vor Ort. Der Rettungsdienst hatte einen Rettungshubschrauber, einen Notarztwagen, zwei Rettungswagen und zwei Schnelleinsatzgruppen im Einsatz.

Die B317 war wegen des Unfalls bis gegen 1.45 Uhr gesperrt. Die Unfallaufnahme erfolgte durch das Polizeirevier Schopfheim.

 

Mi, 09.01.2019 Badische Zeitung Edgar Steinfelder
Gaffer störten bei Löscharbeiten
Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hausen / Kommandant beklagt Katastrophentourismus beim Großbrand.

HAUSEN. Obwohl man mit den aufwändigen Löscharbeiten beim Großbrand auf einem Hausener Bauernhof am 20. August 2018 stark strapaziert war, bezeichnete Kommandant Bernd Schneider in seinem Rückblick bei der Generalversammlung am Freitagabend die abgelaufenen zwölf Monate als normales Einsatzjahr der Freiwilligen Feuerwehr Hausen.

Dafür, dass bei dieser Brandkatastrophe durch die interkommunale Zusammenarbeit von Feuerwehren, Technischem Hilfswerk, Polizei und Rettungskräften des DRK noch Schlimmeres verhindert werden konnte, gab es von Kreisbrandmeister Christoph Glaisner und dem Hausener Bürgermeister Martin Bühler höchste Anerkennung für alle beteiligten Einsatzkräfte. Der Verlust seiner Stallungen und von acht Rindern sei für den Landwirt zwar sehr schmerzlich, jedoch habe man dessen Wohnhaus und die angrenzende Zimmerei rechtzeitig absichern können. Dass auf Vorschlag von Pfarrerin Martina Weber-Ernst die Gemeindeverwaltung zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde ein Helfertreffen für alle am Einsatz beteiligten Kräfte organisierte, sei ein vorbildliches Beispiel, das künftig im ganzen Kreis Schule machen sollte, lobte Bühler.

Rückblick: In seinem Jahresbericht führte Kommandant Bernd Schneider insgesamt 42 Einsätze auf, wobei man neben dem Großbrand einen Kleinbrand und drei Mittelbrände zu bekämpfen hatte. Weiterhin sei man beim Öffnen von Türen, Gefahrguteinsätzen, Personenrettungen, Ölbindung auf Gewässern, bei einem Verkehrsunfall und nach Sturmschäden tätig geworden. Bei der Bekämpfung des Großbrandes auf dem Bauernhof habe es Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung gegeben, weil man Wasser aus der Wiese und dem Teich am Golfplatz entnehmen musste, da der Hydrant zu wenig Volumen brachte.

Trotz der Absperrungen habe es bedauerlicherweise einen Katastrophentourismus größeren Ausmaßes gegeben, bei dem sogar ein Feuerwehrmann angefahren worden sei. Insgesamt seien 140 Einsatzkräfte vor Ort gewesen, wobei die Hausener Wehr von den Feuerwehren aus Zell, Schopfheim, Lörrach und der Führungsgruppe Oberes Wiesental, dem THW, der Polizei, dem DRK und der Firma Energiedienst unterstützt worden sei. Zudem habe die Feuerwehr Hausen noch drei Tage lang nachlöschen müssen.

Aber auch das ganze Jahr über seien Mitglieder der Hausener Feuerwehr zu Weiterbildungen abkommandiert worden. Dringend notwendig sei auch ein Ersatz für das mittlerweile 32 Jahre alte Tragkraftspritzen-Fahrzeug, das laut Bürgermeister Bühler in die Finanzplanung der Gemeinde Hausen aufgenommen worden sei. Mit akribischer Genauigkeit listete dann Schriftführerin Tina Keller alle Einsatzdaten auf und Michael Hug konnte in seinem Kassenbericht sogar einen leichten Überschuss vermelden. Sehr positiv fiel auch der Bericht der von Jan Schmidt und Sabrina Lange geführten Jugendfeuerwehr aus. Neben mehreren Übungsabenden habe man sich an der Dorfputzete und an mehreren Spieleläufen befreundeter Jugendfeuerwehren beteiligt, einen Adventsstand mit Verkauf eingerichtet und Wanderungen unternommen.

Ehrungen und Beförderungen: Nach 47 Jahren aktiven Einsatzes für die Feuerwehr Hausen und dem jetzigen Eintritt in die Altersmannschaft ernannte Bürgermeister Martin Bühler Hauptfeuerwehrmann Ernst Berger zum Ehrenmitglied. Berger hatte nahezu fast alle Lehrgänge absolviert und die Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold erhalten.

Befördert wurden Maximilian Metzger und Damian Riesle zum Feuerwehrmann und Nadine Lange zur Hauptfeuerwehrfrau. Roland Hilf wurde auf weitere fünf Jahre zum Leiter der Altersabteilung gewählt.

 

Do, 08.11.2018 Badische Zeitung Online Stefan Ammann
Zugeparkt Kein Durchkommen in Hausen – unterwegs mit der Feuerwehr
In der Schulstraße geht es nicht weiter. Die Hausener Feuerwehr hat eine Erkundungsfahrt durchs Dorf unternommen – und wir waren dabei.

In der Schulstraße geht’s nicht weiter. Die beidseitig geparkten Autos versperren dem Einsatzfahrzeug der Hausener Feuerwehr den Weg. Die Rettungskräfte müssen umdrehen und sich einen anderen Zugang zum Einsatzort suchen. Glücklicherweise spielt sich diese Szene nur auf einer Übungsfahrt ab. Wäre das ein echter Einsatz gewesen, dann wären jetzt kostbare Minuten verloren gegangen. Am Mittwochabend war die Hausener Wehr auf Erkundungsfahrt im Dorf unterwegs, um die Bevölkerung für zugeparkte Engstellen zu sensibilisieren.

Rettungskräfte klagen über zu wenig Platz

"Wir mussten bei Einsätzen schon böse rumrangieren. Das hat uns jedes Mal wertvolle Zeit gekostet", sagt Hausens Feuerwehrkommandant Bernhard Schneider. Mindestens drei Meter Fahrbahnbreite müssen von Gesetzes wegen eigentlich beim Parken am Straßenrand frei bleiben. Rettungskräfte klagen jedoch immer wieder, dass sie aufgrund von zugeparkten Straßen ihre Einsatzorte zu spät oder gar nicht erreichen.

Besonders in Hausens Oberdorf mit seinen engen Sträßchen und Gassen ist die Situation problematisch. Das sei auch bei behördeninternen Verkehrsschau letzte Woche so festgestellt worden, sagt Hausens Bürgermeister Martin Bühler bei der Vorbesprechung vor dem Feuerwehrgeräteschuppen: "Nun wollen wir mit der abendlichen Rundfahrt nochmal die Öffentlichkeit auf das Problem aufmerksam machen."

Über die Bundesstraße

Dann geht’s auch schon los mit dem großen Gerätewagen. Der Fahrer nimmt den Weg über die Bundesstraße. Wenn’s schnell gehen muss, versucht die Hausener Wehr erst gar nicht über die Bahnhofs- und Mitteldorfstraße ins Oberdorf zu kommen. An Werktagen versperren hier Kunden der Apotheke und Sparkasse die Fahrbahn und am Sonntag blockieren Kirchgänger den Weg. Auch für die SBG-Busse sei dann oft kein Durchkommen mehr, so Bühler. Die Erkundungsfahrt führt deshalb über die Bundesstraße und die neue Wiesenbrücke vorbei am Herrenhaus in die Bergwerkstraße. Bei Veranstaltungen im Gasthaus Eisenwerk wird die Parksituation hier besonders kritisch. Am Straßenrand parken ist eigentlich in Hausen an den meisten Stellen erlaubt, "aber natürlich nicht verkehrsbehindernd", wie Martin Bühler betont.

Schraffierte Flächen sollen die Kreuzungsbereiche frei halten

Was allerdings "verkehrsbehindernd" konkret heißt, versteht man erst, wenn man einmal selbst in einem Feuerwehrauto gesessen hat. Bereits nach wenigen Minuten im Führerhaus dieses Kolosses wird deutlich, warum drei Meter keineswegs eine großzügig bemessene Durchfahrtsbreite sind. Dass die massiven tonnenschweren Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr einen ganz anderen Kurvenradius haben, ist wohl den meisten Autofahrern schlicht nicht bewusst. Was für den Pkw-Fahrer wie eine breite Straße aussieht, kann aus dieser Perspektive ganz schnell zum Nadelöhr werden.

So bleibt das Gerätefahrzeug dann auch beim Einbiegen in die Schulstraße stecken. Wäre die Straße im Ernstfall so zugeparkt, müsste jemand aussteigen und die Einsatzkräfte mühsam und zeitraubend durch die Engstelle losen. Es sei sogar schon vorgekommen, dass die Feuerwehrleute mit purer Muskelkraft Falschparker auf die Seite hätten schieben müssen, weiß Bernhard Schneider.

An diesem Abend entscheidet sich die Feuerwehr, lieber umzudrehen und einen Umweg über die Bündtenfeld- und Hebelstraße zu nehmen. Lebensrettung wird so zur Labyrinthübung. Zum Schluss gibt’s noch einen kleinen Abstecher ins Unterdorf. Hier ist die Situation etwas entspannter. Das Fahrzeug kann an Engstellen notfalls einige Zentimeter auf die Freiflächen am Straßenrand ausweichen. "Aber nur ein falsch geparktes Auto reicht auch hier aus, um uns den Durchgang zu versperren", mahnt Kommandant Schneider.

Die Bilanz der abendlichen Rundfahrt fällt am Ende dann trotzdem überraschend positiv aus. "So leer habe ich Hausens Straßen schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Das ist wohl der Vorführeffekt", sagt Martin Bühler lachend. Darauf dass die Hausener immer so rücksichtsvoll parken, will sich der Bürgermeister aber freilich nicht verlassen. Darum will er sich auch zeitnah mit der Schopfheimer Verkehrsbehörde, die für die Hausener Ortsstraßen zuständig ist, zusammensetzen. Besonders an den Kreuzungsbereichen der Bergwerkstraße sollen mit schraffierten Flächen Halteverbotszonen markiert werden. "Aber Anordnungen alleine reichen nicht, es wird auch Überwachung brauchen", prophezeit Bühler. Das Schopfheimer Ordnungsamt soll die Verbote kontrollieren und bei Verstößen auch Knöllchen verteilen.

 

Sa, 01.09.2018 Badische Zeitung Nicolai Kapitz
Peta zieht Anzeige gegen Landwirt zurück
HAUSEN (BZ). Die Tierschutzorganisation Peta hat die unter der Woche erstattete Anzeige gegen einen Hausener Landwirt wieder zurückgezogen. Die Organisation hatte die Anzeige erstattet, nachdem bei einem Brand auf dem Bauernhof mehrere Rinder ums Leben gekommen waren. Der Vorwurf: mangelnder Brandschutz. Nun rudert Peta zurück. Man werde "nach Kenntnisnahme der Presseberichterstattung" auf die ansonsten obligatorische Anzeige verzichten, heißt es seitens Peta.

 

Do, 30.08.2018 Badische Zeitung Nicolai Kapitz
Ursache war ein technischer Defekt
Feuer auf Hausener Bauernhof brach in der Zwischendecke des Stallgebäudes aus / Polizei schließt Brandstiftung aus.

HAUSEN. Das Feuer, das Anfang vergangener Woche auf einem Aussiedlerhof am Burichweg in Hausen einen Stall und eine Scheune zerstört hat, ist in einer Zwischendecke des Stallgebäudes ausgebrochen. Die Polizei geht davon aus, dass die Ursache ein technischer Defekt war. Dass jemand den Brand vorsätzlich gelegt hat, schließen die Ermittler aus. Bei dem Feuer am Montag vergangener Woche war ein Sachschaden von 500 000 bis 600 000 Euro entstanden. Menschen wurden nicht verletzt, aber im Stall starben acht Rinder.

Laut Matthias Albicker von der Polizeipressestelle sind die Sachverständigen der Kripo schon am Morgen nach dem Feuer auf dem Aussiedlerhof zugange gewesen. Die Ermittler gingen ersten Hinweisen nach, nach denen der Brand an einem Abluftkamin der Heizungsanlage ausgebrochen war. Eine Bewohnerin des Hofs hatte dort einen lauten Knall gehört, war ins Freie gelaufen und hatte den Brand entdeckt. Sie rief sofort die Feuerwehr. Die Sachverständigen haben nun ermittelt, dass das Feuer sich vermutlich in einer Zwischendecke im Dach des Stallgebäudes entzündet hat, wohl als Folge eines technischen Defekts. Dass das Heizungsrohr etwas damit zu tun hatte, hat sich bisher nicht bestätigt. Von dort breiteten die Flammen sich schnell aus, in dem knapp 30 Jahre alten Stallgebäude war auch Heu als Futter für die Rinder gelagert. Brennende Teile des Daches stürzten auf die Heuballen und setzten sie in Brand. Dem Landwirt war es noch gelungen, mehrere Tiere aus dem brennenden Stall zu treiben, insgesamt acht Rinder kamen bei dem Feuer um. Zunächst war von sieben Tieren die Rede gewesen, am Abend fand die Feuerwehr noch ein totes Kälbchen.

Auf dem Hof laufen zur Zeit die Aufräumarbeiten. Die Rinder, die aus dem Stall fliehen konnten, grasen auf einer Weide nebenan. Die Scheune, die direkt neben dem Stall stand und von der nach dem Brand nur noch meterhohe verkohlte Träger übrig waren, ist inzwischen komplett abgerissen. Ihre Überreste werden in Container geladen und abtransportiert. Hier war Heu gelagert, das beim Brand innerhalb von Minuten Feuer gefangen hatte.

Das Gerippe des Stalls steht noch. Die Überreste des Melkstands und der Viehtränken sind zu sehen, auch eine ausgebrannte Ballenpresse. Hier haben Überreste der Heuballen noch am Dienstag dieser Woche, so berichten die Bewohner, immer wieder zu brennen begonnen. Die Feuerwehr selbst hatte noch lange Brandwache am Aussiedlerhof gehalten, um die Gefahr durch plötzlich aufflammende Feuer im Heu zu bannen. Vor Hitze verbogene Träger und Metallstangen zeugen davon, wie heftig hier der Brand getobt hat. "Fünf bis sechs Minuten später, und wir hätten das Wohnhaus nicht mehr retten können", sagte Schopfheims Feuerwehrkommandant Lutz Hofer am Abend des Brandtages. Deswegen hatte die Feuerwehr auch zunächst damit zu tun, das Haus und eine angrenzende Zimmerei vor den Flammen zu retten. Stall und Scheune waren beim Eintreffen der Löschmannschaften nicht mehr zu retten gewesen.

Ein Totalschaden ist im Übrigen auch für die 110-Kilovolt-Stromleitung, die direkt über dem Brandherd verläuft. Stromversorger Energiedienst hatte die Leitung während des Feuers abschalten müssen, weil sie sich ausdehnte und durchhing. Nun müssen die Leitungsdrähte und die darüber verlaufende Kommunikationsleitung ausgetauscht werden. "Die Flammen hatten eine sehr hohe Temperatur", sagt Energiedienst-Sprecher Alexander Lennemann. Es seien Teile geschmolzen. Am Mittwoch waren ED-Arbeiter mit Hebebühnen dabei, die Seile an den Masten auszutauschen. Es soll "so schnell wie möglich" wieder Strom fließen.

Tierschutzorganisation Peta stellt Strafanzeige

Derweil hat die Tierschutzorganisation Peta gegen die Hofbesitzer bei der Staatsanwaltschaft Freiburg eine Strafanzeige erstattet. Das erklärte Peta am Mittwoch in einer Pressemitteilung. Laut Peta wurde "durch unzureichende Brandschutzmaßnahmen möglicherweise billigend in Kauf genommen, dass die Rinder qualvoll im Feuer ersticken oder bei vollem Bewusstsein verbrennen". "Jedes Tier, das bei einem Brand im Stall stirbt, wurde grob fahrlässig getötet", wird Edmund Haferbeck, Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung bei Peta, in der Mitteilung zitiert. Die Staatsanwaltschaft Freiburg bestätigte den Eingang der Anzeige, wird die Angelegenheit nach einer ersten Prüfung aber aller Voraussicht nach an die zuständige Staatsanwaltschaft in Waldshut-Tiengen weiterleiten. Ob ein Verfahren eingeleitet wird, ist vorerst unklar.

 

Do, 23.08.2018 Badische Zeitung BZ
Cadillac-Fahrer fährt Feuerwehrmann an
Weil er zum Golfplatz wollte, hat ein 71-jähriger Cadillac-Fahrer die Feuerwehrabsperrung während des Großbrandes am Montag umfahren. Ein Feuerwehrmann wollte ihn aufhalten und wurde verletzt.

Ein 71-jähriger Cadillac-Fahrer hat während des Großbrandes auf einem Bauernhof am Hausener Burichweg am Montag die Feuerwehrabsperrung umfahren und dabei einen Feuerwehrmann leicht verletzt. Wie die Polizei mitteilt, wollte der Mann gegen 17.40 Uhr mit seinem Cadillac zum Golfplatz in Ehner Fahrnau. Der Burichweg war zu dieser Zeit allerdings immer noch durch den Großbrand gesperrt, die Feuerwehr war noch mit Löscharbeiten beschäftigt. Der 71-Jährige missachtete allerdings die Absperrung der Feuerwehr und fuhr über die am Boden liegenden Feuerwehrschläuche in Richtung Großbrand. Ein 59 Jahre alter Feuerwehrmann wollte den Mann stoppen und stellte sich mittig auf die Fahrbahn. Der 71-jährige ließ sein Fahrzeug ausrollen und stieß hierbei gegen den Feuerwehrmann. Dieser wurde dabei am Knie verletzt und durch das DRK versorgt. Den Cadillac-Fahrer erwartet nun eine Anzeige. Bei dem Großbrand am Montag waren im Stall des Bauernhofes insgesamt acht Rinder ums Leben gekommen, die Polizei hatte zunächst sieben tote Tiere gemeldet. Der Stall und eine Scheune brannten komplett nieder, es entstand Sachschaden in Höhe von bis zu 600 000 Euro. Im Einsatz waren Feuerwehren aus Hausen, Schopfheim und Zell, das DRK sowie das Technische Hilfswerk. Über die Brandursache ist weiterhin nichts genaueres bekannt.

 

Di, 21.08.2018 Badische Zeitung Nicolai Kapitz
Feuer zerstört Stall und Scheune – mehrere Rinder getötet
Bei einem Feuer auf einem Bauernhof in Hausen sind am Montag mehrere Rinder ums Leben gekommen. Menschen wurden nicht verletzt. Ein Stall und eine Scheune brannten völlig nieder.
Bei einem Brand auf einem Bauernhof am Burichweg in Hausen sind am Montagvormittag ein Stallgebäude und eine Scheune völlig zerstört worden. In dem Stall sind mehrere Rinder ums Leben gekommen. Die Ursache des Feuers ist noch nicht ermittelt, ersten Schätzungen zufolge könnte ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst haben. Die Höhe des Schadens ist ebenfalls noch unbekannt, soll aber – ebenfalls ersten Schätzungen zufolge – über 500 000 Euro liegen. Die Löscharbeiten dauern zur Zeit noch an. Menschen sind nicht verletzt worden.

Der Notruf ging gegen 11.20 Uhr bei der Feuerwehr ein. Eine Bewohnerin des Aussiedlerhofs zwischen Hausen und Ehner Fahrnau hatte einen lauten Knall gehört, als sie aus dem Wohnhaus ins Freie lief, drang bereits schwarzer Rauch aus dem Stallgebäude. Dem Landwirt gelang es noch, einige seiner Rinder loszubinden und aus dem Stall zu treiben, sieben Tiere aber starben laut Polizeibericht im brennenden Gebäude.

Feuerwehr schützt Wohnhaus

"Es hat sich rasend schnell ausgebreitet", berichtete die Bewohnerin am Montagmittag. "Das wichtigste ist, dass niemand verletzt ist", sagte ihr Mann, der auf dem landwirtschaftlichen Anwesen auch seine Zimmerei betreibt. Das Wohnhaus und der angrenzende Zimmereibetrieb wurden vor den Flammen bewahrt. "Das war unsere erste große Sorge", erklärte Hausens Feuerwehrkommandant und Einsatzleiter Bernhard Schneider. Die Feuerwehr schützte Wohnhaus und die weiteren Gebäude vor dem Übergreifen des Feuers, indem sie die Dächer mit viel Wasser kühlte. "Nur fünf oder sechs Minuten später", sagte am Abend Schopfheims Feuerwehrkommandant Lutz Hofer, "und wir hätten das Haus nicht mehr retten können." Die Wasserversorgung, berichtete Kreisbrandmeister Christoph Glaisner, sei "eine Herausforderung gewesen", denn die Feuerwehr habe zunächst Leitungen zur in einiger Entfernung vorbeifließenden Wiese und zum Golfplatz legen müssen, wo Wasser aus den Zierteichen entnommen wurde.
Trotz allen Bemühungen konnten die beiden mächtigen Hofgebäude nicht mehr gerettet werden. Krachend stürzte die Scheune Stück für Stück in sich zusammen. Das darin gelagerte Heu hatte innerhalb von wenigen Minuten Feuer gefangen. Nach ersten Erkenntnissen war der Brand im Stall ausgebrochen. Wie und wo genau, das konnte am Montag noch niemand sagen. Sachverständige werden das in den kommenden Tagen untersuchen, erklärte Klaus Ziegler, für die Polizei Schopfheim vor Ort. Im Einsatz waren rund 80 Mann der Feuerwehren aus Hausen, Schopfheim und Zell, dazu das Rote Kreuz mit zehn Leuten, die glücklicherweise nicht ernsthaft eingreifen mussten.

Vor Ort waren im Übrigen auch Techniker von ED Netze, die eine Hochspannungsleitung vorübergehend abschalten mussten. Die Leitung verläuft genau über der abgebrannten Scheune und wurde durch das Feuer heiß. Sie dehnte sich aus und berührte beinahe das Scheunendach. Aus Sicherheitsgründen wurde der Strom abgeschaltet.

Die Höhe des entstandenen Schadens ist noch nicht bekannt. Umstehende schätzten den Schaden allerdings auf rund 500 000 Euro oder höher.

 

Fr, 03.08.2018 Badische Zeitung BZ
Schwerer Unfall in Hausen – fünf Verletzte
In der Hausener Ortsmitte wurden bei einem Unfall am Mittwochmorgen fünf Personen verletzt, eine davon schwer. Eine Autofahrerin hatte nicht auf die Vorfahrt geachtet.
Bei einem schweren Unfall auf der Kreuzung Bergwerkstraße/Flieschweg/Gänsackerstraße ist am Mittwochmorgen eine Person schwer und vier Personen leicht verletzt worden. Eine 64-jährige Frau fuhr laut Polizeibericht gegen 7.35 Uhr mit ihrem Renault auf der Bergwerkstraße in Richtung Burichweg.

Beim Einfahren in die Kreuzung beachtete sie einen auf dem Flieschweg in Richtung Gänsackerstraße fahrenden VW-Transporter nicht und stieß mit ihm zusammen. Dabei wurde im Renault eine 29-jährige Mitfahrerin schwer verletzt. Sie musste von der Freiwilligen Feuerwehr Hausen aus dem Auto gerettet werden.

Notarzt und Rettungsdienst kümmerten sich um die Frau und brachten sie in ein Krankenhaus. Die Renault-Fahrerin sowie der VW-Fahrer und zwei weitere Mitfahrer im VW wurden leicht verletzt. Sie wurden ebenfalls vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden von etwa 6000 Euro. Die Feuerwehr streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab und reinigte die Fahrbahn.

 

Di, 26.06.2018 Badische Zeitung Edgar Steinfelder
160 Liter Öl ausgelaufen
Technischer Defekt am Hausener Kraftwerk hat Verschmutzung der Wiese zur Folge.
HAUSEN. Wegen eines Defekts an der Rohrleitung in der Hydraulikanlage im Kraftwerk bei der oberen Wiesebrücke (ehemals Brennet-Kraftwerk) in Hausen sind am Montag 160 Liter Hydrauliköl entwichen und haben einen breiten Ölteppich auf der Wiese verursacht.

Nach Angaben der Energiedienst AG ist das verwendete Hydrauliköl biologisch abbaubar und wird in allen Kraftwerken standardmäßig verwendet. Die Rohrleitung gehöre zu einem Hydraulikaggregat, das das Stauwehr bedient. Sie sei fest verbaut und sehr stabil. Wie es zu dem Defekt kommen konnte, müsse noch untersucht werden.

Die Feuerwehren aus Hausen, Zell und Schopfheim haben sofort Ölsperren verlegt. Eine direkt nach dem Auslauf des Kraftwerks, über die Wiese beim Energiedienst-Wasserkraftwerk an der Legi und weitere beim Fahrnauer Kraftwerk, um auch die letzten Reste des Ölteppichs abzufangen. Dafür musste auch die Feuerwehr aus Steinen mit einem Motorboot anrücken. "Wir können noch von Glück reden, dass es Bio-Öl ist", sagte Bernd Schneider, Kommandant der Hausener Wehr. Herkömmliches Hydrauliköl sei für Pflanzen und Lebewesen deutlich schädlicher. Dennoch rückten am Montag auch die Angelvereine besorgt an die Wiese aus. Nur wenige Tage, nachdem der Angelverein Schopfheim in Zell und bei Fahrnau Junglachse in die Wiese entlassen hatte, war die Nachricht von einem Ölteppich für Bruno Imbery, Vorsitzender des Schopfheimer Angelvereins, alarmierend. "Das verwendete Öl ist biologisch abbaubar und hatte keine negativen Auswirkungen auf den Fischbestand", teilte die Polizei am Nachmittag mit.

Laut Polizei kann eine Umweltgefährdung ausgeschlossen werden. Um die Ursache und Folgen des Ölaustritts zu ermitteln, wurde das Umweltamt hinzugerufen.

 

Mo, 25.06.2018 Badische Zeitung BZ
Schwerverletzter nach Überschlag bei Hausen
Bei einem Überholmanöver hat ein 22-Jähriger am Samstag in Hausen die Kontrolle über sein Auto verloren. Es überschlug sich mehrfach, der Fahrer wurde schwer verletzt.

HAUSEN (BZ). Ein 22-Jähriger ist am späten Samstagabend kurz vor Mitternacht auf der B 317 bei einem spektakulären Unfall schwer verletzt worden. Wie die Polizei berichtet fuhr der junge Mann mit seinem Auto gegen 23.50 Uhr von Zell her kommend Richtung Schopfheim. Während eines Überholmanövers verlor er die Kontrolle und kam mit dem Auto nach rechts von der Straße ab. Auf der angrenzenden Wiese überschlug sich das Fahrzeug mehrfach. Der Wagen kam erst nach etwa 200 Metern zum Liegen. Zu einem Kontakt mit dem überholten PKW war es nicht gekommen. Der Fahrer wurde schwer verletzt und musste von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen.

 

Mi, 10.01.2018 Badische Zeitung Edgar Steinfelder
Neues Fahrzeug gewünscht
Hausener Feuerwehr zieht Bilanz, befördert Mitglieder und wünscht sich ein neues Gefährt.

HAUSEN. Wenn der Hausener Feuerwehrkommandant Bernd Schneider bei der Hauptversammlung kürzlich von einem "normalen Einsatzjahr" berichtete, so heißt das lediglich, dass man von größeren Feuersbrünsten oder Katastrophen verschont geblieben sei. Trotzdem habe man in vielen Fällen Hilfestellung leisten können, an Weiterbildungskursen teilgenommen und Brandschutzaufklärung angeboten. Bei der Versammlung wurden einige Feuerwehrleute befördert.

So zollten denn auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Claus Werner und Bürgermeister Martin Bühler der Hausener Freiwilligen Feuerwehr größten Respekt für ihre Arbeit zum Wohle der Bevölkerung.

Rückblick: In ihrem Jahresbericht führten Kommandant Bernd Schneider und Schriftführerin Tina Keller insgesamt 32 Einsätze auf. So habe man ausgelaufenes Öl auf Straßen und Gewässern binden müssen, sei bei einer Personensuche im Einsatz gewesen, habe die Rettung einer Person aus einem Wohnhaus übernommen, Wasserschäden eingedämmt oder die Führungsgruppe Oberes Wiesental bei Einsätzen unterstützt.

Unerfreulich sei die Alarmierung der Wehr am Morgen des 1. Mai 2017 gewesen. So sei der am Vortag von der Hausener Feuerwehr aufgestellte Maibaum in der Nacht von unbekannten Tätern angesägt worden und drohte auf die Fahrbahn und ein davor geparktes Auto zu stürzen. Man habe den Baum dann aus Sicherheitsgründen gefällt und zersägt und umgehend einen neuen Maibaum installiert.

Breiten Raum habe auch die Aus- und Weiterbildung eingenommen. So habe der Feuerwehrausschuss in fünf Arbeitssitzungen die Probleme der Wehr diskutiert. Bei 13 Übungseinsätzen und einer Alarmübung habe die Feuerwehr ihre Leistungsfähigkeit bewiesen. Bernd Schneider wies darauf hin, dass das Tragkraft-Spritzen-Fahrzeug (TSF) mittlerweile 31 Jahre alt sei und wegen fehlender Nackenstützen und Sicherheitsgurte in den hinteren Sitzreihen erhebliche Sicherheitsmängel aufweise. Bernd Schneider appellierte an die Gemeindeverantwortlichen, einen Ersatz in die Finanzplanung aufzunehmen.

Der Besucherzuspruch beim Tag der offenen Tür am 10. September 2017 sei überwältigend gewesen.

Aber auch die Feuerwehrjugend sei wieder mit 26 Übungen, der Teilnahme an mehreren Spieleläufen, einem Adventsstand und einem Zeltlageraufenthalt sehr aktiv gewesen, berichtete Tim Schmidt.

Ausblick: Man hoffe, dass der Tetra-Funkbetrieb im Landkreis noch in diesem oder spätestens im nächsten Jahr aufgenommen werden könne, so der Kommandant. Ein Probenwochenende werde man vom 21. bis 22. April 2018 abhalten, am 23. Juni werde man zum Sommerfest der Thüringer Feuerwehrkameraden reisen und am 22. Juli den Festumzug zum 150-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Hasel bereichern.

Beförderungen: Maximilian Metzger und Damian Riesle wurden von der Jugendfeuerwehr in die Aktivwehr übernommen. Befördert wurden Dino Mariotti, Daniel Schwald, Marco Talman-Gros und Patrick Wahl zum Feuerwehrmann, Benjamin Röttel zum Hauptfeuerwehrmann, Tina Keller zur Löschmeisterin und Lukas Berger und Jan Schmidt zum Löschmeister. Thomas Eisele wurde vom stellvertretenden Kreisbrandmeister Claus Werner und Bürgermeister Martin Bühler zum Brandmeister befördert.

 

Di, 12.09.2017 Badische Zeitung Edgar Steinfelder
Die Idee eines Feuerwehrtags zündete
Der Tag der offenen Tür der Hausener Floriansjünger kam beim Publikum sehr gut an / Beeindruckende Schauübungen.

HAUSEN. Als zündende Idee erwies sich der Gedanke der Feuerwehr Hausen, einen Tag der offenen Tür zu veranstalten: Zahlreiche Besucher kamen zum Feuerwehrhaus, um sich über die Aufgaben der Wehrleute zu informieren und sich bei einem ansprechenden Programm unterhalten zu lassen.

Als die Hebelmusik bei herrlichem Sonntagswetter zum Frühschoppenkonzert aufspielte, waren bereits alle Sonnenplätze an den Garnituren im Freien restlos belegt. Kommandant Bernd Schneider und sein Stellvertreter Thomas Eisele hatten zusammen mit ihrer Mannschaft beste Vorbereitungen getroffen, um den Gästen diesen "Tag der offenen Tür" abwechslungsreich zu gestalten. Da konnte man sich bei einer Power-Point-Präsentation in der Feuerwehrhalle über das gesamte Aufgabenspektrum der Freiwilligen Feuerwehr kundig machen.

Auf dem Rathausvorplatz waren die Fahrzeuge des Hausener Feuerwehrfuhrparks ausgestellt und Hauptlöschmeister Thomas Punzet erklärte ausführlich deren Einsatzmöglichkeiten und die Ausrüstung mit Lösch- und Rettungsgeräten.

Einen Riesenspaß hatten die jüngsten Gäste bei dem von der Jugendfeuerwehr vorbereiteten originellen Kinderprogramm. Da durften die Kleinen nach Herzenslust die Feuerwehrmotive in einem Malbuch farbig ausmalen oder sich beim Schlauchkegeln und Zielspritzen so richtig austoben. Nach dem Mittagessen stieg die Spannung, als Bernd Schneider verschiedene Schauübungen ankündigte. So wurde demonstriert, welche verheerenden Auswirkungen das Löschen eines Fettbrandes mit Wasser haben kann.

Eine gewaltige Stichflamme schoss in die Luft, als man versuchte, einen halben Liter brennendes Speiseöl mit einem Viertelliter Wasser zu löschen. Das Gleiche passierte, als eine Haarspraydose im Feuer explodierte und sich sofort eine gewaltige Feuerwalze ausbreitete. Das Publikum, das in einem Sicherheitsabstand diese Demonstrationen verfolgte, war sichtlich beeindruckt.

"Dass das so heftige Auswirkungen hat, hätten wir nicht gedacht", meinten gleich mehrere Zuschauer übereinstimmend. Anschließend rollten die Wehrleute einen ausrangierten Pkw auf den Platz vor dem Feuerwehrgerätehaus. Ein Jungfeuerwehrmann simulierte den verletzten Beifahrer, der sofort nach Eintreffen der Rettungskräfte und dem Heraustrennen der Autofenster von Mitgliedern der Bergrettungswacht Todtnauberg und der Feuerwehr Hausen psychologisch betreut wurde. Als man die Autotüren mit hydraulischen Spreizwerkzeugen abgetrennt hatte, konnte dann der "Verletzte" behutsam geborgen werden. Diese Schauübung machte deutlich, wie intensiv die Feuerwehrleute in Lehrgängen ausgebildet werden müssen, um solche Situationen im Ernstfall meistern zu können. Zudem konnte den Besuchern auch vermittelt werden, wie die koordinierte Zusammenarbeit der Rettungskräfte wie Feuerwehr, Sanität oder Bergwacht bei Unfällen funktioniert.

 

Mo, 07.08.2017 Badische Zeitung Oliver Schmidt
Wilde Wasserschlachten bei der Hausener Feuerwehr
Nass ist es beim Ferienprogramm der Hausener Feuerwehr geworden: Die Kinder haben aus dem gemütlichen Nachmittag eine wilde Wasserschlacht gemacht.

Es hieß zwar wieder einmal "Wasser marsch!" bei der Freiwilligen Feuerwehr Hausen am vergangenen Samstagnachmittag. Doch diesmal musste kein Feuer gelöscht oder ein anderer Schaden behoben werden. Vielmehr hatte die Feuerwehr einen freudigen Anlass, denn das war der Start für das Kinderferienprogramm bei der freiwilligen Feuerwehr Hausen.

Run auf Feuerwehrautos

Um 14 Uhr traf sich die Kinderschar am Feuerwehrhaus, vor dem schon die Einsatzfahrzeuge aufgestellt waren und auf die Kinder warteten. Thomas Eisele, der stellvertretende Kommandant der Feuerwehr Hausen, begrüßte die Kinder herzlich. Danach wurden den Kleinen, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden, die vor der Garage geparkten Einsatzfahrzeuge und deren umfangreiches Zubehör erklärt. Welche Schläuche und Strahlrohre man zum Löschen eines Brandes verwendet, welches Werkzeug beim Bergen eines Unfallopfers benutzt wird, wie die Feuerwehr ihren eigenen Strom produziert, und vieles mehr. Sofort nach dieser Einführung drängten sich die Kinder in die Feuerwehrautos. Die meisten wussten nämlich schon, dass sie nun an den Kanal gefahren werden würden.
Hier konnten sie sich nach Herzenslust gegenseitig mit Wasser abspritzen, oder sich mit einem Sprung durch den Hydroschild eine Abkühlung verschaffen. Nachdem also die Feuerwehrleute die Pumpen angeschmissen hatten, ging die wilde Wasserschlacht los.

Außer Rand und Band

Die Kinder waren außer Rand und Band, kein Kleidungsstück blieb trocken. Als die patschnassen Kleider der Kinder wenigstens ein bisschen getrocknet waren, durften die Kinder im Feuerwehrauto mit Blaulicht und Sirene eine aufregende Runde durch das Hebeldorf mitfahren.

Die Erlebnisfahrt endete wieder am Feuerwehrhaus, wo sich die Kinder mit Grillwürsten und Getränken ein wenig stärken durften. Zum Abschluss vergnügten sich die Kids noch bei einigen originellen Spielen der Jugendfeuerwehr, um dann später etwas müde, jedoch auch gesättigt, den Heimweg antreten zu können.

 

Fr, 23.06.2017 Markgräfler Tagblatt MT
Zwei Mal Feuerwehr Hausen
Am Wochenende wurde die 25-jährige Partnerschaft der beiden Feuerwehren Hausen im Wiesental und Hausen im Ilm-Kreis gefeiert.

Die beiden Feuerwehren besuchen sich schon seit 1991 jedes Jahr gegenseitig, immer verbunden mit Ausflügen in die Region und einem Sommerfest.

Im Laufe der Jahre haben sich zwischen den Mitgliedern der beiden Wehren Freundschaften gebildet. Das eigentliche Jubiläumsjahr war schon 2016. So wie man sich jedes Jahr gegenseitig besucht, wurde auch das Jubiläum an beiden Orten begangen. Letztes Jahr wurde in Thüringen gefeiert und dieses Jahr im Schwarzwald. Den Gästen aus Thüringen wurde zur Erinnerung eine geschnitzte Tafel überreicht.

Unser Bild zeigt (links) Bernd Schneider, Kommandant der Feuerwehr Hausen im Wiesental, und Christian Schulz Vorsitzender des Feuerwehrvereins Hausen im Ilm-Kreis. Foto: zVg

 

Mi, 03.05.2017 Badische Zeitung Edgar Steinfelder
Maibaum steht keinen Tag
Unbekannte Täter sägen in Hausen Stamm zur Hälfte an / Feuerwehr fällt Baum und bannt Gefahr.

HAUSEN. Nicht einmal 24 Stunden stand der Maibaum in Hausen. Noch in der Nacht auf Montag haben ein oder mehrere unbekannte Täter den Stamm so angesägt, dass der Baum zwar noch nicht fiel, dafür aber umso mehr zur Gefahr für Passanten hätte werden können. Die Feuerwehr hat die Gefahr dadurch gebannt, indem sie den Stamm vollends durchsägte und ihn auf eine Wiese legte.

Die Sägeattacke auf den Hausener Maibaum in den frühen Morgenstunden des Maifeiertages auf dem Willi-Hug-Platz in der Bergwerkstraße kann man wohl nicht mehr unter die Kategorie "übler Scherz" einordnen. Hätte nicht eine aufmerksame Anwohnerin die Aktion beobachtet und die Polizei verständigt, hätte Schlimmes passieren können. So haben der oder die Täter den 18 Meter hohen Stamm des Maibaums an dessen unterem Ende so tief eingesägt, dass dieser sich schon in Richtung Gehweg und Straßenseite geneigt hatte – eine Gefahr für vorbeikommende Passanten und Fahrzeuge.

Die Polizei konnte nach dem Hinweis auf ein verdächtiges Fahrzeug, das sich am 1. Mai gegen vier Uhr am Morgen vom Tatort entfernt hatte und dessen Kennzeichen von einer Anwohnerin notiert wurde, die Ermittlungen aufnehmen. Das Ergebnis will die Polizei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht veröffentlichen. Gleichwohl wurde eine Anzeige gegen Unbekannt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr erstattet.

Nach einer vom Hausener Feuerwehrkommandanten ausgelösten Alarmmeldung sicherten mehrere Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hausen zunächst den angesägten Stamm, um ihn dann mit einem Radlader auf das angrenzende Wiesengrundstück zu hieven. Somit war die Gefahr beseitigt. Damit Hausen den ganzen Wonnemonat Mai über nicht ohne Maibaum darben muss, schlug Hauptfeuerwehrmann Jan Schmidt mit offizieller Genehmigung ein kleines Fichtenbäumchen und nagelte es an den kümmerlichen Rest des Stammes.

Dass unredliche Zeitgenossen ihren schönen und stattlichen Maibaum noch in der Nacht schänden würden, hätten sich die fröhlichen Festbesucher des Maibaumstellens am Vorabend auf dem Willi-Hug-Platz wohl nicht träumen lassen.

 

Mo, 09.01.2017 Badische Zeitung Edgar Steinfelder
Feuerwehr rückte 2016 häufig aus
Kleinere Wohnungsbrände, umgestürzte Bäume, Rettung aus einem Schacht – für die Hausener Wehr gab’s viel zu tun

HAUSEN. Vorbildlichen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit bescheinigten Kreisbrandmeister Christoph Glaisner und der Hausener Bürgermeister Martin Bühler der Freiwilligen Feuerwehr Hausen bei deren Generalversammlung. Mit überwältigender Mehrheit wurde Kommandant Bernhard Schneider für fünf weitere Jahre in seinem Amt bestätigt, sein Stellvertreter wurde Hauptlöschmeister Thomas Eisele.

Der bisherige stellvertretende Kommandant Thomas Punzet, der zehn Jahre lang in dieser Funktion beste Arbeit geleistet hatte, stellte sich nicht mehr zur Wahl. In seinem Jahresbericht stellte Kommandant Bernhard Schneider seiner Feuerwehrmannschaft ein hervorragendes Zeugnis aus. Verlässlichkeit und fachliche Kompetenz habe man bei allen Einsätzen im Jahr 2016 bewiesen. Glücklicherweise sei man von einer größeren Brandkatastrophe verschont geblieben, habe aber auch zu Einsätzen ausrücken müssen, die nicht nur eine physische, sondern auch eine psychische Belastung für die Wehrleute gewesen seien.

Rückblick: In ihrem Jahresprotokoll listete Schriftführerin Tina Keller alle Feuerwehreinsätze im vergangenen Jahr auf. So musste man kleinere Wohnungsbrände unter Kontrolle bringen, nach einem Sturm im Februar umgestürzte Bäume von der Straße entfernen, eine Person aus einem Schacht im Gewerbegebiet Krummatt bergen und die Feuerwehr Zell nach einem schweren Unfall in der Grendelkurve durch das Binden von ausgelaufenem Öl auf der Straße unterstützen. Mehrmals musste man hilflose Personen aus ihren Wohnungen holen und in einem besonders tragischen Fall wurde nach der Wohnungsöffnung eine tote Person aufgefunden. Ein durch Böllerschüsse zum Hebelabend verursachter Waldflächenbrand in steilem Gelände konnte trotz schwieriger Einsatzbedingungen schnell gelöscht werden. Umsichtiges Handeln war auch beim Löschen des brennenden Panels einer großen Solaranlage und des darunter befindlichen Rasens gefordert. Aber auch beim Entfernen eines Wespennestes im Rollladenkasten einer Wohnung war die Wehr hilfreich zur Stelle. Selbst am zweiten Weihnachtsfeiertag musste die Feuerwehr ausrücken, um einen durch eine Sturmböe gefällten Baum zu zersägen und von der Straße zu entfernen. Auch die Führungsgruppe Oberes Wiesental wurde bei insgesamt vier Einsätzen von der Feuerwehr Hausen unterstützt. Um all diese Aufgaben bewältigen zu können, wurden die Feuerwehrleute regelmäßig geschult und mit Alarmübungen und einem Probenwochenende auf die Einsätze vorbereitet. Die Geselligkeit kam nicht zu kurz. Dazu zählte eine Berlinreise.

Finanzen: Obwohl die Ausgaben diesmal höher als die Einnahmen ausfielen, konnte Kassenverwalter Michael Hug einen soliden Kassenbestand vorweisen und wurde einstimmig entlastet.

Jugendfeuerwehr: Die Jugendabteilung hat 32 Übungen absolviert. Zudem beteiligten sich die Jugendlichen an Spieleläufen in Tegernau und an der Aktion „Saubere Landschaft“ des Schwarzwaldvereins Hausen. Ein stattlicher Betrag konnte auch beim Adventsstand mit dem Verkauf von Kränzen und der Bewirtung erwirtschaftet werden.

Ehrungen: Für 25 Jahre Feuerwehrdienst zeichnete Kreisbrandmeister Christoph Glaisner den Hausener Oberlöschmeister Michael Metzger aus. Er hatte seit seinem Eintritt in die Feuerwehr Hausen nahezu alle Lehrgänge bis zum Gruppenführer erfolgreich bestanden und erhielt bereits die Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold. Zudem war er von 2003 bis 2012 auch Jugendwart und gehört bis heute dem Feuerwehrausschuss an.

Wahlen: Kommandant Bernhard Schneider, der seit 25 Jahren der Hausener Freiwilligen Feuerwehr vorsteht, wurde mit überwältigender Mehrheit für weitere fünf Jahre gewählt. Neuer stellvertretender Kommandant ist Thomas Eisele. Zum neuen Ausschussmitglied wählte die Versammlung den Hauptfeuerwehrmann Axel Dörflinger.

Ausblick: Beim 55-jährigen Jubiläum der Narrenzunft Hausen wird die Feuerwehr den Parkdienst und die Bewirtung übernehmen. Am 11. Februar wird man sich am „Aktionstag 112“ mit einem Projekt zur Mitgliederwerbung beteiligen. Das Maibaumstellen, die Umzugssicherung beim Hebelfest, ein Sommerfest mit den Thüringer Kameraden sowie die Teilnahme am Kinderferienprogramm stehen im Terminkalender und am 10. September gibt es wieder einen Tag der offenen Tür.
Für das überalterte Tragkraftspritzenfahrzeug TSF, das erhebliche Sicherheitsmängel aufweist, wird eine Ersatzbeschaffung nötig. Robert Karle, der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, lobte den Einsatz der Schriftführerin Tina Keller, die zusätzlich zu ihren Aufgaben bei der Feuerwehr Hausen auch den Kreisfeuerwehrverband administrativ unterstütze. Für das DRK Zell bedankte sich Catharina Thoma für die gute Zusammenarbeit bei Proben und Einsätzen mit der Feuerwehr Hausen.

 

Do, 15.12.2016 Badische Zeitung bz
Feuerwehr stoppt Ölfilm
FLUSS WIESE DURCH AUSLAUFENDES ÖL VERUNREINIGT?

Feuerwehr stoppt Ölfilm
Am Mittwochmittag kam es in einem Kanal, der zum Fluss Wiese führt, zu einer Gewässerverunreinigung in Hausen i.W..

Am Mittwochmittag kam es im Kanal zur Wiese zu einer Gewässerverunreinigung. Kurz vor 12 Uhr teilte ein Bürger mit, dass ein größerer Ölfilm auf dem zum Fluss Wiese führenden Kanal schwimmen würde. Möglicherweise gehe die Verunreinigung von der Turbine einer dortigen Firma aus. Beim Eintreffen der Polizeistreife traf der Sachverhalt zu: Unterhalb der Turbine waren Schlieren eines Ölfilms erkennbar. Ein Verantwortlicher der betreffenden Firma wurde verständigt, dieser schaltete die Turbine ab. Die Feuerwehr Hausen war mit zwei Fahrzeugen und acht Mann vor Ort und legte eine Ölsperre, um zu verhindern, dass noch mehr Öl in den Fluss läuft. Die Polizei (Fachbereich Gewerbe/Umwelt) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

Mi, 07.12.2016 Presseportal Polizeipräsidium Freiburg
Mit Bauschutt beladener Lkw kracht gegen Haus - Tank aufgerissen - größere Menge Diesel ausgelaufen
Freiburg (ots) - Hausen: Mit Bauschutt beladener Lkw kracht gegen Haus - Tank aufgerissen - größere Menge Diesel ausgelaufen

Nach einem spektakulären Verkehrsunfall in Hausen sind momentan die Feuerwehr und eine Spezialfirma noch immer im Einsatz. Kurz vor 12.30 Uhr befuhr ein mit Bauschutt beladener Lkw die Maibergstrecke (K 6348) talwärts in Richtung Hausen. In einer Engstelle ausgangs einer Kurve kam dem Lkw angeblich ein Auto entgegen, worauf der Lkw-Fahrer nach rechts auswich und mit einem Haus kollidierte. Dabei wurde das Haus nicht unerheblich beschädigt. Am Lkw wurde der Tank aufgerissen und das darin befindliche Dieselöl floss aus. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die sofort alarmierte Feuerwehr Hausen rückte mit drei Fahrzeugen und 14 Mann an und leistete ganze Arbeit. Sie sicherte einen Schacht und verhinderte das Einfließen des Diesels über einen Bach in die "Wiese". Zusammen mit einer Spezialfirma wurde das ausgelaufene Dieselöl gebunden und entfernt. Außerdem wurde die Straße gereinigt und der Schacht/Ablauf gespült. Der nicht mehr fahrbereite Lkw musste abgeschleppt werden. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Das beschädigte Haus muss möglicherweise von einem Statiker begutachtet werden. Die Kreisstraße war zeitweise komplett gesperrt. Die Polizei ermittelt und sucht den Fahrer des VW Golfs, der kurz vor 12.30 Uhr in Richtung Maiberg/Enkenstein fuhr. Hinweise nimmt das Polizeirevier Schopfheim entgegen (07622-666980).

 

Do, 11.08.2016 Badische Zeitung vfsw
Gegen die Sonne angelöscht
Hausens Feuerwehr verhalf Ferienkindern zur Abkühlung / Nächstes Angebot: Schlauchbootfahrt.

HAUSEN (vfsw). Bei schönstem Sommerwetter gestalteten Hausens Feuerwehrleute um ihren stellvertretenden Kommandanten Thomas Punzet und Jugendwartin Sabrina Lange ihren Beitrag zum Ferienprogramm. Und was lag näher, als mit dem nassen Element, das ihnen ansonsten bei Einsätzen als Löschmittel zu dient, die Kinder zu bespaßen und ihnen Abkühlung zu verschaffen?

"Wasser marsch", sagten Thomas Punzet und Sabrina Lange am Samstag an die Adresse ihrer mitwirkenden Kameraden, und die Kinder ließen sich nicht zwei Mal bitten. Kräftig Wasserdruck war auf den Rohren und Schläuchen, die die Wehrleute auf dem Parkplatz im Gewerbegebiet in Hausen an die Hydranten angeschlossen hatten. Es wurden Teams gebildet aus den 25 teilnehmenden Kindern, einigen sie begleitenden Vätern und Großvätern und eben den Feuerwehrleuten. Einen Riesenspaß bereitete die Wasserschlacht – im Nu waren alle großen und kleinen Teammitglieder pitschnass und trieften von oben bis unten...

Trocken wurde man aber dank mitgebrachter Handtücher und der Wärme an diesem Nachmittag recht schnell, und so ging es danach zurück zum Gerätehaus, wo ein gemütlicher Abschluss mit gemeinsamem Grillen und weiteren Spielen anstand.

Zu Beginn des gut zweistündigen Feuerwehr-Ferienspaß-Angebots hatten die Wehrleute beim Gerätehaus zunächst dessen Innenleben, also die verschiedenen Einsatzfahrzeuge gezeigt, dazu die Ausrüstung jedes Wehrmanns vom Stiefel bis zum Helm erläutert, die Atemschutzgeräte und die Schlauchrollen nebst Spritzenaufsatz montiert und ihren Einsatz demonstriert, ehe es mit den Einsatzfahrzeugen zur Wasserschlacht auf den Brennet-Parkplatz ging.

Bevor die Hausener Ferienspaß-Kinder wieder nach Hause gingen, erhielten sie von den Wehrleuten auch Informationen über die Jugendwehr. Denn, so Sabrina Lange und Thomas Punzet, die Hausener Jugendwehr mit ihren aktuell neun Jungs und einem Mädchen würde sich über Zuwachs durchaus freuen. Die Kids hätten nun vermittelt bekommen, dass der Feuerwehrdienst alles andere als eine trockene, spaßfreie Sache sei und dass es ähnlich locker und kurzweilig wie beim Ferienspaß auch in den Übungsstunden der Jugendwehr zugehe, sagte Sabrina Lange.

Mitmachen: Wer Interesse an der Jugendwehr hat, kommt nach den Sommerferien in die Jugendwehrübungen immer mittwochs ab 18.30 Uhr ans Feuerwehrhaus.

Ferienprogramm: "Mit dem Schlauchboot auf dem Kanal" am Samstag, 13. August,

 

Mi, 29.06.2016 Badische Zeitung bz
Solaranlage fängt Feuer
Die Feuerwehren von Hausen und Zell wurden am Dienstagnachmittag in die Hebelstraße in Hausen gerufen. Dort war es auf dem Dach einer Firma zum Brand eines Solarpanels gekommen, teilt die Polizei mit. Der Brand des Solardachs konnte durch die Feuerwehren rasch gelöscht werden konnte. Vermutlich war das Feuer durch einen technischen Defekt an der Stromleitung entstanden, so die Polizei weiter. Verletzt wurde niemand, und über die Höhe des Sachschadens ist nichts bekannt.

 

So, 08.05.2016 Presseportal Polizeipräsidium Freiburg
Brand - Flächenbrand Vegetation - Brauchtumsveranstaltung mit Böllerschüssen löst kleinen Flächenbrand aus

Anlässlich des sogenannten "Hebelabends" in Hausen wurden um 19:00 Uhr traditionell drei Kanonenschüsse im dortigen Waldstück abgegeben. Durch das Abfeuern der mit Schwarzpulver befüllten Kanone wurde trockene Vegetation entzündet. Das entstehende Feuer im Unterholz breitete sich auf ein ca. 20 x 20m großes Stück des Waldbodens aus.

Dies wurde umgehend durch die Feuerwehr Hausen gelöscht. Der entstandene Sachschaden konnte bislang nicht beziffert werden, wird aber als gering eingeschätzt.

 

Do, 07.01.2016 Badische Zeitung Online Anja Bertsch
Neues Fahrzeug und viel Engagement
Hausens Feuerwehr blickt auf 2015 zurück / Gerätewagen bewährt sich / Zahlreiche Ehrungen und Beförderungen.

HAUSEN. Zwei wichtige Anschaffungen gab es im vergangenen Jahr für die Hausener Feuerwehr: Neu in Betrieb genommen wurde der Gerätewagen GW Logistik; "Übungs- und Einsatzbetrieb mit dem neuen Fahrzeug laufen sehr gut", zeigte sich Kommandant Bernd Schneider bei der Generalversammlung am Dienstag zufrieden. Außerdem verfügt die Wehr seit Herbst über eine hochmoderne Wärmebildkamera, die bei Branderkennung und -bekämpfung, bei Personensuche und Gefahrguteinsätzen wertvolle Dienste leisten kann. Möglich wurde die Anschaffung durch eine Spende des Badischen Gemeindeversicherungsverbandes in Höhe von 10 000 Euro.

Einsätze: Mit 25 Einsätzen war 2015 für die Hausener Feuerwehr ein "normales Jahr", resümierte Kommandant Schneider. Vor größeren Schäden sei man bewahrt worden. Ausgerückt wurde für zwei Kleinbrände, vier Verkehrsunfälle sowie fünf Hilfeleistungen wegen ausgelaufenem Öl und Benzin. Gleich neun Einsätze gab in der Rubrik "Hilfeleistung Tiere/Insekten"; meist ging es dabei um die Entfernung von Wespennestern. Zur Vorbereitung auf den Ernstfall hielten die Kameraden unter anderem 13 Übungen und ein Probenwochenende ab; gemeinsam mit der Feuerwehr Zell gab es zwei Atemschutzproben. Mit dem Tag der offenen Tür, der Umzugssicherung beim Hebelfest oder dem Kinderferienprogramm standen auch etliche Aktivitäten jenseits des Einsatz- und Übungsbetriebes auf dem Programm.

Jugendwehr: Nach drei Neuaufnahmen haben Jan Schmidt und Sabrina Lange als Leiter der Jugendfeuerwehr derzeit zehn Schützlinge unter ihren Fittichen. Der Eintritt in die Jugendwehr ist nach einem Beschluss des Feuerwehrausschusses neuerdings schon im Alter von neun (statt zehn) Jahren möglich. Die Jugendmannschaft traf sich zu 32 Übungsabenden. Weitere Aktivitäten waren ein Zeltlager und die Beteiligung an der "Wiese-Putzete." Bei der Prüfung zur Leistungsspange in Zell belegte der Hausener Nachwuchs den 1. und den 2. Platz. Auf der Generalversammlung wurde Julian Froese in die Aktivabteilung übernommen.

Ehrungen und Beförderungen: Von umfangreichem Engagement innerhalb der Hausener Feuerwehr zeugten die zahlreichen Ehrungen und Beförderungen. Kreisbrandmeister Christoph Glaisner übernahm es, für jeweils 25 Jahre Feuerwehrdienst das Ehrenkreuz in Silber an Dirk Allinger, Björn Schmidt, Tina Keller, Marcus Hug, Vizekommandant Thomas Punzet und Peter Schwald zu überreichen. Befördert zum Hauptlöschmeister wurden Peter Steinebrunner und Thomas Punzet, zum Oberlöschmeister: Thomas Eisele, zum Hauptfeuerwehrmann/-frau: Sabrina Lage, Frank Blaznik, Ulf Ohnrich, Jürgen Stiegeler, und Heiko Woelffle, zum Oberfeuerwehrmann: Domenico Gaudino, zum Feuerwehrmann: Moritz Schlegel.

Grußworte: Kreisbrandmeister Christoph Glaisner würdigte die Hausener Feuerwehr als "verlässliche Größe im Landkreis" und dankte den Mitgliedern für ihren Einsatz. Wie Kommandant Bernd Schneider, so bewertete auch Glaisner die Einführung der Führungsgruppe Oberes Wiesental als ausgesprochen positive Neuerung, die die örtliche Einsatzleitung unterstützte. "Die viele Ehrungen bedeuten, dass viele Leute über viele Jahre hinweg ein unglaubliches Engagement bringen – dafür ein herzlicher Dank", sagte Bürgermeister Martin Bühler. Die Anschaffung des neuen Fahrzeug und der Wärmebildkamera bezeichnete Bühler als wichtige Investition in die Infrastruktur der Feuerwehr. Für 2016 stellte er in Aussicht, dass der Gemeinderat die Anschaffung neuer Uniformen in den Haushalt aufnehme.

Wettkampfteilnahme: Das Leistungsabzeichen der Leistungsstufe Silber absolvierten Lukas Berger, Nadine und Sabrina Lange sowie Jan Schmidt.

Neue Besetzungen: Ingo Hug übernimmt die Aufgabe des Atemschutzgerätewartes Jörg Wagner, der aus dem Feuerwehrdienst ausscheidet. Hug übte das Amt schon von 2000 bis 2007 aus. Zum Nachfolger Jörg Wagners im Feuerwehrausschuss wurde in geheimer Abstimmung Michael Metzger gewählt.

 

Mi, 16.09.2015 Badische Zeitung Hans-Jürgen Hege
Bilder, die Leben retten können
Die Feuerwehr in Hausen verfügt jetzt über eine Wärmebildkamera für Menschen in Gefahr / Spende beim Tag der offenen Tür.

HAUSEN. Über ein wertvolles Geschenk durften sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und die Bürger in Hausen freuen: Ein Zustupf von 10 000 Euro aus Mitteln des Badischen Gemeindeversicherungsverbandes (BGV) ermöglicht der Wehr die Anschaffung einer Wärmebild-Kamera. Sie soll es künftig möglich machen, Brandherde auch hinter Isolierungen exakt zu lokalisieren oder Menschen in dicht verqualmten Räumen zu finden, um sie zu retten.

Groß war die Freude bei Feuerwehrkommandant Bernd Schneider und dem 35-köpfigen Team aktiver Helfer. Und hochinteressiert waren die zehn Mitglieder der Jugendwehr, die nun auch Gelegenheit erhalten, den Umgang mit dem wertvollen technischen Gerät zu erlernen. Feuerwehrmann Thomas Eisele hat entsprechende Lehrgänge bereits hinter sich und wird nun seine Kenntnisse an die Mannschaften weitergeben.

Überreicht wurde der Spendenscheck symbolisch im Rahmen des Tags der offenen Tür, zu dem die Feuerwehr des Hebeldorfs am Sonntag die Bevölkerung eingeladen hatte. Eröffnet wurde der Tag, an dem neben einem deftigen Vesper oder Mittagessen und ein paar guten Tröpfchen Vorführungen der Feuerwehr, ein Auftritt der Rettungshundestaffel, das vor einem Jahr in Betrieb genommene neue Löschfahrzeug und Kinderbelustigungen im Mittelpunkt standen, mit einem schwungvollen Frühschoppenkonzert der Hebelmusik. Der Tag der offenen Tür findet in Hausen nur alle zwei Jahre statt. Ein Glücksfall wie den Zuschuss aus Karlsruhe vom BGV gibt es aber nicht alle Tage. Entsprechend zufrieden reagierte Bürgermeister Martin Bühler auf das möglicherweise lebensrettende Geschenk. Allein das schon sei "ein Anlass zum Feiern", sagte Bühler, der es toll fand, dass sich die BGV-Vertreter selbst nach Hausen bemühten, um ihre Gabe zu überreichen "und nicht einfach nur aufs Konto zu überweisen."

Für die Allgemeinheit riskieren sie ihr Leben

Warum das genau so gemacht wird und nicht anders, erläuterte Ralf Krepper vom BGV. Es sei nämlich auch für ihn erfreulich, nicht zu einer Schadensregulierung vor Ort antreten zu müssen, sondern "das riesige Engagement der Feuerwehrleute, die vor allem in kleineren Gemeinden ehrenamtlich im Dienst der Allgemeinheit ihr Leben riskieren", anerkennen zu können. Ihm sei es ganz persönlich ein Herzensanliegen, die Arbeit der Wehren zu unterstützen, sagte der Versicherungsmann. Er räumte ein, dass die Spende nicht ganz uneigennützig erfolge: "Die BGV leistet damit auch einen wichtigen Beitrag zur Schadenverhütung." In solche Beiträge investiere die Versicherungsgruppe jährlich bis zu 400 000 Euro. Seit 2009 sei zudem das BGV-Brandschutzmobil im Einsatz, in dem die Bevölkerung mit Filmen, Live-Vorführungen und Schaubildern die Besucher für vielerlei Brandgefahren im Haushalt sensibilisiere. Natürlich litt die Resonanz dieses Feuerwehrtages ein wenig unter der SWR 1-Pfännle-Tour, die in Schopfheim am selben Tag Station machte (die BZ berichtete).

Ein Löschfahrzeug voll mit modernster Technik

Und auch die Feuerwehren des Landkreises blieben – bis auf eine Abordnung aus dem Nachbarort Zell – zumindest bis in die Nachmittagsstunden aus, weil sie beim Großeinsatz "Zeltaufbau für die Flüchtlinge in Steinen" eingesetzt waren. Trotzdem war Bernd Schneider zufrieden. Viele neugierige Blicke zog das neue Löschfahrzeug auf sich. Vor allem die moderne Ausstattung hatte es den Gästen angetan, die sich daneben auch noch einen Blick auf die Drehleiter aus Zell gönnten.

 

Mi, 12.08.2015 Badische Zeitung oli
Mit der Sirene durchs Dorf
Ferienprogramm: Kinder haben Spaß bei der Hausener Feuerwehr.

HAUSEN (oli). Wasser marsch beim Hausener Kinderferienprogramm: Schon mit Vorfreude auf die Wasserschlacht erschienen die Kinder mit ihren Eltern am Feuerwehrhaus zum Ferienprogramm mit der Hausener Feuerwehr. Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Kommandanten Thomas Punzet wurde den Kindern erklärt, was sich alles in einem Feuerwehrauto befindet und wie es eingesetzt wird.

Daraufhin folgte das Highlight des Nachmittags: Die Wasserschlacht, bei der sich die Kinder nicht nur gegenseitig nass spritzten, auch einige Feuerwehrleute und ein Opa mischten mit. Dabei blieb kein Kleidungsstück trocken, was jedoch eine willkommene Abkühlung an so einem heißen Tag war. Zurück am Feuerwehrhaus gab es für alle Kinder eine Wurst und ein Getränk zur Stärkung. Da die Kinder alle so begeistert von der Wasserschlacht waren, wurde kurzerhand hinter dem Feuerwehrhaus eine zweite gestartet. Als dann auch diese beendet war, durften die Kinder mit Blaulicht und Sirene in den Feuerwehrautos durchs Hebeldorf fahren. Bei einigen wurde sicher das Interesse an der Jugendfeuerwehr durch die gelungene Aktion geweckt.

 

Do, 09.04.2015 BZ Online BZ
B 317 nach Unfall gesperrt
SCHOPFHEIM (BZ). Nach einem schweren Verkehrsunfall war die B 317 zwischen Hausen und Fahrnau komplett gesperrt. Kurz vor 14.45 Uhr fuhr ein älterer Mann mit seinem Golf von Schopfheim kommend in Richtung Hausen. Auf einem gerade Teilstück geriet der Golf aus bislang nicht bekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte seitlich frontal mit einem entgegenkommenden Mazda. Die Türen des Golf ließen sich unfallbedingt nicht mehr öffnen, weshalb die Feuerwehr den eingeschlossenen Fahrer befreien musste, teilt die Polizei mit. Er und der Fahrer des Mazda wurden vom Notarzt und dem Rettungsdienst medizinisch versorgt und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. An beiden Autos entstand Totalschaden. Neben der Polizei waren der Rettungsdienst mit zwei Fahrzeugen samt Notarzt und mehrere Feuerwehren im Einsatz. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Hierdurch bildeten sich längere Rückstaus.

 

Mi, 01.04.2015 BZ Online Edgar Steinfelder
Gottes Segen für GW-L 2
Bei einer ökumenischen Feier erhielt Hausens Feuerwehr die Schlüssel für ihr neues Fahrzeug.

HAUSEN. Die Mitglieder der Feuerwehr Hausen ließen sich von den Unwetterwarnungen am Sonntag nicht davon abhalten, ihren neuen Gerätewagen GW-L2 während einer Feierstunde feierlich segnen zu lassen. Dem Anlass entsprechend war das neue Fahrzeug an der Frontseite mit einer hübschen Blumengirlande geschmückt.

In seiner Eröffnungsansprache auf dem Schulhof erläuterte Bürgermeister Martin Bühler die Abläufe bei der Beschaffung. Weil das ursprünglich beantragte Löschgruppenfahrzeug vom Regierungspräsidium nicht genehmigt worden sei, habe man sich alternativ für das Logistikfahrzeug GW-L2 entschieden. Aber auch mit dieser Fahrzeugvariante sei die Hausener Wehr bestens ausgestattet, sagte er.

An den Gesamtkosten von 188 000 Euro habe sich nach Abzug von Zuschüssen die Gemeinde mit einem Eigenanteil von 74 000 Euro beteiligen müssen. Für eine kleine Gemeinde sei dies eine Kraftanstrengung gewesen, so der Bürgermeister. Über die technische Ausstattung des neuen GW-L2 und dessen Einsatzmöglichkeiten informierte Hausens Kommandant Bernd Schneider und durfte dann vom Bürgermeister den Fahrzeugschlüssel entgegennehmen.

In der Andacht vor der Segnung stellte die evangelische Pfarrerin Martina Weber-Ernst das Einbringen der Feuerwehr für die Gemeinschaft als einen Akt der Nächstenliebe heraus. Deshalb sei auch der Leitspruch "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr" genau zutreffend, sagte die Pfarrerin. Auch der katholische Gemeindereferent Tobias Roming betonte die Wichtigkeit der Feuerwehr und erbat für die Feuerwehrleute und das neue Fahrzeug den Segen des Heiligen Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehren. Eine schöne Geste war es auch, die zutreffende Lesung vom barmherzigen Samariter von dem aktiven Feuerwehrmann Thomas Eisele vortragen zu lassen.

Nach der Segnungszeremonie wurde dann in der Hausener Festhalle zusammen mit den Abordnungen benachbarter Feuerwehren und vielen Besuchern gefeiert. Mit einem zünftigen Frühschoppenkonzert unterhielt die Hebelmusik Hausen die Gäste. Ein besonderer Hingucker dabei waren die auf dem Podium vor den Musikern aufgestellten historischen Feuerwehr-Goldhelme. Für die jüngsten Besucher hatte sich die Jugendfeuerwehr ins Zeug gelegt: So durften Kinder im Hallenfoyer mit Buntstiften Feuerwehrsymbole und Fahrzeuge nach ihrer Fantasie bemalen. Dass die Jugendfeuerwehr schon einen beachtlichen Ausbildungsstand erreicht hat, demonstrierte sie mit einer Schauübung am Sonntagnachmittag auf dem Schulhof.

 

Do, 19.03.2015 BZ Online BZ
In die Böschung gefahren
HAUSEN (BZ). Einen gehörigen Schrecken bekam am Dienstagabend eine junge Fahranfängerin in Hausen. Kurz vor 22 Uhr meldete die 20-Jährige, dass sie beim Wenden fast in einen Bach gefahren sei und das Auto nun an der Böschung hänge und hinunterzurollen droht. Die Freiwillige Feuerwehr Hausen kümmerte sich um das festgefahrene Auto und zog es aus der Böschung. Die junge Frau blieb beim missglückten Wendemanöver unverletzt. Sogar das Auto blieb unbeschädigt.

 

Mi, 18.03.2015 BZ Online Martin Eckert
Auto rast bei Hausen im Wiesental ins Gleisbett der S-Bahn
Kurz vor einer Leitplanke kommt ein Auto von der Straße ab. Auf dem Gras rast es auf die Schienen der S-Bahn zu. Am Gleisbett kommt der Wagen zum Stehen. Ein Zug ist im Anmarsch.

Ein Auto ist am Mittwoch aus bislang unbekannter Ursache auf der Bundesstraße B317 Richtung Zell direkt vor einer Leitplanke nach rechts von der Fahrbahn abgekommen – und so zwischen dem Gleisbett der Bahn und der Leitplanke zum Stehen gekommen. Das berichtet die Polizei. Die S-Bahn Richtung Zell konnte noch rechtzeitig gewarnt werden. Vor dem havarierten Wagen kam der Zug zum Stehen. Der Unfall am frühen Mittwochabend provozierte erhebliche Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr.

Ersten Meldungen zufolge soll die Fahrerin in ihrem Fahrzeug eingeschlossen gewesen sein. Diese bestätigten sich beim Eintreffen der Rettungskräfte jedoch nicht. Die Frau war durch den Unfall jedoch verletzt worden. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus. Die Polizei berichtet, die Frau habe einen Schock erlitten.

Die Zugstrecke wurde gesperrt

Aufgrund der ursprünglichen Unfallmeldung waren die Feuerwehren Zell und Hausen mit fünf Fahrzeugen und 23 Mann vor Ort und übernahmen die Absicherung des Unfallfahrzeugs und die Sperrung der B317 für die Dauer der Bergungsarbeiten. Der Verkehr wurde über Hausen umgeleitet.

Die Zugstrecke wurde ebenfalls gesperrt und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Der betroffene Zug konnte gegen 19 Uhr zurücksetzen und die Passagiere im Bahnhof von Hausen aussteigen lassen. Von dort aus konnten sie die Fahrt mit dem Bus fortsetzen.

 

Mi, 07.01.2015 Badische Zeitung Heiner Fabry
Teil der Führungsgruppe
Die Feuerwehr in Hausen wird Mitglied der neuer Feuerwehrstruktur im Oberen Wiesental zusammen mit Zell, Schönau und Todtnau.

HAUSEN. Die Feuerwehr in Hausen ist im abgelaufenen Jahr vor größeren Einsätzen und Schäden bewahrt worden. Das machte Kommandant Bernd Schneider bei der Generalversammlung am Montag deutlich. In einem Verbund mit den Feuerwehren der Abschnitte Zell, Schönau und Todtnau will die Feuerwehr Hausen die interkommunale Zusammenarbeit im Oberen Wiesental außerdem künftig stärken.

Der Jahresbericht von Schriftführerin Tina Keller listete zwar eine beeindruckende Zahl an Veranstaltungen, Besuchen und Sitzung auf. Allerdings waren die 28 echten Einsätze im normalen Rahmen und beinhalteten keine größeren oder gefährlichen Schadensfälle. Stark beansprucht wurden die Führungskräfte der Hausener Wehr aber durch die Erstellung des Feuerwehrbedarfsplans sowie die Ausschutzsitzungen zur Fahrzeugbeschaffung. Dass das neue Hausener Feuerwehrfahrzeug – ein Logistikwagen mit dem Typnamen GW-L2 – noch im Jahr 2014 in Dienst gestellt werden konnte, bezeichnete Kommandant Schneider als eine große Freude. Er bedankte sich bei Bürgermeister Martin Bühler und dem Gemeinderat für die Unterstützung. Zwar hatte die Feuerwehr zuerst die Anschaffung eines Löschfahrzeugs für das inzwischen über 38 Jahre alte LF 16 angestrebt, aber mit Blick auf die überörtliche Zusammenarbeit hatte man sich auf die Beschaffung eines Logistik-Fahrzeugs geeinigt. Das neue Fahrzeug wurde im November 2014 in Dienst gestellt werden (die BZ berichtetet).

Für die Ausrüstung des neuen Fahrzeugs mit Containern zur Bekämpfung von Umwelt- und Wasserschäden wurden vom Gemeinderat die entsprechenden Mittel für 2015 im Haushalt eingestellt.

Bei der Versammlung wurde die neue Führungsgruppe Oberes Wiesental vorgestellt, zu der auch Hausen gehört (siehe weiteren Bericht unten).

Bei der Generalversammlung wurde Moritz Schlegel, der aus dem eigenen Nachwuchs stammt, in die Aktivmannschaft aufgenommen. Weiter standen die Beförderungen auf der Tagesordnung. Befördert wurden Heinz Dutschke zum Feuerwehrmann, Lukas Berger und Jan Schmidt zu Oberfeuerwehrmännern, Michael Metzger zum Oberlöschmeister, Jörg Wagner zum Brandmeister und Kommandant Bernd Schneider zum Hauptbrandmeister.

Einen Wechsel gab es beim Amt des Gerätewarts. Ernst Berger gab dieses Amt, das er seit Frühjahr 1996 über fast 19 Jahre ausgeübt hatte, in jüngere Hände ab. Das Amt übernimmt nun Lukas Berger. Kommandant Bernd Schneider würdigte den früheren Gerätewart als "außerordentlich kompetenten, stets zur Verfügung stehenden Ansprechpartner, der sich hervorragend für unsere Feuerwehr und unsere Gemeinde eingesetzt hat".

In seinem Grußwort dankte Hausens Bürgermeister Martin Bühler den Feuerwehrleuten im Namen des Gemeinderats, der Verwaltung und auch ganz persönlich für ihren Einsatz und die stete Einsatzbereitschaft zum Wohl der Bürger.

Kreisbrandmeister Christoph Glaisner wertete die Beschaffung des neuen Fahrzeugs als "großen Sprung", der die Schlagkraft der Wehr weiter stärken werde. Aus Landkreissicht machte er auf den kontinuierlichen Rückgang bei neuen Mitgliedern der Jugendwehren aufmerksam. "Hier müssen wir das Problem künftig ganz anders angehen", betonte er. Broschüren und ein Internetauftritt seien zwar schön, so Glaisner, aber man dürfe sich nicht scheuen, auch Klinken zu putzen. "Wir müssen geeignete Kandidaten direkt und persönlich ansprechen", betonte der Kreisbrandmeister, und das sei Aufgabe jedes Feuerwehrkameraden.

 

Di, 07.10.2014 Badische Zeitung Heiner Fabry
Hilfe, die Schule brennt!
Eine Großübung von Feuerwehr und DRK an der Grundschule Hausen simulierte den Ernstfall.

HAUSEN. Es war eine eindrucksvolle Übung der Feuerwehren aus Hausen, Zell und Atzenbach sowie der DRK-Rettungsdienste aus Zell und Bad Säckingen, die die Schaulustige n an der Grundschule in Hausen miterleben konnten. Dort hatten die Einsatzkräfte einen gefährlichen Brand mitten in dem Schulgebäude simuliert.

Angenommen war für die Übung am vergangenen Donnerstagabend, dass im ersten Obergeschoss der Grundschule Hausen ein Feuer ausgebrochen war. Die Holztreppe ins zweite Obergeschoss galt als abgebrannt und nicht mehr passierbar. Sieben Personen hatten sich in dem Szenarium ins zweite Obergeschoss gerettet und mussten von dort gerettet werden.

Nicht vorgesehen war bei der Übung, dass sich zusätzlich sechs Turnerinnen in der Schule aufhielten und in Lebensgefahr gerieten.

Rettung über drei verschiedene Wege

Hausens Feuerwehrkommandant Bernhard Schneider hatte drei Einsatzabteilungen gebildet. Die erste Abteilung stellte die Feuerwehr Hausen, die neben der Brandbekämpfung Personen aus dem zweiten Obergeschoss über tragbare Leitern retten sollte. Die zweite Abteilung, die von der Feuerwehr Zell gestellt wurde, übernahm die Personenrettung über eine Drehleiter sowie die Evakuierung übers Treppenhaus. Die Abteilung Atzenbach wurde schließlich am Gewerbekanal postiert und übernahm die Wasserversorgung.

Die Feuerwehrmänner wurden überrascht von sechs Sportlerinnen, die im ersten Obergeschoss ihr Training absolvierten und sich aus Angst weigerten, die Leitern hinabzusteigen. Mit Atemschutzhauben wurden die jungen Frauen dann aber doch noch über die Treppe durch das verrauchte Treppenhaus ins Freie gerettet...

Mit Schminke Verletzungen beigefügt

Im Schulhof hatten die Rettungsdienste des Deutschen Roten Kreuzes aus Zell und Bad Säckingen alle Hände voll zu tun, die "Verletzten", die zuvor realistisch geschminkt worden waren, zu behandeln und zu versorgen.

Nach der Übung zeigte sich Hausens Kommandant Bernhard Schneider sehr zufrieden mit dem Verlauf der ganzen Aktion. "Das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Rettungskräften hat hervorragend funktioniert", stellte er fest. Die Wehren hätten ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. "Der ganze Einsatz verlief fehlerfrei und sehr zügig", so das positive Fazit des Einsatzleiters.

Auch bei den Überraschungen im Ablauf reagierten die Feuerwehrleute besonnen, souverän und der jeweiligen Situation angepasst, sagte Schneider. Deshalb galt sein Lob und seine Anerkennung für diese außergewöhnliche Leistung allen an der Übung beteiligten Einsatzkräften.

Das Zusammenspiel der verschiedenen Wehren und Dienste habe "perfekt geklappt".

 

Mo, 11.08.2014 Badische Zeitung edi
Eine tolle Wasserschlacht
Kinderferienprogramm der Freiwilligen Feuerwehr Hausen.
HAUSEN (edi). Bevor sich die jüngsten Besucher beim Kinderferienprogramm der Freiwilligen Feuerwehr Hausen am Samstag nach allen Regeln der Löschkunst eine lustige Wasserschlacht liefern durften, gab es für die Kinder viele Informationen und eine Besichtigung der Feuerwehrfahrzeuge und ihrer Ausstattung. Die Kinder folgten denn auch gespannt den Ausführungen der Jungfeuerwehrleute.

Da durften alle Kids einmal im Fahrzeug Platz nehmen und als Krönung sogar ihren Eltern vom Autodach aus zuwinken. Groß war die Freude, als die Kinder dann in den Löschfahrzeugen zum Brennet-Parkplatz gebracht wurden. Dort durften sie unter fachkundiger Anleitung die Schläuche mit dem D-Rohr ausbreiten und sich dann nach Herzenslust eine Wasserdusche verpassen. Vorsorglich hatten da einige Kinder schon die Badekleidung angelegt. Besonders spaßig ging es bei der Team-Wasserschlacht der Buben gegen die Mädchen zu. Bei jedem Treffer mit dem Wasserstrahl gab es ein fröhliches Gekreische, das fast im ganzen Dorf zu hören war.

Aber auch manche Mütter und Väter blieben da nicht mehr ganz trocken. Einige Jungs hatten doch die größte Freude, die Erwachsenen mit dem Rohr ins Visier zu nehmen. Und erst nach einer halben Stunde wurde den Kids das Wasser abgedreht, denn auf dem Rost in der Feuerwehrgarage brutzelten schon die von der Feuerwehr spendierten Grillwürste. Dazu gab es noch ein erfrischendes Getränk. Während es sich die Kinder schmecken ließen, wurde noch eifrig darüber diskutiert, wer denn wohl wen am meisten nass gespritzt hatte.

 

Mo, 28.07.2014 BZ Online BZ
Unbekannte fackeln Auto ab
In Hausen im Wiesental haben unbekannte Täter ein Auto angezündet. Spuren weisen auf die Brandstiftung hin, so die Polizei.

HAUSEN (BZ). In den frühen Morgenstunden des Sonntags wurde in Hausen ein Auto in Brand gesetzt. Kurz vor 6 Uhr erhielt die Polizei die Mitteilung, dass beim Tennisheim ein Fahrzeug brennen würde. Beim Eintreffen einer Streife war das Auto ausgebrannt, und letzte Flammen züngelten im Innern, teilt die Polizei mit. Die kurz darauf eintreffende Feuerwehr löschte den Brand vollends. Dieser vernichtete einen stillgelegten Geländewagen. Der Schaden beläuft sich auf etwa 5000 Euro.

Aufgrund der Spurenlage geht die Polizei von Brandstiftung aus und nahm Ermittlungen auf.

 

Fr, 30.05.2014 Badische Zeitung Heiner Fabry
Feuerwehrauto wird teurer
Eigenanteil der Gemeinde Hausen am Typ GW-L2 erhöht sich um 50 Prozent / Kritik an Verwaltung.

HAUSEN. Statt des ursprünglich geplanten neuen Löschfahrzeugs LF 20 wird die Gemeinde Hausen nun einen Gerätewagen Logistik GW-L2 kaufen. Das entschied der Gemeinderat einstimmig in seiner jüngsten Sitzung. Kritische Stimmen wurden laut, da nun der Eigenanteil um fast 50 Prozent auf 75 000 Euro ansteigen wird.

Seit Jahren wird in Hausen über die Ausmusterung des mehr als 30 Jahre alten Feuerwehrautos LF 16 diskutiert. Gemeinderat und Verwaltung hatten entschieden, ein neues Fahrzeug des Typs HLF 10 für rund 311 520 Euro anzuschaffen. Bei dieser Beschaffung hätte die Gemeinde nach Abzug der Fachförderung (99 000 Euro) und Mittel aus dem Ausgleichstock (155 000 Euro) rund 57 500 Euro beisteuern müssen. Aber: "Vom Regierungspräsidium haben wir den Hinweis bekommen, dass für eine Gemeinde unserer Größe ein zweites Einsatzfahrzeug nicht mehr gefördert wird", berichtete Bürgermeister Martin Bühler der vergangene Woche.

Daher wurde für die Ersatzbeschaffung ein sogenannter Gerätewagen Logistik des Typs GW-L2 vorgesehen. Die Kostenschätzung ging von einem Gesamtpreis von 163 000 Euro aus, was nach Abzug der Fachförderung (33 000 Euro) und der Mittel aus dem Ausgleichstock (80 000 Euro) Eigenmittel der Gemeinde von 50 500 Euro bedeutet hätte. Der tatsächliche Angebotspreis belief sich aber nach einer landesweiten Ausschreibung auf 219 000 Euro – und lag damit um rund 30 Prozent über dem Förderantrag, wie Rechnungsamtsleiter Jörg Jost erläuterte. Der Preis wurde aber um rund 31 000 Euro gedrückt, indem Verwaltung und Feuerwehr auf bestimmte Ausstattungen verzichteten, etwa auf Schneeketten und fünf Rollcontainer. Mehrkosten entstanden allerdings durch das automatisierte Schaltgetriebe.
In der Beratung wollte Gemeinderat Erich Greiner (FW) wissen, wer die Kosten für den Zuschussantrag berechnet habe. Wäre der Betrag näher an der Realität gewesen, hätte man auch höhere Förderungen bekommen und damit den erhöhten Eigenanteil der Gemeinde vermeiden können. Dieser Kritik schloss sich Christoph Hager (Bürgerliste) an. Bürgermeister Martin Bühler erklärte, dass man sich bei der Berechnung an realen Kosten einer anderen Gemeinde orientiert habe, die ebenfalls ein solches Logistikfahrzeug beschafft hatte. Den Hinweis, dass aufgrund des hohen Zeitdrucks eine eigene detaillierte Evaluation nicht möglich gewesen sei, wollte Elmar Vogt (SPD) nicht gelten lassen. Das Projekt werde seit Jahren diskutiert, und die Abgabefristen für Förderanträge seien bekannt, da hätte man sich drauf einstellen können.

Bürgermeister Bühler: Die späte Information ist schuld

Bürgermeister Bühler widersprach: Den Hinweis des Regierungspräsidiums, dass ein anderes als das gewünschte Löschfahrzeug bestellt werden müsse, habe man erst Ende Januar erhalten. Und die Abgabefrist für die Förderanträge sei schon der 1. Februar gewesen. Auf die Frage von Gemeinderat Harald Wetzel (SPD), ob die Feuerwehr mit dieser veränderten Beschaffung leben könne, bestätigte Kommandant Bernd Schneider, dass dies nach einer erfolgten Anpassung der Organisation und der Abläufe gut möglich sei. Auf weitere Nachfragen aus dem Rat sagte Bürgermeister Bühler, dass die jetzt vorgenommenen Kürzungen in den kommenden Jahren nachbeschafft werden müssen.

Der Rat vergab einstimmig die Aufträge für die Beschaffung des Fahrgestells für rund 84 500 Euro, für Aufbau und Rollcontainer für rund 92 800 Euro und für die Beladung (rund 10 800 Euro).

 

Fr, 30.05.2014 Badische Zeitung Hans-Jürgen Hege
Rauchwolken über der Spani
Große Übung mit den Feuerwehren Zell, Hausen und dem DRK / Test für neue Führungsgruppe.

ZELL. Dunkle Rauchwolken über der "Spani" trübten in den Abendstunden des Mittwoch die Vorfreude der Atzenbacher auf den Vatertag gewaltig. Und Blaulicht und Martinshörner an roten Flitzern, die das Industriegebiet am Ortsrand von Atzenbach zum Ziel hatten, ließen eigentlich nur einen Schluss zu: Es brennt! Doch es war zum Glück nur eine Übung.

Die Feuerwehren aus Zell und Atzenbach rüsteten zum "ersten Angriff" auf ein Feuer, das in der Glaserei Engler "im Bereich der Schreinerei" ausgebrochen zu sein schien. Atemschutztrupps drangen ins total verqualmte Innere der Firma vor, tauchten in den dichten Rauchschwaden unter und kehrten schon wenige Minuten später zurück mit ersten "Verletzten", die zu einem provisorischen Sammelplatz befördert wurden.

Das Feuer, so war zu hören, hatte sich bereits im gesamten Erdgeschoss ausgebreitet. Zwei Löschgruppenfahrzeuge, eine Drehleiter und der Gerätewagen Logistik reichten nicht mehr aus. Grund genug also für die Einsatzleitung um Kommandant Thomas Roth, Verstärkung anzufordern. Um die Versorgung mit Löschwasser zu sichern, wurde die Abteilung Pfaffenberg mobilisiert, zudem die Abteilungen Mambach, Gresgen, Riedichen, das DRK Zell und schließlich die Abteilung Adelsberg sowie die Freiwillige Feuer aus Hausen.
Außerdem rief Thomas Roth die "Führungsgruppe Oberes Wiesental" auf den Plan, die sich derzeit im Aufbau befindet und ab kommendem Jahr voll einsatzfähig zur Verfügung stehen wird, um die örtliche Einsatzleitung zu unterstützen. 85 Feuerwehrleute und 15 Fahrzeuge sorgten zusammen mit 11 Helfern des DRK-Ortsverbandes für "Aktion" rund um die Glaserei Engler, während die Familienmitglieder ziemlich gefasst zur Kenntnis nahmen, was da auf ihrem Grund und Boden passierte. Rauch und Qualm kamen aus entsprechend präparierten Konserven, die 16 "Verletzten", die im Laufe des Abends aus dem Gebäude getragen und in die Obhut des DRK übergeben wurden, waren abenteuerlich geschminkte Mitglieder der Jugendwehr und die beiden Feuerwehrleute, die in den anderthalb Übungsstunden mit "Rauchvergiftungen" aus den Latschen gekippt waren, entpuppten sich als Talente, auf die Reinhard Seiberlich bei den nächsten Zeller Freilichtspielen zurückgreifen könnte.

Das Tohuwabohu, das sich Laien zunächst bot, löste sich in ein recht gut organisiertes Chaos auf. Das Objekt war mittlerweile in drei Abschnitte eingeteilt worden, die unter dem Kommando von Karlheinz Schleith (Atzenbach), Torsten Weinstein (Zell) und Bernd Schneider, dem Chef der Hausener Wehr, standen. Die Führungsgruppe hatte die Bereiche inzwischen auf Magnettafeln übersichtlich dargestellt. Nachdem nun auch alle Rohre dank am Vorabend "gestauter" Wiese unter Wasser standen, obwohl es im Industriegebiet laut Thomas Roth "nur einen Hydranten gibt, der fast nichts bringt", konnte mit der eigentlichen Brandbekämpfung begonnen werden. Über die Drehleiter und mit dem "Wenderohr" wurde ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude(teile) erfolgreich verhindert. Die Atemschutztrupps konnten sich erneut ihrer primären Aufgabe, der Menschenrettung, widmen. Kommandant Thomas Roth lobte bei der Manöverkritik das Zusammenwirken aller Beteiligten. Wie seine Abschnittsleiter bewertete er den Ablauf der Personenrettung als "relativ gut". Bernd Schneider fand es toll, dass alle Verletzten gefunden wurden, obwohl das nicht eben einfach gewesen sei über Glasscherben und Treppen in ungewohntem oder unbekanntem Terrain.

 

Sa, 03.05.2014 Badische Zeitung bz
Frau verhindert Maibaumfrevel
Kettensäge im Handgepäck.

HAUSEN (BZ). In Hausen wurde das Fällen des Maibaums durch das Eingreifen einer couragierten Anwohnerin verhindert. Sie bemerkte nach Darstellung der Polizei gegen 3.35 Uhr mehrere Männer mit einem roten Cabrio beim Maibaum, die Männer hatten eine Motorsäge dabei. Die Frau verjagte die mutmaßlichen Maibaumfrevler durch lautes Rufen und verständigte die Polizei. Die fanden das Fahrzeug in Hausen und nahmen zwei Männer vorläufig fest. Zwei weitere junge Männer flüchteten zu Fuß, einer von ihnen, der eine Kettensäge dabei hatte, konnte in der Bergwerkstraße gestellt werden. Bei der Vernehmung gaben zwei der Beschuldigten zu, in Kürnberg den Maibaum umgesägt zu haben. In Hausen wollte man das ebenfalls tun, wurde aber dabei gestört. Die Polizei ermittelt gegen insgesamt vier junge Männer im Alter zwischen 16 und 18 Jahren wegen Sachbeschädigung. Die Tatverdächtigen stammen aus dem Raum Wehr. Es wird nun untersucht, ob dieses Quartett auch für andere Anschläge auf Maibäume im Wiesental in Frage kommt.

 

Mi, 23.04.2014 Badische Zeitung dsa
Schwelbrand am Ostermontag
HAUSEN (dsa). Am Ostermontag wurde die Feuerwehr Hausen zu einem Brand im Bereich Burichweg gerufen. Laut Feuerwehrchef Bernhard Schneider rückten um 21.40 Uhr zehn Mann mit zwei Fahrzeugen zu der Stelle aus, wo sie schwelende Futterreste feststellten. Menschen waren nicht in Gefahr. Die Ursache des Schwelbrands sei unbekannt; es könnte sich aber um Selbstentzündung handeln, sagte Schneider gestern auf BZ-Anfrage.

 

Do, 09.01.2014 Badische Zeitung Edgar Steinfelder
Kompetenz im Doppelpack
Zwei Auszeichnungen gehen an die Feuerwehr Hausen / 24 Einsätze bewältigt im letzten Jahr.

HAUSEN. Die kompetente und bestens geschulte Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Hausen ist ein Garant für die Sicherheit der Gemeinde und ihrer Einwohner. Das Jahr 2013 sei mit 24 Einsätzen als ein ganz normales Arbeitsjahr einzustufen, berichtete Kommandant Bernd Schneider bei der Generalversammlung.

Bürgermeister Martin Bühler, der stellvertretende Kreisbrandmeister Claus Werner und Bruno Schmidt vom Kreisfeuerwehrverband zollten in ihren Grußworten am Samstagabend im Feuerwehrsaal der Feuerwehr Hausen für deren Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit Respekt und Anerkennung. Von größeren Brandkatastrophen sei man in diesem Jahr glücklicherweise verschont geblieben, so der Hausener Kommandant Bernd Schneider. Dramatisch sei aber die Bergung eines Motorradfahrers verlaufen, der beim Hausen-Raitbacher Bahnhof unter ein Auto geraten war und noch an der Unfallstelle verstorben ist.

Der Kommandant bedankte sich bei allen Feuerwehrleuten für deren ehrenamtliches Engagement, bei dem sie auch einen Großteil ihrer Freizeit opfern müssten. Ein lückenlos aufgeschlüsseltes Protokoll aller 24 Einsätze und sonstiger Aktivitäten verlas die Schriftführerin Tina Keller. Demnach habe man am 9. Mai den lichterloh brennenden Dachstuhl der Grillhütte an der Straße nach Gresgen und am 22. Mai einen größeren Flächenbrand beim Sätteleweg löschen müssen. Trotz regnerischen Wetters sei der Tag der offenen Tür mit der Übergabe des neuen Gerätehausanbaus am 8. September ein voller Erfolg geworden.

Wichtiger Bestandteil der Feuerwehrarbeit sei auch diesmal wieder die gründliche Aus- und Fortbildung der Mannschaft gewesen, berichtete die Schriftführerin. Großartig habe eine Hausener Mannschaft bei den Wettkämpfen für das Feuerwehr-Leistungsabzeichen Baden-Württemberg abgeschnitten. Gruppenführer Jörg Wagner und die Feuerwehrleute Lukas Berger, Thomas Eisele, Domenico Gaudino, Nina Hug, Nadine Lange, Sabrina Lange, Gaetano Lucchese und Jan Schmidt konnten in der Leistungsstufe mit Bronze ausgezeichnet werden.

Erfreulich sei, dass die Mittel für einen neuen Gerätewagen Logistik GW-L2 als Ersatz für das in die Jahre gekommene LF16 bewilligt und in den Hausener Haushalt aufgenommen wurden. Kassenverwalter Michael Hug konnte sowohl für den Haushalt der Feuerwehr als auch für den Förderverein eine sehr positive Bilanz vorweisen.

Genauso günstig fielen auch die Berichte von Daniel Schwald und Patrick Wahl für die Aktivitäten und den Kassenbestand der Jugendfeuerwehr aus. Mit den von Ingo Hug gesponserten T-Shirts haben die Jugendfeuerwehrleute zudem ihr Outfit bei öffentlichen Anlässen aufpoliert. Die Wahlen zum Vorstand der Altersabteilung verliefen dann ziemlich unspektakulär. So entschieden sich die zwei Wahlberechtigten einstimmig für den bisherigen Amtsinhaber Roland Hilf.

Ehrungen: Feierlich wurde es bei den Ehrungen für zwei Feuerwehrleute, die seit 40 Jahren den Dienst in der Wehr verrichten. Bürgermeister Martin Bühler und der stellvertretende Kreisbrandmeister Claus Werner zeichneten den Kommandanten, Oberbrandmeister Bernhard Schneider, und Hauptfeuerwehrmann Harald Woelffle für ihr unermüdliches Engagement in vier Jahrzehnten mit einer Urkunde des baden-württembergischen Innenministers und dem Ehrenzeichen in Gold aus. Die Leistung und der Einsatz der beiden Geehrten sei vorbildlich und nicht hoch genug einzuschätzen, erklärten der Vize-Kreisbrandmeister und der Bürgermeister in ihrer Laudatio.

Einige Floriansjünger durften aus den Händen des Kommandanten ihre Beförderungsurkunden in Empfang nehmen. So wurden Nadine Lange zur Oberfeuerwehrfrau, Gaetano Lucchese zum Feuerwehrmann, Harald Minut zum Hauptfeuerwehrmann und Jörg Wagner zum Hauptlöschmeister befördert.

 

Mi, 09.10.2013 Badische Zeitung bz
Mit Cola und Mineralwasser Brand bekämpft
BRENNENDER MÜLLEIMER IN HAUSEN IM WIESENTAL

Mit Cola und Mineralwasser Brand bekämpft

In die Rolle der Feuerwehr schlüpften ein Bürger und Polizeibeamte in der Nacht zum Mittwoch in Hausen im Wiesental (Landkreis Lörrach). Kurz vor Mitternacht wurde über einen Notruf mitgeteilt, dass beim Bahnhof Hausen-Raitbach eine Mülltonne brenne. Eine Polizeistreife fuhr sofort zum Bahnhof und sah, dass ein Bürger versuchte, den Brand mit dem Inhalt einer Flasche Cola einzudämmen. Die Ordnungshüter unterstützten den Mann und setzten ihrerseits als Löschmittel eine Flasche Mineralwasser ein, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. Kurz darauf erschien die alarmierte Feuerwehr und löschte den Brand. Da lediglich Abfall verbrannte, entstand kein Schaden.

Als Brandursache im Mülleimer wird eine glimmende Zigarettenkippe vermutet.

 

Sa, 28.09.2013 Badische Zeitung BZ
Hoher Sachschaden bei einer Frontalkollision eines Autos mit einem Traktor
Zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Traktor kam es am Freitagabend auf der K 6348 von Enkenstein in Richtung Hausen. Es entstand ein hoher Sachschaden. Die K 6348 war für zwei Stunden gesperrt.

Der Mann war mit seinem Auto von Enkenstein in Richtung Hausen unterwegs. Auf einer Kuppe geriet er aus bisher noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Traktor zusammen.

Der Fahrer des Autos erlitt durch den Zusammenstoß Prellungen im Brustbereich. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von etwa 18.000 Euro. Die Polizei sperrte die K 6348 für die Zeit der Unfallaufnahme.

 

Fr, 20.09.2013 Badische Zeitung BZ
Motorradfahrer tödlich verunglückt
Ein 55-jähriger Motorradfahrer verunglückte am Donnerstagabend auf der B317 bei Hausen tödlich.

HAUSEN (BZ). Ein Motorradfahrer befuhr nach Darstellung der Polizei kurz vor 18.30 Uhr die Bundesstraße von Schopfheim kommend in Richtung Zell im Wiesental. Am Eingang von Hausen-Raitbach überholte er eine Fahrzeugkolonne und stürzte. Nach einer Rutschstrecke von knapp 50 Metern prallten Motorrad und Fahrer gegen ein einbiegendes Auto. Während das Krad abgewiesen wurde und noch zehn Meter weiterrutschte, wurde der Fahrer unter dem Auto eingeklemmt. Um ihn zu bergen, musste ein Wagenheber eingesetzt werden.

Notarzt und Rettungsdienst reanimierten den Motorradfahrer, jedoch ohne Erfolg. Der 55-Jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der Autofahrer blieb unverletzt. Neben Polizei, Notarzt und Rettungsdienst war auch die Feuerwehr Hausen im Einsatz. Die Bundesstraße musste bis 20.30 Uhr voll gesperrt und der Verkehr örtlich umgeleitet werden. Zum genauen Unfallhergang ermitteln Spezialisten der Verkehrspolizei Lörrach.

Mit dem 55-jährigen Motorradfahrer ist in diesem Jahr das siebte Todesopfer auf den Straßen des Landkreises Lörrach zu beklagen.

Vollsperrung führt zu einem gravierenden Zwischenfall

Während der Aufnahme des Unfalls kam es zu einem gravierenden Zwischenfall.

Wegen der Vollsperrung wurde der Verkehr örtlich umgeleitet. Ein 43-jähriger Autofahrer nutzte einen Fußgängerweg entlang der Wiese und gefährdete ein Ehepaar, das dort zu Fuß unterwegs war. In der Folge kam es zu einem Wortgefecht, in dessen Verlauf der Autofahrer gewalttätig wurde und die Frau leicht verletzte. Danach fuhr er mit seinem Auto davon. Das Ehepaar merkte sich das Kennzeichen und schaltete die Polizei ein. Die konnte den Fahrer ermitteln. Er war alkoholisiert. Der Mann musste sich einer Blutprobe unterziehen und seinen Führerschein abgeben. Gegen ihn wird wegen Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.

 

Mi, 11.09.2013 Badische Zeitung Edgar Steinfelder
Feuerwehrleute packen kräftig an
In Hausen wurde der Anbau ans Feuerwehrgerätehaus mit viel Eigenleistung zu Ende gebracht / Jugend profitiert vom Platzangebot.

HAUSEN. Viel Platz für die Hausener Feuerwehr: Beim Tag der offenen Tür am Sonntag stellten die Floriansjünger ihren Anbau ans Feuerwehrhaus mit den großzügig gestalteten Räumen vor. Bürgermeister Martin Bühler lobte vor allem die vorbildlichen Eigenleistungen der Feuerwehrleute bei diesem Projekt. Hatten diese doch in unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden dazu beigetragen, dass der Anbau kostengünstig erstellt werden konnte.

In seiner Festansprache bedankte sich Bühler deshalb beim Kommandanten Bernd Schneider und seiner fleißigen Mannschaft. Weil Feuerwehrchef Schneider am Sonntag verhindert war, führte Oberlöschmeister Thomas Punzet die Besucher durch die neuen Räume.

Die Jugendfeuerwehr hat einen eigenen Raum erhalten, in dem die Utensilien in übersichtlichen Schränken aufbewahrt werden können. Ein Computerarbeitsplatz und mehrere Werkbänke stehen den Jugendlichen ebenfalls zur Verfügung. Ausbilder Jan Schmidt und sein Team haben nun mehr Möglichkeiten, die theoretische Ausbildung intensiver zu gestalten.

Die Aktivmannschaft hat in dem neuen Anbau auch einen großzügig angelegten Raum für die Spinde mit den Ausrüstungsgegenständen der Mannschaften erhalten. Zudem gibt es einen modernisierten Funkarbeitsplatz, einen separaten Stromanschluss für den Anbau und die Tore am Gerätehaus und Platz für die Unterbringung der alten Spritze. Komfortabel angelegt sind der neue Waschplatz und die Toilettenanlagen für die Feuerwehrleute.

Weil durch die Schenkung von 400 Quadratmetern Grundstück einer Hausener Bürgerin auch um das Feuerwehrhaus herum jetzt viel Platz geschaffen wurde, besteht jetzt eine direkte Anbindung zum Rathausparkplatz. An der Seite bauten die Feuerwehrleute in Eigenleistung ein großes Lagerregal aus Edelstahl. In der Planung befindet sich noch ein Grillplatz.

Für die Investition in den neuen Umbau und die Gestaltung des Platzes musste die Gemeindekasse nicht belastet werden. Vielmehr kamen die benötigten Finanzmittel vom Feuerwehrförderverein und die Fachförderung.

Schon um 11 Uhr unterhielt am Sonntag die Hebelmusik die zahlreichen Festgäste. Die Jugendfeuerwehr hatte verschiedene Spielmöglichkeiten für die Kinder aufgebaut und demonstrierte um 14.45 mit einem Löschangriff ihren erstklassigen Ausbildungsstand. Am Rathausvorplatz konnten die Besucher verschiedene Einsatzfahrzeuge besichtigen, und Dominik Zipfel von der Bergwacht Todtnauberg war mit dem neuen Rettungsfahrzeug vor Ort und informierte über die manchmal gefährlichen Einsätze der Bergwacht. Für die Kinder hatte die Bergwacht auf der Wiese hinter dem Feuerwehrhaus zwischen hohen Bäumen eine Rutsche installiert, die den Kindern ebenfalls viel Spaß bereitete. Weil auch das Wetter entgegen der Prognosen mitspielte, konnten die vielen Gäste das großzügige Speisenangebot der Feuerwehrmannschaft auch an den Tischen und Bänken im Freien genießen. So wurde der Tag der offenen Tür zu einem gelungenen Fest für das ganze Dorf.

 

Mo, 12.08.2013 Badische Zeitung kst
Wenn Kinder der Feuerwehr aufs Dach steigen
35 Jungen und Mädchen hatten Spaß beim Besuch der Feuerwehr Hausen / Neue Perspektiven vom Dach des Löschfahrzeugs.

HAUSEN (kst). Es hat sich bei Hausens Kindern herumgesprochen, dass beim Ferienangebot der Floriansjünger immer etwas los ist und der Spaß im Vordergrund steht. Denn nur so ist es zu erklären, dass viele Jungen und Mädchen ihre Badesachen dabei hatten und sich somit aufs Wasserspritzen vorbereitet hatten.
Kommandant Bernd Schneider und Jugendwart Jan Schmidt wussten genau, was sie den Kindern am Samstagnachmittag vorzusetzen hatten: Gerätekunde, Hantieren mit dem Strahlrohr und eine Wasserschlacht zum Abschluss. Zwischendurch gab es für etwa 35 Kinder, so groß war das Interesse, im Alter zwischen zwei und zwölf Jahren natürlich auch Getränke und Grillwurst mit Brot, denn bekanntlich verursacht der Umgang mit Wasser an frischer Luft Hunger und Durst.
Zuerst durften die zwei großen Feuerwehrautos mit ihren Gerätschaften bestaunt werden. Was enthält so ein rotes Fahrzeug nicht alles, um für Einsätze wie Brände und technische Hilfeleistungen gerüstet zu sein. Schläuche und Strahlrohre leuchteten den Kindern ein, doch von einer "Güggelischere", mit der man alles klein kriegt, waren sie überrascht, ebenso, dass ein Wassertank an Bord ist oder ein Notstromaggregat. Über Funkgeräte, ein pneumatisches Hebekissen oder Drahtseile wunderten sich die Kids nach den Erklärungen und Brandbekämpfungsmethoden mit Schaum nicht mehr. Einige Kinder kannten die Notrufnummer der Wehr 112, doch nicht, dass sie europaweit gleich ist. Dann kam der erste Höhepunkt. "Wer will der Feuerwehr aufs Dach steigen, hinauf zu den Leitern?", diese Frage wurde von allen mit lautem Hallo beantwortet. Die Mutigen kletterten sofort ohne Hilfe hinauf, aber abgesichert von Feuerwehrmännern und Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, standen zwischen den Leitern, sahen die Welt von oben an und warteten, bis auch die Jüngsten, unterstützt von Vati oder Mutti, bei ihnen angekommen waren.
Zweiter Teil des Nachmittags – Fahrt mit drei Löschfahrzeugen zum Kanal beim MBB-Areal. Rasch hatten die Feuerwehrmänner die Schläuche ausgerollt, das Saugrohr im Kanal angesenkt und einige mittlere und kleinste Strahlrohre angeschlossen. Nach "Wasser marsch" durfte jedes Kind selber Feuerwehrmann spielen und meterweit spritzen. Die Badehosen waren das geeignete Utensil, denn nach den ersten Spritzversuchen war bei schönstem Sonnenschein das gegenseitige Abkühlen gefragt. Keine und keiner blieb trocken, selbst die Feuerwehrleute und Väter, Mütter und Opas bekamen ihre Dusche ab.
Zurück zum Gerätehaus, wartete das Abschlussvergnügen auf die Kinder. Wieder eine Gaudi; mit der Handpumpe wurde wie zu alten Zeiten Wasserdruck erzeugt und als Feuerwehrmann in ein Haus oder durch ein Loch gespritzt. Spaß gemacht hat es allen. Viele sagten, sie freuen sich schon auf das nächste Jahr: bei der Hausener Feuerwehr.

 

Sa, 11.05.2013 Badische Zeitung BZ
Grillhütte gegrillt
HAUSEN/GRESGEN. Am Vatertag entfachten mehrere unbekannte Personen ein Feuer in der Grillstelle an der Grillhütte Hausen-Gresgen. Gegen 21:28 Uhr fing das Dachgebälk aufgrund Funkenflugs Feuer. Die Freiwillige Feuerwehr Hausen war mit drei Fahrzeugen und 25 Mann im Einsatz. Diese löschte die auf dem Dach ausgebrochenen Flammen und deckte Teile des Daches ab um etwaige "Brandnester" zu finden.

Der Schaden an der Hütte beläuft sich auf zirka 3000 Euro.

 

Sa, 27.04.2013 Badische Zeitung BZ
Zündler setzen größeren Holzhaufen in Brand
HAUSEN (BZ). Ein Waldbrand oberhalb von Hausen wurde der Polizei am Donnerstagabend über Notruf gemeldet. Die örtliche Feuerwehr rückte daraufhin mit vier Fahrzeugen und 25 Mann aus und löschte das Feuer, teilt die Polizei mit. Gebrannt hatte ein größerer Holzhaufen, er war mit hoher Wahrscheinlichkeit angezündet worden. Weil die Feuerstelle an einer Böschung lag, bestand nicht die Gefahr eines Übergreifens auf den angrenzenden Wald. Über den oder die Zündler liegen der Polizei keine Erkenntnisse vor.

 

Mo, 07.01.2013 Badische Zeitung kst
Seit 20 Jahren Spitzendienst für den Brandschutz im Hebeldorf
Hausens Kommandant Bernd Schneider erhält bei Hauptversammlung die Ehrenmedaille des Landesfeuerwehrverbandes in Silber / Neues Löschfahrzeug in Sicht.

HAUSEN (kst). Seit 20 Jahren ist Bernd Schneider Kommandant der Hausener Feuerwehr. Dafür gab es am Samstag bei der Hauptversammlung die Ehrenmedaille des Landesfeuerwehrverbandes. Überreicht wurde die Medaille unter großem Beifall der Feuerwehrkameraden vom stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Lörrach, Jürgen Schernhammer. Zugleich lobte Schernhammer den guten Ausbildungsstand der Hausener Wehr und kündigte an, dass ab 2014 die Feuerwehrleute neue Uniformen in modernem Schnitt und neue Dienstgradabzeichen mit Sternen erhielten.
"Im vergangenen Jahr wurden wir trotz vieler Arbeit vor größeren Schäden bewahrt und hatten, von den Einsatzzahlen her betrachtet, ein ruhiges Jahr", resümierte Kommandant Schneider in seinem Jahresbericht. Insgesamt wurden 17 Einsätze aufgezeichnet, ein Kleinbrand, ein Mittelbrand, zwölf Hilfeleistungen und zwei Fehlalarmierungen. Es gab sechs Ausschusssitzungen und acht technische Dienste.

Ausbildung ist das A und O einer einsatzbereiten Wehr; daher gab es in Hausen 15 Übungen, zwei Unterrichtsabende, eine Fortbildung der Gruppenführer, eine Alarmübung, eine Übung mit der Feuerwehr und dem DRK Zell sowie ein Probenwochenende. Erfreulich war die rege Teilnahme vieler Feuerwehrleute an der Grundausbildung, als Atemschutzträger, Sprechfunker, Maschinist, Jugendgruppenleiter und Zugführer. Auch die Pfleger der Kameradschaft kam bei elf Anlässen nicht zu kurz. Dazu zählten die Teilnahme mit der historischen Spritze am Festumzug beim 150-jährigen Jubiläum der Schopfheimer Wehr, ein Ausflug in den Bad Bellinger Klettergarten und di e Abschlussübung mit der Schweizer Feuerwehr Windisch-Habsburg-Hausen.

Den Großbrand bei der Brennet AG vor zwei Jahren kann die Hausener Wehr nun zu den Akten legen, denn im April wurde auch das letzte Teil der beim Brand zerstörten oder beschädigten Ausrüstung ersetzt: Es handelt sich eine Tragkraftspritze. Zugestimmt wurde der Satzungsänderung, die vor allem die Aufnahme in die aktive Wehr ab 17 Jahren, eine zwölfmonatige Probezeit, den Wechsel in die Altersabteilung mit 55 Jahren und ein Sondervermögen für die Kameradschaftspflege regelt.
Ein größeres Minus in der Kasse vermeldete Michael Hug, dem die Kassenprüfer Thomas Blaznik und Björn Frank eine einwandfreie Kassenführung bescheinigten.
Die Jugendfeuerwehr mit acht Mitgliedern war ebenfalls sehr rege, die Übungsstunden wurden gut besucht. Schriftführer Maximilian Metzger schwärmte vom zweitägigen Zeltlager mit der Zeller Jugendabteilung, wobei das Wasserbombenwerfen und die Lagerolympiade am besten gefielen. Der Dank der Jungmannschaft galt den Leitern Sabrina Lange und Jan Schmidt. Kassier Julian Froese freute sich, ein dickes Plus in der Jugendkasse bekannt geben zu können.
Bürgermeister Martin Bühler betonte, dass die Ersatzbeschaffung für das mittlerweile 37 Jahre alte und reparaturanfällige LF 16 demnächst getätigt werden könne. 312000 Euro werde das Fahrzeug kosten, an der Gemeinde blieben etwa 60 000 Euro hängen. Für Spannungspolster und diverse Kleinigkeiten gab die Gemeinde 11000 Euro für die Wehr aus.
Schriftführerin Catharina Thoma vom DRK Zell bedankte sich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Hausener Wehr. Der Vorsitzende des Schwarzwaldvereins Hausen, Benno Gessner, strich heraus, dass das Maibaumaufstellen, zum 15. Male geschehen, ohne die Mithilfe der Feuerwehr nicht denkbar sei. Ein weiteres kleines Jubiläum erwähnte Kommandant Bernd Schneider: Zum 40. Male konnte die Hauptversammlung im Feuerwehrsaal abgehalten werden.
Zügig ging die 15. Generalversammlung des Fördervereins über die Bühne. Besonders erfreulich war, dass mit der Fertigstellung des Anbaus an das Gerätehaus die räumliche Enge behoben sei, die Jugendfeuerwehr einen eigenen Raum erhalte und auch ein Funkraum ausgestattet werde. Zu erledigen seien noch der Außenputz und die Gestaltung der Außenanlage.

Wahlen: Nach 20jährigerTätigkeit im Feuerwehrausschuss stellten sich Ernst Berger und Harald Woelffle nicht mehr zur Wahl. Sie erhielten als Zeichen des Dankes ein Strahlrohr von der Feuerwehr und ein Kuvert von der Gemeinde. In geheimer Wahl wurden in den Feuerwehrausschuss gewählt: Jörg Wagner, Ingo Hug, Thomas Eisele und Lukas Berger. Zum neuen Kassenprüfer wurde Ingo Hug gewählt.

Beförderungen: Befördert wurden: Björn Frank und Domenico Gaudino zum Feuerwehrmann; Michael Blaznik zum Oberfeuerwehrmann; Dirk Allinger zum Hauptfeuerwehrmann und Jörg Wagner zum Oberlöschmeister.

Ehrungen: Für guten Probenbesuch wurden geehrt: Aktive: Jörg Wagner, Ingo Hug, Tina Keller, Bernd Schneider, Michael Metzger, Ernst Berger, Thomas Punzet; Jugendfeuerwehr: Dino Mariotti, Maximilian Metzger, Damian Riesle, Daniel Schwald, Marco Talmon-Gros und Patrick Wahl.

Neuaufnahmen: Per Handschlag wurden in die Hausener Feuerwehr aufgenommen: Domenico Gaudino und Gaetano Lucchese.

 

Do, 06.12.2012 Badische Zeitung BZ
Reh gesund, Auto kaputt
Ausweichmanöver verursacht 8000 Euro Blechschaden.

HAUSEN (BZ). Ein auf die Straße laufendes Reh verursachte am Dienstagvormittag einen Verkehrsunfall auf Gemarkung Hausen. Ein Mann war in seinem Renault auf der K6348 Richtung Enkenstein unterwegs, als in der scharfen Haarnadelkurve nach dem Ortsausgang Hausen plötzlich ein Reh auf die Fahrbahn gelaufen sein soll. Der Fahrer wich nach eigenen Angaben dem Tier aus und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Pkw schleuderte nach links in den Straßengraben und prallte auf einen Baumstumpf. Durch den Aufprall entstand am Wagen massiver Schaden in Höhe von mindestens 8000 Euro, teilt die Polizei mit.

Als das Fahrzeug abgeschleppt werden sollte, stellte sich heraus, dass die Gefahr bestand, dass die Ölwanne des Fahrzeugs am Baumstumpf aufgerissen wurde. Daher wurde die Bergungsaktion abgebrochen. Die Feuerwehr Hausen wurde um Hilfe gerufen und beseitigte den Baumstumpf. Erst danach konnte das stark demolierte Fahrzeug aufgeladen und abgeschleppt werden.

 

Mo, 13.08.2012 Badische Zeitung sat
Endlich Abkühlung
Nasser Spaß beim Kinderferienprogramm der Feuerwehr Hausen.

HAUSEN (sat). "Ich will Feuerwehrmann werden", hatte eines der rund 25 Kinder, die am Samstagnachmittag beim Ferienprogramm der Freiwilligen Feuerwehr Hausen teilnahmen, auf seinem T-Shirt stehen. Gesagt, getan – denn die Kinder bekamen einen tiefen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr und durften später auch selbst Hand anlegen.

Los ging es mit einem Rundgang um den Feuerwehrwagen, bei dem die Feuerwehr um Kommandant Bernhard Schneider sich reichlich Zeit nahm, um dem Nachwuchs alle Geräte zu zeigen. Die Kinder staunten nicht schlecht, was sich alles in solch einem Fahrzeug befindet: Atemschutzmaske, Spreizer, Säge, Kübelspritzer, Pumpe.

Nachdem die Kinder auf dem Dach des Feuerwehrautos gewesen waren, konnte es ihnen nicht schnell genug gehen, denn sie durften einmal selbst im Feuerwehrauto mitfahren. Das Ziel befand sich in Kanalnähe in Richtung Industriegebiet, wo die Feuerwehrmannschaft Schlauchleitungen legte und die Pumpe anschloss. Und schon hieß es "Wasser marsch". An den Wasserschläuchen gab es dann kein Halten mehr: Freudig spritzten sie Wasserfontänen in die Luft oder versuchten andere nass zu machen, die bereits in Badeklamotten durch die Wasserstraße rannten.
Nachdem auch wirklich niemand mehr trocken war, wurde zusammengepackt und zurück zum Feuerwehrgerätehaus gefahren, wo der Ferientag mit Getränken und Grillwurst gemütlich ausklingen konnte.

 

Do, 19.04.2012 Badische Zeitung BZ
Mann aus seiner eigenen Wohnung gerettet
HAUSEN. Am Dienstagabend wurden kurz nach 20.30 Uhr die Rettungskräfte alarmiert, weil ein Mann in seiner Wohnung in der Bergwerkstraße in Hausen in einer hilflosen Lage sei. DRK und Arzt, Feuerwehr und Polizei eilten zu der angegebenen Adresse. Die Feuerwehr Hausen öffnete die Wohnungstüre und die Rettungssanitäter und der Arzt fanden tatsächlich einen total entkräfteten 67 Jahre alten Mann am Boden liegend vor, meldet die Polizei. Der Mann wurde vom Arzt und vom Rettungssanitäter versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Über die genaue Ursache der hilflosen Lage des Mannes wurde nichts bekannt.

 

Mi, 08.02.2012 Markgräfler Tagblatt MT
Gartenhäuschen, Hecke und Garage brennen
HAUSEN. Am frühen Dienstagmorgen, gegen 2.45 Uhr, wurde in Hausen Feueralarm ausgelöst. Auf dem Grundstück eines Anwesens an der Straße "Auf den Dellen" war ein Gartenhäuschen in Brand geraten. Durch das Feuer wurde eine angrenzende, etwa drei Meter hohe Tuja-Hecke in Brand gesetzt. Die Hecke brannte auf einer Länge von etwa sechs Metern nieder, so die Polizei. Dadurch geriet auch der Dachstuhl einer neben dem Gartenhäuschen stehenden Garage in Brand. Die Feuerwehr eilte zum Brandort und konnte das Feuer löschen. Ein Übergreifen des Feuers auf das Wohngebäude konnte verhindert werden. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Verletzt wurde niemand.

 

Sa, 07.01.2012 Badische Zeitung Hans-Jürgen Hege
Meisterleistung beim Brennet-Brand
Die Feuerwehr Hausen erhält bei der Jahreshauptversammlung großes Lob für ihren Einsatz beim Großbrand im Frühsommer.

HAUSEN. "Herr Bürgermeister, ich gratuliere ihnen und der Gemeinde zu ihrer schlagkräftigen Feuerwehr", lobte der frisch gebackene stellvertretende Kreisbrandmeister Claus Werner die Gastgeber der 136. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr im Feuerwehrsaal. Er hob in seinem Grußwort nicht nur die "rege Kameradschaftspflege", sondern vor allem die "gute Jugendarbeit" des Teams um Kommandant Bernhard Schneider hervor.

Bürgermeister Martin Bühler nahm das Lob stolz zur Kenntnis, betonte aber auch, dass er die exzellente Arbeit der Wehr schon vor Beginn seiner Bürgermeistertätigkeit kennen- und schätzen gelernt habe.

Speziell beim Löscheinsatz auf dem Brennet-Areal habe die Feuerwehr bewiesen, "welch großer Rückhalt die Männer und Frauen im blauen Rock in Bezug auf die Sicherheit im Dorf" sind. Mit Gelassenheit und Ruhe habe die Feuerwehr Schlimmeres verhindert und mit ihrem umsichtigen Vorgehen "höchste Anerkennung und Respekt verdient." Er sei, so Martin Bühler, "schwer beeindruckt" von dem, was im vergangenen Jahr geleistet wurde und was Walter Bachmann, den Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes, schwärmen ließ: "Mit einem unglaublichen Aufwand an Personal und Material wurden alle möglichen Ziele bei der Brandbekämpfung in der Brennet erreicht. Unterm Strich war der mehrtägige Einsatz eine logistische Meisterleistung. Hut ab!"

Bernhard Schneider, der zum Ende des Abends wie sein Stellvertreter Thomas Punzet für weitere fünf Jahre gewählt wurde, hatte in seinem Bericht an ein Jahr erinnert, das "trotz viel Arbeit bei einem Großbrand von den Einsatzzahlen her ein ruhiges Jahr" gewesen sei. Zu 18 Einsätzen wurde seine Wehr gerufen, neun technische Hilfeleistungen wurden notiert. Darauf vorbereitet wurden die Feuerwehrleute in 15 Übungen, einem Probenwochenende, einer Übung mit dem DRK Zell, einer Alarmübung, mehreren Fortbildungs- und Unterrichtsabenden und an verschiedenen Lehrgängen.

Mehrere Termine standen zur Kameradschaftspflege auf dem Programm. Darunter waren Besuche bei der Hausener Wehr in Thüringen und in Hausen in der Schweiz sowie bei den Kameraden in Weil und Todtnau. Trotz all dieser Verpflichtungen wurde fleißig gebaut am Gerätehausanbau, der heuer fertiggestellt werden und unter anderem der Jugendwehr "endlich mehr Platz" bieten soll. Das hörten die derzeit neun Jungs und das Mädchen gern, die bisher Michael Metzger unter seinen Fittichen hatte. Metzger gab sein Amt nach elf Jahren ab. In die Pflicht genommen wurde sein bisheriger Stellvertreter Jan Schmidt, der künftig von Sabrina Lange vertreten wird.

Dank von Bühler für "unermüdlichen Einsatz und Engagement"

Die zehn Mitglieder der Jugendwehr riefen am Abend der JHV unter anderem Benno Gessner, den Vorsitzenden des Schwarzwaldvereins auf den Plan, der den Jugendlichen wegen ihrer Teilnahme an der Feld-, Wald- und Wieseputzete dankte.

Spielläufe in Gersbach und Marzell, ein Zeltlager mit den Kollegen aus Atzenbach, Zell und Gresgen, der traditionelle Adventsstand, der Betrieb eines Info-Standes am Tag der offenen Tür der Aktiven und die Mitwirkung an den Löscheinsätzen auf dem Brennet-Areal rundeten das ereignis- und erfolgreiche Jahr der Jugend ab, in dem 32 Übungsabende mit einer Quote von 71,5 Prozent besucht wurden. Im Kassenbericht von Michael Hug fielen die zahlreichen Events der Wehr kaum ins Gewicht. Die Kassen der Jugend und der Aktiven wiesen zum Jahresende zwar beide ein kleines Plus aus, aber es stelle sich einmal mehr auch heraus, dass sich ehrenamtlicher Einsatz nicht in klingender Münze auszahlt.

Aber das will in der Runde der Floriansjünger auch niemand. Ihnen genügt das Lob aus berufenem Munde. Sie sind zufrieden mit "den Worten des Dankes", die Martin Bühler im Namen des Gemeinderates und von ihm "ganz persönlich" für "unermüdlichen Einsatz und Engagement" überbrachte.

Personalien und Ehrungen
Bruno Rotzler verlässt die Altersmannschaft nach über 20 Jahren, weil er auch Hausen den Rücken kehrt.
Kommandant Bernhard Schneider beförderte Thomas Blaznik zum Feuerwehrmann, Dirk Allinger und Björn Schmidt dürfen sich die Abzeichen eines Hauptfeuerwehrmannes ans Revers heften.
Im Auftrag des Innenministeriums Baden-Württemberg überreichte der stellvertretende Kreisbrandmeister Claus Werner Hauptfeuerwehrmann Ernst Berger für 40 Jahre Feuerwehrdienst das Ehrenzeichen in Gold. Kommandant Schneider sah in der Treue seines Kameraden Ähnlichkeiten zum "Bund fürs Leben" und erinnerte daran, dass Berger unter anderem noch im Alter von 50 Jahren die Prüfungen zum Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Gold ablegte und bestand.
Auf 25 aktive Jahre hat es bisher Harald Minut, der – wie Claus Werner schmunzelte – "Edelverletzte" bei Feuerwehrübungen gebracht. Dafür war ihm das Ehrenzeichen in Silber sicher. Und natürlich die Urkunde des Innenministers von Baden-Württemberg, der sich bei ihm artig für geleistete Dienste bedankte.

 

Di, 13.09.2011 Markgräfler Tagblatt os
Hausener Feuerwehr als Hilfeleister geschätzt
Mehr Besucher als zuvor kamen zum Tag der offenen Tür der Hausener Feuerwehr

(os). Die Freiwillige Feuerwehr Hausen stellt sich, ihren Fahrzeug- und Gerätepark, ihre Leistungsfähigkeit in Sachen Hilfeleistung, aber auch ihren Beitrag zum sozialen Leben im Dorf alle zwei Jahre bei einem Tag der offenen Tür vor. Am vergangenen Sonntag war es wieder soweit. Die Resonanz war überwältigend, freute sich Kommandant Bernhard Schneider.
Es sind noch mehr Menschen gekommen als in den vergangenen Jahren. Das freut uns und bestätigt uns in der Einschätzung, dass wir und unsere Stellung als Hilfeleister mit Niveau in Hausen geschätzt werden, sagte Schneider zwischen zwei Vorführungen, die er mit den Wehrfrauen und -männern bot. Ein Thema war der Fettbrand und die dabei richtige Reaktion - nicht mit Wasser löschen, weil dann eine Fettexplosion stattfindet, sondern das brennende Fett mit einem Lappen ersticken. Die Spraydosen-Explosion bildete ein weiteres Thema. Hier gelte es, so demonstrierten die Wehrleute ihren Gästen, die Behälter vor großer Erwärmung zu schützen.
Informativ war neben den Vorführungen auch die Geräteschau, wobei die aktuell 38 Feuerwehrleute den Besuchern ihre modernen Fahrzeuge, ein LF 16, ein LF 8/6, das HFL der Schopfheimer Kollegen und die Drehleiter der Zeller Feuerwehr zeigten und Funktion sowie Einsatzmöglichkeiten erläuterten.
Am frühen Nachmittag gab es eine kleine Übung. Übungsannahme war ein Brand im Treppenhaus des Rathauses mit Rauchentwicklung im Obergeschoss. Die Rettung von Menschen mit der Steckleiter und mit der Fluchthaube, einer Schutzhaube mit Sichtfenster und Filter, die Rauchvergiftungen verhindert, wurde simuliert. Im Gebäudeinneren wurde der imaginäre Brand bekämpft. Beeindruckt vom Übungsverlauf zeigte sich auch Bürgermeister-Stellvertreter Elmar Vogt.
Den ganzen Sonntag gab es im Feuerwehrgerätehaus hinter dem Rathaus umfangreiche Bewirtung, dazu eine Diashow zum Großbrand bei der Brennet AG und Spiele der zwölf Jugendfeuerwehrleute für die Kinder.
Insgesamt, so resümierte Bernhard Schneider am frühen Abend, habe die Feuerwehr ihre Ziele mit dem Tag der offenen Tür vollauf erreicht. Werbung für den Feuerwehrdienst, auch und gerade beim Nachwuchs, machte man, stellte den guten Ausbildungsstand und die Leistungsfähigkeit unter Beweis und bot den Hausener Mitbürgern einen kurzweiligen Sommersonntag. Eröffnet hatte diesen die Hebelmusik Hausen mit einem Frühschoppen- und Mittagskonzert.

 

Sa, 06.08.2011 Badische Zeitung BZ
"Kohldampf" löst Feueralarm aus
HAUSEN (BZ). Am Donnerstagvormittag gegen 9 Uhr wurde in Hausen Feueralarm ausgelöst. Im Burichweg war starke Rauchentwicklung zu beobachten. Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei rückten aus. Wie sich schnell herausstellte, hatte eine Seniorin Essen auf den Herd gestellt und dieses vergessen. Das Essen brannte an und so kam es zur starken Rauchentwicklung. Ein größerer Schaden war glücklicherweise nicht entstanden. Die Rettungskräfte brauchten nicht einschreiten und konnten wieder abrücken.

 

Mi, 03.08.2011 Badische Zeitung BZ
Baggerführer verletzt
Bei Arbeitsunfall am Riedackerweg in Hausen.

HAUSEN (BZ). In Hausen kam es am Montagnachmittag kurz vor 15 Uhr auf einer Baustelle am Riedackerweg zu einem Unfall. Laut Polizei war ein Baggerfahrer mit Erdarbeiten beschäftigt und war mit dem verwendeten Bagger auf einem an einer schrägen Garagenzufahrt quer abgestellten Anhänger gefahren. Als der Baggerfahrer noch einen Rüttler ebenfalls aufladen wollte, musste er erneut mit dem Bagger anfahren. Beim Anfahren auf den Anhänger kippte der Anhänger aber samt Bagger plötzlich um und stürzte auf die Straße. Dabei zog sich der Baggerfahrer Verletzungen zu, so die Polizei in einer Mitteilung weiter. Der Verletzte wurde nach der Erstversorgung durch die Rettungssanitäter in ein Krankenhaus gebracht und weiter behandelt. An der Unfallstelle war Hydrauliköl ausgelaufen, die örtliche Feuerwehr reinigte die verschmutzte Fahrbahn.

 

So, 22.05.2011 Badische Zeitung Online mko
Erneutes Aufflammen des Großbrandes in Hausen
Der Großbrand in Hausen hat nach zwei Wochen die Feuerwehr erneut in Alarmbereitschaft versetzt. Die verbliebene Baumwolle hatte sich wieder entzündet und einen kleineren Brand ausgelöst.

Die Feuerwehr Hausen musste gegen 05:15 Uhr zum Einsatz ausrücken. Zuvor war die Meldung eingegangen, dass das ausgebrannte Baumwolllager der Firma Brennet wieder brennen würde.

Nach Angaben der Einsatzkräfte brannte am frühen Sonntagmorgen eine Fläche von etwa zwei mal vier Metern, die sich erneut entzündet hatte. Gemäß Feuerwehr könne dies passieren, weil die verbliebene Baumwolle immer noch nicht gänzlich abgelöscht sei und ständiger Kühlung bedürfe.

Kein weiterer Schaden entstanden

Diese Befeuchtung mit Wasser wird derzeit durch eine Fremdfirma vorgenommen. Offenkundig konnten jedoch nicht alle Gefahrenstellen gleichmäßig befeuchtet werden, so dass erneut ein kleinerer Brand ausbrach. Ein weiterer Schaden sei jedoch nicht entstanden.

Am 5. Mai 2011 hatte ein Großbrand das Baumwolllager der Spinnerei Brennet vollständig zerstört und einen Schaden von mehreren Millionen Euro verursacht.

 

Do, 19.05.2011 Badische Zeitung Dirk Sattelberger
Spinnerei Brennet: Baumwolle entzündete sich selbst
Zwei Wochen nach den Großfeuer in der Spinnerei Brennet in Hausen steht die Brandursache fest: Die Baumwolle im betroffenen Lager hat sich offenbar selbst entzündet.

HAUSEN. Es stinkt noch immer. Das Feuer bei der Firma Brennet ist seit 14 Tagen gelöscht, aber noch immer liegt der aufdringliche Geruch von kokelnder Baumwolle in der Luft. Über den meterhohen Aschehaufen steigen noch immer weiße Dampfwolken empor. Aus Schläuchen spritzt unablässig Wasser auf die schwarzen Haufen.

Die dicken Rauchschwaden habe sich freilich längst gelichtet, und auch die Aufklärung des Großfeuers, das fast 200 Feuerwehrleute, Rettungskräfte und Spezialisten des Technischen Hilfswerks in Atem hielt (Fotos), kommt voran. Als Brandursache gilt demnach die Selbstentzündung einer Baumwolllieferung, sagt Brennet-Chef Stephan Denk aus Bad Säckingen auf Anfrage. "Wir wissen, wo das Feuer ausbrach", sagt der Chef des Familienunternehmens, das in einem Verbund mehrerer Werke hochwertige Stoffe herstellt. Eines davon ist die Spinnerei in Hausen, die vor wenigen Jahren mit viel Aufwand modernisiert wurde. Sie hat bei dem Feuer die Lagerhallen verloren; die Garnspinnerei bleibt weitgehend verschont.


Laut Stephan Denk sei niemand für den Brand haftbar zu machen. Das deckt sich auch mit den ersten Ermittlungsergebnissen der Polizei: "Wir haben keinen Hinweis auf Brandstiftung oder Fahrlässigkeit gefunden", berichtet Polizist Klaus Ziegler, Leiter des Bezirksdienstes in Schopfheim. Er war am Montag nach dem Brand mit einem externen Brandsachverständigen bei der Brennet. Abzuwarten sei aber noch dessen schriftliches Gutachten, sagt Klaus Ziegler. Bei Bränden dieser Größenordnung sei anzunehmen, dass auch die Versicherung des Unternehmens einen Gutachter beauftragt, um die Umstände des Feuers zu erhellen. Ob es technische Vorkehrungen gegen ein solches Unglück gab, sei nicht Gegenstand der polizeilichen Arbeit, sagt der Beamte.

Schaden im zweistelligen Millionenbereich

Glück im Unglück: Der Schaden, den Firmenchef Stephan Denk zwischen 12 und 20 Millionen Euro taxiert, sei in ausreichender Höhe versichert gewesen. Die Gespräche mit der Versicherung führt Denk zurzeit persönlich. Es gehe dabei um "sechs verschiedene Komponenten", erklärt er, und es sei die Frage zu klären, ob die Begleichung des Schaden mit einer Pauschale oder in Teilzahlungen zu erledigen sei. "Ich muss mich den Dingen stellen, die da kommen", sagt Stephan Denk, und man hört ihm die Belastung am Telefon an, die ihm das Unglück so unerwartet aufgebürdet hat. Gleichwohl blickt der Chef des Familienunternehmens optimistisch in die Zukunft: Schon Ende Mai könnten alle Maschinen der Spinnerei inspiziert und überholt sein und neuer Rohstoff darin verarbeitet werden. Wie das geht, jetzt wo die riesige Lagerhalle ein Raub der Flammen geworden ist? "Wir können in Todtnau oder in Wehr die Baumwolle lagern. Oder wir rufen die Ware in Bremen ab", erklärt Denk.

Zu einigen Gerüchten, die derzeit in Hausen die Runde machen – etwa von Brandstiftung – hat der Firmenchef nur zwei Worte übrig: "Alles Quatsch." Auch Hausens Betriebsleiter Christian Marx wehrt ab. Tatsache sei, dass die 40 Brennet-Mitarbeiter in Hausen jetzt "voll arbeiten", teilweise sind sie mit Aufräumarbeiten beschäftigt.

Ein Bagger wühlte sich auch gestern durch die Berge schwarzer Baumwolle. Für sie wird nun eine Deponie gesucht.

 

Di, 17.05.2011 Badische Zeitung BZ
Gefragt waren Kenntnisse und der richtige Riecher
Aufwändiges Probenwochenende der Hausener Feuerwehr.

HAUSEN (BZ). Beim Probenwochenende der Freiwilligen Feuerwehr haben 15 Männer und Frauen teilgenommen. Begonnen hat es mit einer gemeinsamen Übung mit der Rettungshundestaffel des Landkreises Lörrach unter Leitung von Susie Sütterlin. Im Entegast, im Herrenhaus sowie auf Raitbacher Gemarkung wurde je eine "verletzte und vermisste" Person ausgesetzt. Die vier Gruppen erhielten jeweils nur die entsprechenden Koordinaten und mussten damit den entsprechenden Ausgangspunkt bestimmen und von dort aus mit Hilfe des Rettungshundes die Person ausfindig machen und retten. Als Verunglückte wurden ein abgestürzter Gleitschirmflieger, ein verwirrter und verletzter Jäger, zwei verletzte Personen im Glockenturm des Herrenhauses und eine verletzte Wanderin im Raitbacher Wald simuliert. Zweiter Übungsteil des Probewochenendes war der theoretische Unterricht zum Thema Gefahrenstoffe.

Auch ein normaler Kellerbrand steht auf dem Programm

Weiterer Übungspunkt war ein sogenannter Löschangriff. Übungsobjekt war das leerstehende Herrenhaus im Bergwerk. Angenommen wurde ein Brand im Kellergeschoss mit vermissten Personen. Nachdem die Wasserversorgung sichergestellt war, begaben sich je zwei Trupps unter Atemschutz zur Personensuche und -rettung sowie zur Brandbekämpfung des eigentlichen Brandherdes.

Auch von außen wurde die Brandbekämpfung vorgenommen. Dieses Szenario wurde mehrmals infolge intensiv geübt, da ja Sinn und Zweck der Probe war, sich ausgiebig und ohne Zeitdruck den Aufgaben zu widmen, teilt die Feuerwehr mit. Am Sonntag ging es dann weiter mit dem Thema Verkehrsrettung bei einem Verkehrsunfall. Da die Feuerwehr letztes Jahr neue Rettungsgeräte (Spreizer, Schere, Zylinder) erhielt, kam ein Experte aus Stuttgart, Feuerwehrmann Ralf Ebermann, zur Einweisung hinzu.

Ein weiteres Thema war die Handhabung der Hebekissen sowie der n Büffelwinde, mit deren Hilfe mehrere Tonnen Last angehoben werden könne. Auch der "Greifzug" der Hausener Wehr kam bei der Probe zum Einsatz. Das Probewochenende wurde organisiert von Kommandant Bernd Schneider. Die Gruppenführer Jörg Wagner, Michael Metzger, Thomas Punzet, Michael Hug und Thomas Eisele hatten die Aufgabe, die Themen umzusetzen. Mit der breit aufgestellten Übung sieht man sich für viele Notfälle nun gut gerüstet.

 

Sa, 07.05.2011 Badische Zeitung Edgar Steinfelder
185 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen
Feuerinferno in der Spinnerei der Firma Brennet verursacht Millionenschaden / Brandursache noch unklar / Am Freitag haben die Aufräumarbeiten begonnen

HAUSEN. Ein Bild der Verwüstung bot sich am Morgen nach dem verheerenden Brand im Baumwolllager der Spinnerei Brennet in Hausen. Die Gebäude sind vollständig zerstört, die dort gelagerten Baumwollbestände komplett vernichtet. Der Schaden wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Die Rede ist von drei bis vier Millionen Euro.

Nur dem schnellen Einsatz der Feuerwehren aus Hausen, Schopfheim, Zell, Lörrach, Steinen und der Werksfeuerwehr DSM aus Grenzach ist es zu verdanken, dass das Feuer nicht auf die Maschinenhalle und die Schreinerei im vorderen Teil übergreifen konnte. Die Geschäfts- und Produktionsräume eines Essensservices und die Geräte und CNC-Fräsen einer auf dem Areal angesiedelten Maschinenbaufirma wurden jedoch durch Löschwasser und Schaum sowie die starke Rauchentwicklung teilweise zerstört.

Der Hausener Feuerwehrkommandant Bernd Schneider war am Donnerstag mit seinem Einsatzteam schon nach knapp mehr als zehn Minuten am Brandort. Als das Ausmaß der Katastrophe sichtbar wurde, forderte man das Einsatzleitfahrzeug des Landkreises Lörrach an, von dem aus die Arbeiten der nach und nach eintreffenden Wehren und Rettungsdienste aus dem gesamten Kreisgebiet koordiniert wurden. Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz, Technisches Hilfswerk und Polizei hatten insgesamt 185 Einsatzkräfte aufgeboten.

Betriebsleiter Christian Marx und Ralf Schlachter vom Bereich Technik bei der Brennet im Werk Hausen, aber auch die Anrainer des Werksgeländes lobten ausnahmslos die umsichtige Arbeit aller Einsatzkräfte. Gegen 21.30 Uhr traf ein Spezialbagger ein, der die Außenmauer des Gebäudes eindrückte. Somit konnte man die brennenden Baumwollballen gezielt mit Löschwasser erreichen. 1200 Tonnen Baumwolle sind nach Angaben des Betriebsleiters Christian Marx im Lager gestapelt gewesen.

In den Abendstunden und in der Nacht sorgten die an einem Ballon mit drei Meter Durchmesser befestigten Scheinwerfer für die optimale Ausleuchtung des gesamten Areals. Die Feuerwehrleute befanden sich bei ihrer gefährlichen Arbeit im Dauerstress. Fast die ganze Nacht über mussten sie immer neu aufflackernde Brandherde bekämpfen. Stärken konnten sie sich in den Einsatzpausen in den Verpflegungszelten des DRK. Ingo Hug, selbst aktiver Feuerwehrmann, versorgte seine Kameraden mit Deftigem aus seiner Metzgerei. Die gesamte Organisation klappte hervorragend, lobte der Hausener Feuerwehrkommandant. Auch die Bevölkerung sei einsichtig gewesen und habe die Löscharbeiten nicht behindert. Das Löschwasser wurde aus der Wiese, dem Kanal und mehreren Hydranten entnommen. Ob es eventuell eine Gewässerverschmutzung gegeben habe und die einwandfreie Trinkwasserqualität in Hausen gewährleistet sei, überprüfte am Freitagmorgen Franz Gersbacher vom Umweltschutzamt.

Die Brandursache ist noch völlig unklar. Konkrete Hinweise auf eine eventuelle Brandstiftung lägen allerdings nach Polizeiangaben nicht vor. Auf die Dauer des Produktionsausfalls im Werk Hausen der Brennet AG angesprochen, erklärte Betriebsleiter Christian Marx, dass dies von mehreren Faktoren abhängig sei. So sei die zur Verarbeitung in der Spinnerei benötigte Langstapel- und Extra-Langstapelbaumwolle derzeit auf dem Weltmarkt nur schwer erhältlich. Außerdem müsse die Funktionsfähigkeit aller Maschinen genauestens überprüft werden.

Keine Mitarbeiter durch das Feuer zu Schaden gekommen.
Auch die Leistung der Fotovoltaikanlage der Brennet AG sei durch den Brand stark beeinträchtigt. Ein Teil der Belegschaft solle bei den Aufräumungsarbeiten Hand anlegen, während wohl andere Arbeitnehmer eine Zwangspause einlegen müssten. Trotz des immensen Schadens seien gücklicherweise keine Personen zu Schaden gekommen, meite der Betriebsleiter erleichtert. Bleibt nur zu hoffen, dass die erst vor sechs Jahren erbaute "modernste Spinnerei Europas" schon bald wieder die Produktion aufnehmen kann und somit auch die Arbeitsplätze in Hausen erhalten bleiben.

 

Mi, 02.02.2011 Badische Zeitung BZ
Reifenplatzer mit Folgen
RAITBACH (BZ). Spektakulär, so die Polizei, verlief ein Unfall in den frühen Morgenstunden des Dienstags auf der B317 bei Raitbach. Kurz vor 3.30 Uhr fuhr ein 59-Jähriger mir seinem Auto von Schopfheim her Richtung Zell. Kurz vor Raitbach platzte ein Reifen und das Fahrzeug geriet außer Kontrolle. Der Audi kam von der Straße ab, walzte einen Leitpfosten und ein Stationierungskennzeichen um und landete auf den Gleisen der Wiesentalbahn. Der Fahrer blieb unverletzt und kam mit den Schrecken davon.

 

Sa, 08.01.2011 Badische Zeitung Silke Hartenstein
Neues Löschauto erst 2013
Überfällige Ersatzbeschaffung fürs 35 Jahre alte LF 16 wird wegen Geldmangel verschoben.

HAUSEN. Mit 37 Aktiven und elf Jungfeuerwehrleuten ist die freiwillige Feuerwehr Hausen gut aufgestellt. Sorge bereitet jedoch die überfällige Ersatzbeschaffung für das 35 Jahre alte Löschfahrzeug LF 16.

Der Gemeindeanteil an den Kosten für ein neues LF läge bei 100 000 Euro, die Investition wird auf das Haushaltsjahr 2013 verschoben. Bis dahin behilft sich die Truppe mit Reparaturen, überwiegend in Eigenleistung.

Die alten hydraulischen Rettungsgeräte wurden erneuert, mit dem LF 8 ist ein zweites Löschfahrzeug vorhanden. Erfreulich ist die abgeschlossene Teilsanierung des Feuerwehrgerätehauses im Rahmen des Konjunkturprogramms. 2011 ist ein Anbau geplant, der Gerätschaften, Spinde und einen Raum für die Jungfeuerwehr beherbergen soll.

Laut Jahresbericht von Kommandant Bernd Schneider war 2010 ein ruhiges Jahr mit 19 Einsätzen, darunter vier Brände und 15 Hilfeleistungen. Viel Arbeit gab es im Zuge des Großen Hebelfestes wegen des Sicherheitskonzepts, dazu kamen die Arbeit am Bewirtungsstand, beim Apero und die Mitwirkung am Umzug mit der historischen Feuerwehrspritze. Der große Regen beim Fest wirkte sich auch auf die Kasse der FFW aus, 2010 wurde ein leichtes Minus erwirtschaftet. Übers Hebelfest hinaus engagierte sich die FFW mit Maibaumstellen und Maischenke, beim Kinderferienprogramm und am Volkstrauertag.

Bei der Schule/Festhalle fehlen ausgezeichnete Flächen für die Wehr.

Es gab neun technische Dienste, 18 Übungen, darunter eine Alarmübung bei der Firma Autokabel und eine mit dem DRK Zell, eine Fortbildung zum Gruppenführer, zwei Unterrichtsabende und ein Probenwochenende. Zehn Feuerwehrleute absolvierten Lehrgänge, zehn Aktive wurden befördert. Die Kameradschaft wurde gepflegt mit Besuchen bei Wehren in der Nachbarschaft, in Thüringen und im Aargau und bei der gemeinsamen Übung mit Raitbachs Feuerwehr.

Kommandant Schneider kritisierte, dass die Parkplätze und Aufstellflächen für die Feuerwehr im Bereich Schule und Festhalle immer noch nicht gekennzeichnet sind: "Bei einigen Veranstaltungen waren Schulhof und Feuerwehrzufahrten komplett zugeparkt, im Ernstfall wäre kein Weg für die Rettungskräfte frei gewesen." Der stellvertretende Kreisbrandmeister Hildolf Schwald richtete wegen des Löschfahrzeugs mahnende Worte an die Gemeinde, repräsentiert durch Bürgermeisterstellvertreter Elmar Vogt. Vogt wies darauf hin, dass der Gemeindehaushalt 2011 nicht ausgeglichen werden könne und das Land Gelder, die für die Feuerwehren bestimmt waren, "umgeleitet" habe. Vogt dankte der Feuerwehr für ihren Einsatz, freute sich darüber, dass tagsüber in Hausen eine ganze Mannschaft für den Ernstfall bereit stehe und überreichte den Geehrten Buchpräsente.

Bei der Jugendfeuerwehr gab es vier Neuzugänge und 34 Übungsabende. Die jungen Leute beteiligten sich an der Aktion Saubere Landschaft, an Spielläufen befreundeter Jugendwehren und organisierten einen Adventsstand. Erstmals absolvierten fünf Mitglieder die "Jugendflamme Stufe 1". Der Feuerwehrförderverein finanzierte drei Werkzeugkisten, in seiner Kasse gab es ein kleines Plus.

Ehrungen: Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden Hauptlöschmeister Michael Hug und die Hauptfeuerwehrmänner Axel Dörflinger und Ingo Hug vom stellvertretenden Kreisbrandmeister Hildolf Schwald im Namen des Landes mit dem silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen ausgezeichnet.

Wahlen: Kassenprüfer Thomas Blaznik.

Übernahme in die Feuerwehr: Lukas Berger, Björn Frank.

 

Di, 28.09.2010 Badische Zeitung BZ
Kleidungsstücke lösten eine Suchaktion aus
ZELL (BZ). Am frühen Sonntagmorgen gegen 4 Uhr wurden diverse Kleidungsstücke im Bereich des Wieseflusses gefunden. Dies löste einen Einsatz für die Feuerwehren Zell, Atzenbach und Hausen aus. Um die möglicherweise vermissten Personen zu finden, wurde der Bereich rund um die "Wiese" großräumig von Atzenbach bis Hausen abgesucht. Auch zwei Hunde einer Rettungshundestaffel angehören wurden eingesetzt. Nach rund vier Stunden wurde die Suche abgebrochen. An der Suchaktion nahmen zirka 60 Feuerwehrleute teil.

 

Do, 23.09.2010 Badische Zeitung Silke Hartenstein
Heißhunger endet mit Brand
Überhitztes Fett in einer Pfanne löst Feuerwehreinsatz aus / Rund 10 000 Euro Sachschaden.

HAUSEN. Schreck in der Abendstunde: Mit drei Fahrzeugen war die Freiwillige Feuerwehr Hausen am Dienstagabend im Einsatz. Es brannte im dritten Stock des Mehrfamilienhauses an der Bahnhofstraße 17.

Ausgelöst wurde der Küchenbrand von einem 33-jährigen Mann. Dieser hatte um 20 Uhr noch Lust auf Pommes und erhitzte dazu in einer Pfanne Fett. Dieses überhitzte und begann zu brennen. Das Feuer griff um sich und setzte die Küche in Brand, worauf sich der Hobbykoch und die übrigen Hausbewohner in Sicherheit brachten. Die Feuerwehr war rasch zur Stelle und löschte das Feuer. Verletzt wurde niemand, der 33-Jährige erlitt einen leichten Schock. Der Schaden dürfte sich laut Polizei auf etwa 10 000 Euro belaufen. Als das Feuer ausbrach, hatte sich der 33-Jährige im Raum nebenan aufgehalten. Wie er berichtete, habe er sofort die Feuerwehr und die anderen Hausbewohner alarmiert, als er den Brand bemerkte. Das Feuer war zwar rasch gelöscht, doch noch eine ganze Weile quollen dicke schwarze Rauchschwaden aus den Fenstern der Wohnung heraus. Vier Feuerwehrmänner mit Atemschutzgeräten inspizierten das Innere des Hauses und vergewisserten sich, dass wirklich alle Bewohner evakuiert waren. Notarzt, Rotes Kreuz und Polizei waren vor Ort. Laut Feuerwehrkommandant Bernd Schneider konnten nach dem Einsatz alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück. Nur der 33-Jährige, in dessen Küche es gebrannt hatte, durfte nicht mehr in seine, vorerst beschlagnahmte, nasse und verrauchte Wohnung hinein. Zu seinem Glück tagte zu dieser Zeit noch der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung im Feuerwehrsaal, somit konnte er sich direkt Hilfe suchend an den Bürgermeister wenden. Bühler und Hauptamtsleiterin Andrea Kiefer kümmerte sich um den jungen Mann. Sie brachten ihn zum Schopfheimer Bahnhof, von dort aus fuhr er zu seinem Bruder, der in Basel lebt.

 

Di, 17.08.2010 Badische Zeitung Klaus Brust
Ein wasserreicher Nachmittag
Spritzen und Rundfahrten mit den roten Autos bereiteten den Kindern viel Spaß bei der Freiwilligen Feuerwehr Hausen.

HAUSEN. Eine echte Gaudi bedeutete das Spritzen mit dem Strahlrohr für nahezu 30 Kinder im Beisein von vielen Erwachsenen, die die Kleinen begeistert vom nassen Element sahen.

Diesen Spaß ermöglichten die Männer von der Freiwilligen Feuerwehr Hausen mit ihrer Einladung zum Ferienprogramm für Kinder, also den Daheimgebliebenen, auf dem Parkplatz der MBB.

Zuerst führten die Löschmeister Thomas Eisele und Jörg Wagner die interessierten Kinder in die Geheimnisse der Löschfahrzeuge ein. Was gab es da nicht alles zu bestaunen! 26 Druckschläuche enthält so ein Wagen, dazu Übergangsstücke, Kupplungsschlüssel, Verteiler, Motorsäge, Werkzeugkoffer, Beleuchtungsgeräte, einen Staubsauger mit Ventilator, um nur einiges zu nennen.

Ganz große Augen machten der sechsjährige Jakob und der achtjährige Tobias aus Tübingen und München, die bei Oma Ilse in Hausen ihre Ferien verbringen und so etwas noch nicht erlebt hatten. Die mutigsten Kinder durften sogar ganz nach oben auf das Dach eines Feuerwehrautos steigen und die verschiedenen Leitern begutachten.

Was gab es da nicht alles zu bestaunen!

Mit "Tatü-Tata" fuhren die Kinder zum MBB-Parkplatz, wunderten sich, wie rasch die erfahrenen Feuerwehrleute die Schläuche zur Wasserentnahme aus dem Kanal verlegten und das Zeichen "Wasser marsch" gaben, so dass jeder Junge und jedes Mädchen selbst Feuerwehrmann beziehungsweise Feuerwehrfrau spielen konnte.

Zurück vom Spritzeinsatz stärkten sich die Kinder und Erwachsenen bei Grillwürsten und Getränken, spendiert von der Hausener Wehr. Zielspritzen und begehrte Rundfahrten durchs Dorf rundeten das vergnügliche Kinderprogramm ab. Kommandant Bernd Schneider blieb es vorbehalten, den Kindern für ihr Interesse und den Feuerwehrkameraden für ihren nicht alltäglichen Einsatz zu danken.

 

Do, 24.06.2010 Badische Zeitung edi
Für knapp eine Stunde fehlte der Strom
HAUSEN/RAITBACH (edi). Ein defekter Kabelendverschluss beim Stromverteiler an der Wiesebrücke in Hausen verursachte eine Störung im Mittelspannungsnetz und sorgte für einen Stromausfall in Teilen von Hausen und Raitbach am Dienstagabend von 19.10 bis 20Uhr. Wegen der starken Rauchentwicklung musste auch die Feuerwehr ausrücken. Bei einigen Industrie- und Gewerbebetrieben fielen die Computer aus und die Maschinen standen still. Um 20 Uhr war die Störung behoben. Am Mittwochvormittag dann erfolgten die Reparaturarbeiten am Stromverteiler.

 

Sa, 29.05.2010 Badische Zeitung BZ
Patient per Drehleiter ins Freie gebracht
HAUSEN/ZELL (BZ). Am Pfingstmontag gegen 23.15 Uhr wurde die Feuerwehr Zell zu ihrem 21. Einsatz dieses Jahres gerufen. Der Einsatzort befand sich in einem Wohnblock der Nachbargemeinde Hausen. Dort musste für den Rettungsdienst ein Patient mit der Drehleiter schonend aus dem ersten Obergeschoss des Wohnblocks ins Freie gebracht werden. Danach wurde der Patient an den Rettungsdienst übergeben. Des Weiteren übernahm die Feuerwehr die Einweisung des angeforderten Hubschraubers, der den Patienten in ein Krankenhaus brachte. Nach einer Stunde war der Einsatz für die Floriansjünger aus Zell, die mit fünf Mann und zwei Fahrzeugen angerückt waren, beendet. Ebenfalls im Einsatz war die Feuerwehr aus Hausen, das Deutsche Rote Kreuz und die REGA aus der Schweiz.

 

Di, 18.05.2010 Badische Zeitung BZ
Feuerwehr half bei Suchaktion
Kind wurde vermisst.

HAUSEN/ZELL (BZ). Am vergangenen Samstagabend wurden die Feuerwehren aus Zell und Hausen alarmiert, um sich an der Suche nach einem vermissten Kind zu beteiligen. Aus dem Hebeldorf wurde nämlich ein 13-jähriges Kind vermisst. Von den Feuerwehrleuten und mehreren Rettungshundestaffeln wurden die angrenzenden Gebiete weiträumig abgesucht. Auch das Deutsche Rote Kreuz, die Polizei und ein Hubschrauber mit einer Wärmebildkamera waren im Einsatz. Alleine die Feuerwehr aus Zell und die Rettungshundestaffeln waren mit einer über 40 Mann starken Besatzung im Einsatz. Zunächst blieb die Suche nach dem vermissten Kind erfolglos, nach rund viereinhalb Stunden wurde die Suche nach dem Kind vorerst abgebrochen. Das Kind blieb weiterhin vermisst. Am Sonntag morgen wurde gemeldet, dass das Kind gefunden worden sei und wohl auf ist.

 

Do, 22.04.2010 Badische Zeitung Silke Hartenstein
Freude über neuen Sauger
Feuerwehr kann wieder Kampf mit dem Wasser aufnehmen / Großzügige Spende des BGV.

HAUSEN. Nicht wegen eines Schadensfalls, sondern wegen künftiger Verhütung von Schäden kamen drei Vertreter des Badischen Gemeindeversicherungsverbandes (BGV) am Dienstag nach Hausen. Dort überreichten sie der Gemeinde und der Freiwilligen Feuerwehr einen Scheck über 2000 Euro für einen neuen, zweiten Spezial-Wassersauger.
Das Gerät ist bereits vor Ort. "Gestern haben wir ihn ausgepackt", freute sich Feuerwehrkommandant Bernd Schneider. Spezialsauger kommen bei Hochwasser oder Wasserrohrbrüchen zum Einsatz, um Kellerräume wieder trocken zu legen. Auch im Brandfall sind sie wichtig, denn mit ihnen kann Löschwasser, das sich in den unteren Geschossen ansammelt, rasch wieder aufgenommen werden. Häufig sei nach einem Gebäudebrand der Wasserschaden höher als der Brandschaden, erklärte Edgar Bohn, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Badischen Gemeindeversicherungsverbands.

Im Sinne einer aktiven Schadensverhütung unterstützt der BGV die Arbeit der Feuerwehren in Baden jährlich mit über 120.000 Euro. Natürlich, so Bohn, gebe es hier eine lange Warteliste. Doch als am 22. Dezember Bürgermeister Martin Bühlers "Not-E-Mail" beim BGV eintraf, fackelte man nicht lange. In Hausen hatte der alte Wassersauger bei einem großen Wasserrohrbruch kurz vor Weihnachten den Geist aufgegeben. "Die Notsituation war absolut evident", meinte Bohn. Und: "Es ist dem BGV ein sehr großes Anliegen, die Arbeit der Feuerwehrleute, die in ihrer Freizeit den Schutz der Bevölkerung gewährleisten, unterstützen zu können". Er fügte hinzu: "Schäden zu vermeiden oder zu verringern, ist volkswirtschaftlich viel sinnvoller als Schäden zu ersetzen". Bühler und Schneider bedankten sich herzlich bei den drei BGV-Vertretern. Am freudigen Ereignis nahmen auch Vertreter des Feuerwehrausschusses und die Gemeinderäte Elmar Vogt und Harald Klemm teil, gefeiert wurde im Anschluss mit einem kleinen Umtrunk.

 

Do, 07.01.2010 Badische Zeitung edi
Verlass auf die Freiwillige Feuerwehr
Stolz auf das Goldene Leistungsabzeichen Baden-Württemberg / Besuch in Marlishausen

HAUSEN (edi). Die Freiwillige Feuerwehr Hausen ist eine bestens geschulte und gut ausgerüstete Truppe, auf die sich die Bürger der Gemeinde verlassen können. Sie ist sowohl im Präventivbereich als auch bei Einsätzen im Schadensfall präsent und ist somit ein Garant für die öffentliche Sicherheit.

Als Gäste bei der Generalversammlung am Dienstag im Feuerwehrsaal konnte Kommandant Bernd Schneider auch eine Schweizer Feuerwehrabordnung willkommen heißen. Von größeren Brandkatastrophen blieb Hausen im vergangenen Jahr glücklicherweise verschont. Die Einsatzkommandos mussten lediglich bei zwei Klein- und zwei mittelschweren Bränden ausrücken. Außerdem leistete man Hilfestellung bei Unwetter- und Wasserschaden, bei der Aufklärung über ein Hornissennest bei der Schule, Entfernen einer Ölspur und bei einem Verkehrsunfall, wo auch der Rettungsdienst unterstützt wurde. Einer Frau, die sich selbst ausgesperrt hatte, verhalf man zum Zugang ihrer Wohnung. Trotzdem war das Jahr wieder sehr arbeitsintensiv. So gab es sechs Ausschusssitzungen und fünf Maschinennachmittage. 14 Übungen, davon zwei Alarmübungen bei der Schule und mit dem DRK Zell, standen auf dem Programm. Thomas Eisele und Jörg Wagner hatten als Gruppenführer an einem Lehrgang der Landesfeuerwehrfachschule in Bruchsal teilgenommen. Besonders stolz ist die Freiwillige Feuerwehr Hausen über ihren vorbildlichen Leistungsstand. Nach 1965, 1988 und 2003 konnte wieder ein Team das Goldene Leistungsabzeichen Baden-Württemberg erringen. Der erfolgreichen Mannschaft gehören Gruppenführer Thomas Punzet, Dirk Allinger, Frank Blaznik, Thomas Eisele, Marco Greiner, Markus Grether, Tina Keller, Ulf Ohnrich, Patrick Sutter, Jörg Wagner und Heiko Woelffle an. Humorvoll berichtete Jörg Wagner von der stressigen Goldfeier, die den einen oder anderen kräftig "geschlaucht" hatte. Höhepunkte im Terminkalender waren der Besuch einer Abordnung zum 150-jährigen Jubiläum der Feuerwehr in Marlishausen/Thüringen sowie ein zweitägiger Ausflug nach Düsseldorf und Köln.

Im Rahmen des Konjunkturförderprogramms kann jetzt das undichte Welleternitdach saniert werden. Entlang der Grundstücksgrenzen wurden Stellkanten angebracht und eine Stützmauer errichtet, eine Zaunanlage mit Tor installiert und neue Stellplätze angelegt. Für das mittlerweile reparaturanfällige Einsatzfahrzeug LF 16 konnten noch keine Mittel im Gemeindehaushalt bereit gestellt werden.

AUCH DIE JUGENDFEUERWEHR WAR AUSGESPROCHEN AKTIV
Änderungen Reklamiert wurde die Kennzeichnung der Parkplätze und Aufstellflächen für die Feuerwehr im Schulhof. Bei manchen Veranstaltung sei kein Zugang für Rettungsdienste möglich. Hier wolle man eine eindeutige Regelung und ständige Kontrolle. Das neue Feuerwehrgesetz brachte einige Änderungen. So können Mitglieder der Einsatzabteilung erst nach einer Probezeit von zwölf Monaten aufgenommen werden und das Mindestalter wurde auf 17 Jahre gesenkt, allerdings muss dies in der Satzung festgehalten werden. Schriftführerin Tina Keller informierte nochmals im Detail über ein arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr 2009. In der Kasse konnte ein leichtes Plus verbucht werden. Kassierer Michael Hug wurde eine einwandfreie Kassenführung bestätigt.

Auch die Jugendfeuerwehr mit neun Jungen und zwei Mädchen hatte wieder gute Arbeit geleistet. Neben 38 Übungsabenden hatten sie sich wieder bei den Säuberungsaktionen an der Wiese und im Dorf nützlich gemacht, gestalteten das Kinderferienprogramm mit und waren beim Seifenkistenrennen in Zell und mit einem Adventsverkaufsstand präsent. Einen Wechsel gab es in der stellvertretenden Leitung der Jugendfeuerwehr. Markus Grether gab nach sechs Jahren sein Amt ab, erfreulicherweise konnte mit Jan Schmidt ein Nachfolger gefunden werden. Zum Löschmeister wurden Thomas Eisele und Jörg Wagner befördert. Für vorzüglichen Probenbesuch bekamen Michael Metzger, Harald Minur, Thomas Punzet, Bernhard Schneider, Jörg Wagner und Tina Keller, bei den Jugendlichen Maximilian Metzger, Moritz Schlegel und Daniel Schwald ein Präsent.

Bürgermeisterstellvertreter Elmar Vogt stellte in seiner Rede die Vorzüge der Hausener Wehr deutlich heraus und bedankte sich auch im Namen des Bürgermeisters und des Gemeinderats für die vorzügliche Arbeit zum Wohle der Gemeinde. Benno Gessner vom Schwarzwaldverein dankte den Mitgliedern der Wehr für die Unterstützung bei mehreren Arbeitseinsätzen. Auch der Gesamtvorstand des Fördervereins der Feuerwehr wurde für seinen erfolgreichen Tätigkeits- und Kassenbericht einstimmig entlastet. Thomas Punzet bedankte sich beim Kommandanten Bernd Schneider für dessen hervorragende Verdienste um die Feuerwehr Hausen.

 

Fr, 27.11.2009 Mitteilungsblatt Hausen Dieter Walz
Feueralarm in der Schule
Alljährlich sind in der Schule Brandschutzübungen durchzuführen. Besonders lehrreich für alle Beteiligten ist es, wenn die Feuerwehr selbst bei der Übung dabei ist. In Absprache mit der Schulleitung rückte deshalb letzte Woche die freiwillige Feuerwehr Hausen an der Schule an. Während vor zwei Jahren die Evakuierung einer Klasse aus dem Grundschulgebäude geprobt wurde, war diesmal eine Hauptschulklasse dran. Herzlichen Dank den Beteiligten der Feuerwehr und dem Kommandant Bernd Schneider für ihr Engagement und ihre Beratung!

 

Mo, 09.11.2009 Badische Zeitung BZ
Brand in einer Gaststätte
Feuerwehr kam früh morgens

HAUSEN (BZ). Zu einem Brandausbruch in einer Gaststätte in der Bahnhofstraße in Hausen kam es am frühen Sonntagmorgen. Ein Bewohner des Anwesens hatte gegen 5.30 Uhr im Keller Rauchgeruch und Wassereintritt aus dem Deckenbereich bemerkt. Er verständigte eine gleichfalls dort wohnende Mitarbeiterin der Gaststätte und man alarmierte die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Feuerwehr Hausen brannte es in der Gaststätte im Bereich hinter dem Tresen, heißt es im Polizeibericht. Ausgangspunkt des Brandes war vermutlich eine dort fest installierte Kaffeemaschine, die vollständig zerstört wurde. Der Feuerwehr gelang es, den Brand rasch zu löschen. Der Schaden in der Gaststätte wurde auf rund 50 000 Euro geschätzt. Die Brandstelle wurde von der Polizei für weitere Ermittlungen beschlagnahmt.

 

So, 13.09.2009 Badische Zeitung Edgar Steinfelder
Feuerwehr gut gerüstet und geschult
Floriansjünger zeigten vor viel Publikum ihr Können bei Rettungsaktion / Kirchlicher Segen für den neuen Mannschaftswagen

HAUSEN. Das engagierte Wirken ihrer Freiwilligen Feuerwehr wissen die Einwohner der Gemeinde Hausen wohl zu schätzen. Davon konnte man sich beim Tag der offenen Tür am vergangenen Sonntag eindrucksvoll überzeugen. Schon zum Festbeginn um 11 Uhr waren die Sitzplätze im Freien hinter dem Feuerwehrhaus restlos belegt.

Kommandant Bernd Schneider freute sich über die große Resonanz und hieß alle Besucher herzlich willkommen. Für den Gemeinderat begrüßte Bürgermeisterstellvertreter Elmar Vogt alle Gäste, ganz besonders aber eine Abordnung der Feuerwehr aus der Partnergemeinde Hausen im Aargau, die mit einem Einsatzwagen angereist war.
Vogt unterstrich in seiner Rede, dass die gründliche Ausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr Hausen oberste Priorität habe. So konnten vor wenigen Wochen bei Wettkämpfen in Lörrach zwei Hausener Mannschaften das goldene Leistungsabzeichen erringen. Unter großem Beifall gratulierte Elmar Vogt den erfolgreichen Teilnehmern. Dann aber rollte der nagelneue Mannschaftstransporter für die Feuerwehr, geschmückt mit einem bunten Blumenstrauß auf der Frontseite, in den Mittelpunkt des Festgeschehens. Die beiden katholischen und evangelischen Kirchenvertreter weihten das Fahrzeug und wünschten eine allzeit gute und unfallfreie Fahrt. Mit einer großzügigen Spende an den Förderverein aus dem Nachlass von Erwin Fleig, einem langjährigen Mitglied der FFW Hausen, konnte die dringend notwendige Anschaffung dieses Transporters realisiert werden.
Mit einem feurigen Melodienreigen, der von den Akteuren spritzig umgesetzt wurde, traf die Hebelmusik Hausen beim anschließenden Frühschoppenkonzert genau den richtigen Ton. Tatkräftige Helfer sorgten "schnell wie die Feuerwehr" für die Bewirtung der zahlreichen Gäste. Aber auch die Kinder hatten ihren Spaß beim Tag der offenen Tür. Beim Zielspritzen oder Ballwerfen durften sie ihre Geschicklichkeit testen. An den Schokoladenrändern um so manchen Kindermund konnte man unübersehbar erkennen, dass es eine süße Belohnung für die jüngsten Akteure gab.
Ständig umlagert war die neue Seifenkiste der Jugendfeuerwehr, die von Jugendwart Michael Metzger und seinem Team gebaut wurde und ihre Feuerprobe beim Seifenkistenrennen in der Zeller Schwarznau erfolgreich bestanden hatte. Am Nachmittag demonstrierten Feuerwehr und Deutsches Rotes Kreuz die Rettung einer eingeklemmten Person aus einem Pkw. Bernd Schneider erklärte dem Publikum sehr informativ die Vorgehensweise bei dieser Bergungsaktion. Zunächst mussten alle Scheiben abgeklebt und vorsichtig herausgebrochen werden. Anschließend wurden die Türen entfernt und dann mit der Rettungsschere das Dach abgetrennt. Jetzt erst konnte die verletzte Person geborgen werden. Allen Zuschauern ist klar geworden, dass eine gründliche Ausbildung der Feuerwehrleute für solche Rettungsmaßnahmen unabdingbar ist. So gab es beim Tag der offenen Tür in Hausen Information, Demonstration und musikalische Unterhaltung, aber auch Spiel und Spaß für die jüngsten Besucher.

 

Mo, 17.08.2009 Badische Zeitung kst
Für die Kinder packte die Feuerwehr ihre Überraschungskiste aus
Jungen und Mädchen erlebten nicht nur ein spritziges Vergnügen, sondern staunten darüber, was ein Feuerwehrauto so alles mit sich führt

HAUSEN (kst). Das passende Wetter hatte sich die Freiwillige Feuerwehr Hausen für ihr Angebot im Rahmen des vom SPD-Ortsverein Hausen koordinierten Ferienprogramms für Kinder am Samstagnachmittag ausgesucht – strahlenden Sonnenschein und nahezu 30 Grad im Schatten. Da wurden die Wasserspiele zum großen Vergnügen.
Der stellvertretende Feuerwehrkommandant Thomas Punzet konnte etwa 25 Jungen und Mädchen, viele noch im Vorschulalter und oftmals von den Eltern begleitet, begrüßen. Zuerst wurden den Kindern die beiden großen LF-16 Fahrzeuge vorgestellt. Wer gemeint hatte, es gäbe nur Schläuche und Spritzen zu sehen, wurde rasch eines Besseren belehrt. Sauerstoff-Flaschen, Atemschutzmasken und Funkgeräte kamen zum Vorschein. Bolzenschneider, Kettensäge, Spaten, Schaufeln, Trennschleifer, Universalkoffer werden für die vielfältigen Aufgaben einer Wehr benötigt. Selbst ein großer Dosenöffner war dabei. Staunen erregte das Stromerzeugungsgerät, ebenso die Leitern und der Rettungskorb auf dem Dach der Autos. Als die Kinder in die Fahrzeuge einsteigen, Helme ausprobieren und gar eine Ausfahrt zum Brennetparkplatz unternehmen durften, gab es ein tolles Hallo.
Dort angekommen, stieg ein erster Höhepunkt. Beim Ausrollen der B- und C- Schläuche legten die Kinder mit Hand an, durften an die Spritzen und nach der Wasserentnahme aus dem Gewerbekanal hieß es: "Wasser marsch!" Zuerst bespritzten die Kinder die angewiesenen Ziele, aber bald wurde der Spaß noch heftiger als die einzelnen Gruppen sich gegenseitig bespritzten. Eine willkommene Erfrischung bei der Hitze.
Am liebsten hätten die Jungen und Mädchen noch lange weiter gemacht; die Verpflegung mit Grillwürsten und Getränken im Feuerwehrgerätehaus hatte aber auch ihren Reiz.
Für den zweiten Teil des Kinderprogramms zeichnete zusätzlich der Jugendwart der Jugendfeuerwehr mitverantwortlich. Die Wasserspiele erwiesen sich als eine gute Wahl für die Kinder, denn Austoben und Spritzen waren ausdrücklich erlaubt. Zum Abschluss waren die Fahrten mit den Feuerwehrautos durchs Dorf sehr begehrt.

Kommandant Bernd Schneider blieb nur noch übrig, seinen zehn Feuerwehrkameraden für den etwas anderen Einsatz als sonst üblich zu danken. Vielleicht ereignet es sich in einigen Jahren, dass ein paar der teilnehmenden Jungen und Mädchen vom Besuch bei der Feuerwehr so begeistert waren, dass sie den Weg zur Jugendfeuerwehr finden, denn Nachwuchs ist dort immer willkommen.

 

Di, 14.07.2009 Markgräfler Tagblatt MT
Floriansjünger tragen jetzt goldenes Abzeichen
Feuerwehr Hausen erkämpft sich Leistungsabzeichen in Lörrach

Hausen. Vor einer Woche erkämpften sich zehn Feuerwehrmänner sowie eine Feuerwehrfrau aus Hausen bei den Leistungswettkämpfen in Lörrach neben acht weiteren Feuerwehren aus dem Landkreis das Feuerwehr-Leistungsabzeichen Baden-Württemberg in der Stufe Gold. Die Anforderung für das Leistungsabezeichen in Gold behinhaltete die Bekämpfung eines Garagenbrandes unter Atemschutz sowie die Rettung einer eingeschlossenen Person aus dem Obergeschoss.
Im Rahmen der technischen Hilfeleistung mussten die Floriansjünger außerdem eine Personenrettung bei einem Verkehrsunfall durchführen.
Für jede Teilaufgabe ist dabei ein enges Zeitfenster vorgegeben, in dem diese bewältigt werden muss. Dabei darf die maximale Anzahl von Fehlerpunkten nicht überschritten werden. Zusätzlich mussten die Hausener Feuerwehrmitglieder ihr theoretisches Wissen unter Beweis stellen.
Nach einer Vorbereitungszeit von vier Monaten haben folgende Feuerwehrleute das Leistungsabzeichen in Gold bestanden: Thomas Punzet (Gruppenführer), Dirk Allinger, Franz Blaznik, Thomas Eisele, Marco Greiner, Markus Grether, Tina Keller, Ulf Ohnrich, Patrick Sutter, Jörg Wagner und Heiko Woelffle.

 

Fr, 10.07.2009 Badische Zeitung th
Ausgleichsstockzuschuss fürs Feuerwehrhaus
HAUSEN. Auch wenn’s weniger ist, als beantragt. Hausens Bürgermeister Martin Bühler ist glücklich über die 75 Prozent, mit denen insgesamt die Sanierung des Dach des Feuerwehrgerätehauses gefördert wird. Schließlich hätte man das sonst in zwei Jahren selber stemmen müssen. Der Ausgleichsstock steuert 80.000 Euro zu der 138.000 Euro teuren Maßnahme bei, die noch aus dem Konjukturpaket II gefördert wird. 35.000 Euro muss die Gemeinde selbst aufbringen.

 

Fr, 17.04.2009 Badische Zeitung BZ
Auffahrunfall an Bahnschranke
ZELL (BZ). Am Mittwoch ist bei einem Auffahrunfall auf der B 317 nahe Zell ein Autofahrer schwer verletzt worden. Der Fahrer war um kurz vor 12 Uhr in Richtung Zell unterwegs, als beim Bahnübergang am Zeller Sportplatz die Ampelanlage das Schließen der Bahnschranke ankündigte. Der Fahrer bremste stark, als er das rote Signal bemerkte. Ein hinter ihm Fahrender reagierte zu spät und fuhr auf, teilte die Polizei mit.

Durch den Aufprall wurde der vordere Fahrer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Bevor der Verletzte aber transportiert werden konnte, musste er durch die mit fünf Fahrzeugen und 26 Mann ausgerückten Feuerwehren Hausen und Zell aus dem Auto geborgen werden. Die Rettung erfolgte durchs Dach, weil die Gefahr auf eine Wirbelsäulenverletztung bestand und die Helfer behutsam vorgehen mussten. An den Fahrzeugen entstand Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro.

 

Fr, 13.02.2009 Badische Zeitung th
Sturm beschädigte Dach des Feuerwehrhauses
HAUSEN (th). Der Sturm, der diese Woche über die Region hinweggefegt ist, hat auch Schaden bei der Gemeinde hinterlassen. Ein Teil der Dachbedeckung des Feuerwehrhauses hat sich gelöst. Vom herabfallenden Material wurde auch ein parkendes Auto beschädigt. Das Dach sollte bald und möglichst aus Mitteln des Konjunkturprogrammes II saniert werden, gab Bürgermeister Bühler bekannt.

 

Fr, 09.01.2009 Badische Zeitung Klaus Brust
Das Löschfahrzeug erreicht die Altersgrenze
HAUSEN. Stolz blickten Hausens Feuerwehrmänner und -frauen bei der Hauptversammlung auf das Jahr 2008 zurück. Das Dorf und seine Bewohner blieben vor größerem Schaden bewahrt, die Ausbildung wurde intensiviert und die Kameradschaft bei zahlreichen Gelegenheiten gepflegt.

Den Dank für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr sprach Kommandant Bernd Schneider allen Feuerwehrleuten aus. Dem Jahresbericht des Kommandanten war zu entnehmen, dass die Wehr 18 mal im Einsatz war. Zwei Kleinbrände und ein Mittelbrand waren zu verzeichnen, fünf Hilfeleistungen bei Unwetterschäden, je zweimal musste wegen Tieren und bei Ölspuren ausgerückt werden. Außerdem galt es bei einem Verkehrsunfall, einem Rettungsdienst, einer Leichenbergung und einer Türöffnung vor Ort zu sein. Groß geschrieben wird bei der Hausener Wehr die Aus- und Fortbildung. Sieben Maschinistentage wurden unter anderem durchgeführt, 14 Übungen und zwei Unterrichtsabende abgehalten. Anklang fand das erstmals angebotene Intensivprobenwochenende mit lebensrettenden Maßnahmen, technischen Hilfeleistungen, erprobten und simulierten Vorfällen. Erfolgreich schlossen Jörg Wagner und Jörg Sutter die Lehrgänge als Maschinisten und die Spezialausbildung als Sonderfahrzeugführer ab.

Auswärtige Wehren und der TV Hausen wurden bei Festivitäten siebenmal besucht, mit den Kameraden aus Hausen im Aargau traf man sich zweimal und an der Sonnwendfeier der Thüringer Kameraden nahm eine Hausener Abordnung ebenfalls teil. Hierbei wurde der alte VW-Bus, ein Mannschaftstransportwagen, überstellt, an die Gemeinde Wipfratal verkauft und im Ortsteil Hausen stationiert.Kommandant Schneider wies darauf hin, dass beim inzwischen 35 Jahre alten Gerätehaus die defekten Tore zur Fahrzeughalle im Herbst gegen neue Sektionaltore ausgetauscht wurden. Der Estrich im Bereich der Tore und die Beleuchtung sollen im Frühjahr erneuert werden. Vollzogen wurde die Begradigung der nördlichen Grundstücksgrenze, eine Überplanung der Gebäudenutzung sei erfolgt. In einem ersten Schritt werde die Stützmauer an der Ostseite bis zur neuen Grenze verlängert. Danach sei der Bau von Garagen, die Entfernung des Containers und das Anlegen von Stellplätzen geplant. Die Finanzierung erfolge durch den Feuerwehrförderverein Hausen. Des Weiteren werde sich der Gemeinderat über die Sanierung der Dachhaut Gedanken machen müssen. Nicht weitergekommen sei der Gemeinderat bei der Ersatzbeschaffung für das 33 Jahre alte, reparaturanfällige Löschfahrzeug LF 16. Als Ersatz für den alten Mannschaftstransportwagen wurde ein neuer Mercedes-Benz "Sprinter" im August in Betrieb genommen, beschafft durch den Feuerwehrförderverein Hausen in Höhe von 61 000 Euro.

Kritik gab es an der Verwaltung, da im Bereich Schule und Festhalle die Kennzeichnung der Parkplätze und Aufstellflächen für die Feuerwehr im Schulhof im letzten Jahr nicht erfolgt sei. Bei einigen Großveranstaltungen wurde deutlich, dass der Schulhof komplett zugeparkt war und im Ernstfall kein Weg für die Rettungskräfte frei gewesen sei.

Schriftführerin Tina Keller erinnerte noch an das Kinderferienprogramm, das Maibaumstellen und die Teilnahme am Volkstrauertag und Nationalfeiertag der Schweizer Hausener Kameraden.

Der Kassenbericht, vorgetragen von Michael Hug, schloss mit einem leichten Minus; die Prüfer Arno Schneider und Jörg Sutter bestätigten eine einwandfreie Führung der Kassengeschäfte. Zum neuen Prüfer wurde Jan Schmidt gewählt. Geehrt wurden Hauptfeuerwehrmann Erich Greiner sowie Oberlöschmeister Peter Steinebrunner. Für 25-jährige Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr Hausen erhielten sie Urkunden des Landes Baden-Württemberg und ein Ehrenabzeichen. Bürgermeisterstellvertreter Wolfram Müller überreichte den beiden die Wappenscheibe der Gemeinde Hausen.

Die Grüße des im Urlaub befindlichen Bürgermeisters Martin Bühler übermittelte sein Stellvertreter Wolfram Müller, der den Dank des Gemeinderates aussprach. Müller versicherte, dass der Gemeinderat die Sorge um die Investitionen für Fahrzeug, Dachsanierung und Gerätehauserweiterung ernst nehme und die Mittel in der mittelfristigen Finanzplanung vorgesehen habe. Müller durfte eine Ehrung durch Kommandant Bernd Schneider für ein 25-jähriges Jubiläum besonderer Art entgegennehmen. Er habe bei allen Generalversammlungen der Wehr teilgenommen und bekam dafür das letzte übrig gebliebene Strahlrohr vom Feuerwehrjubiläum.

Neuer Sprecher der Altersabteilung wurde Roland Hilf, der Ernst Fritz nach zehnjähriger Tätigkeit ablöste und künftig als Berater der Vorstandschaft fungiert.

Stellvertreter Thomas Punzet dankte in herzlichen Worten dem Kommandanten Bernd Schneider für sein großes Engagement und steten Einsatz für die Wehr und überreichte als Dankeschön einen Gutschein, den die Aktiven aus eigener Tasche finanziert hatten. Rasch war die Mitgliederversammlung des "Feuerwehrfördervereins Hausen e.V" vollzogen. Das vom Förderverein abgeholte Fahrzeug MTW wird beim "Tag der offenen Tür" am 13. September eingeweiht.

 

Mi, 25.06.2008 Badische Zeitung BZ
Schwächeanfall
FAHRNAU. Ein spektakulärer Verkehrsunfall ereignete sich am Montag auf der B 317 bei Fahrnau. Nach den polizeilichen Ermittlungen fuhr kurz nach 17 Uhr eine Fahrzeugkolonne von Hausen in Richtung Schopfheim. Aus dieser löste sich plötzlich ein Auto, das die komplette Straße überquerte und dann von ihr abkam. Danach fuhr der Pkw etwa 60 Meter parallel der Straße durch eine angrenzende Wiese, prallte gegen die Leitplankenabsicherung eines tiefen Baches und überschlug sich. Am Ende blieb das Auto auf dem Dach liegen, die 74-jährige Fahrerin erlitt schwere Verletzungen. Auslöser des Unfalls war vermutlich eine Kreislaufschwäche der Rentnerin. Sie wurde von einem Notarzt und dem DRK versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Zur Bergung des Autos und Beseitigung von ausgelaufenem Öl und Benzin mussten die Feuerwehren aus Schopfheim und Hausen anrücken. Am Auto entstand vermutlich Totalschaden, der Gesamtschaden dürfte sich auf etwa 20 000 Euro belaufen.

 

Sa, 16.02.2008 Badische Zeitung BZ
Pechtag für den Grillmeister
Flächenbrand ausgelöst

Einen Pechtag erwischte ein Bürger aus Hausen am Donnerstagnachmittag. Als er auf seinem selbst gemauerten Außengrill ein Feuer entfachte, kam stärkerer Wind auf. Während der Mann versuchte, das Feuer in Gang zu halten, trug der Wind glühende Papierschnipsel davon und verteilte sie auf einer angrenzenden Wiese. Diese war ziemlich trocken und plötzlich brannte es dort auch. Der Mann sah dies und versuchte zu löschen, wurde aber vom Wind ein zweites Mal überrascht. Dieser sorgte für die rasche Ausbreitung des Feuers, so dass als letzte Rettung die Feuerwehr alarmiert werden musste. Die rückte mit zwei Fahrzeugen und elf Mann an und löschte den Brand, der sich auf einer Fläche von etwa 60 mal 30 Meter ausgedehnt hatte.

 

Do, 10.01.2008 Badische Zeitung gd
Fünf Kleinbrände gelöscht
Freiwillige Feuerwehr Hausen zog Bilanz / Dringend benötigt wird ein neues Feuerwehrfahrzeug

HAUSEN (gd). Die Freiwillige Feuerwehr Hausen hatte im vergangenen Jahr 20 Einsätze zu bewältigen, wie aus dem Jahresbericht des Kommandanten Bernd Schneider bei der Jahreshauptversammlung hervorging. Fünfmal wurde die Wehr zu Kleinbränden gerufen, außerdem galt es Ölspuren zu beseitigen, Unwetterschäden, Schneelasten und Insektenplagen in den Griff zu kriegen. Mal musste eine Tür geöffnet werden, ein anderes Mal ging es um die Rettung von Menschen in Not.

Dass die Aus- und Weiterbildung nicht zu kurz kam, belegen unter anderem 13 Übungen und eine Schauübung. Bei einer Gemeinschaftsschulung mit den Wehren aus Schopfheim, Zell, Häg-Ehrsberg und Hausen waren die Feuerwehrleute aus dem Hebeldorf mit 23 Teilnehmern vertreten. Auch die Weiterbildung an Atemschutz- und Sprechfunkgeräten wurde wahrgenommen. Ferner gab es Zusatzausbildungen in einem Trümmergelände unter realistischen Bedingungen, bei der sich das THW, das DRK, die REDOG Basel und die DRK-Rettungshundestaffel aus Lörrach maßgeblich beteiligten.
Auch die Kameradschaft und Geselligkeit sollten nicht zu kurz kommen. Im September gab es eine Begegnung mit Kameraden aus Thüringen, die im zweijährigen Wechsel ebenfalls besucht werden. Auch an der Abschlussübung bei Schweizer Kollegen nahmen Hausener teil.
Die gesamte Mannschaft wurde mit neuen Einsatzhosen ausgestattet. Beim 1973 erstellten Gerätehaus sollen im Jahr 2008 neue Tore ersetzt werden. Außerdem wird die nördliche Grundstücksbegrenzung begradigt. Auch das undichte Dach aus Welleternit muss ersetzt werden.
Das 32 Jahre alte Fahrzeug wurde mehrere Male in Eigenarbeit ausgebessert. Doch zwingen mehrere Mängel wie Ölverlust an Motor und Getriebe, Mängel an der Pumpe und an der Entlüftung und notwendige Kleinreparaturen zur Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeugs. Der Gemeinderat verfügt augenblicklich nicht über die notwendigen Finanzmittel.
Im Bereich Schule und Festhalle wurde die Beschilderung bezüglich der Feuerwehrzufahrt angebracht. Es fehlt allerdings noch die Kennzeichnung der Parkplätze und der Aufstellflächen für die Feuerwehr. Hier muss dringend etwas getan werden, wie eine Übung bewies.
Dem DRK wurde für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr gedankt. Unter "www.feuerwehr-hausen.de" sind die aktuellen Termine der Wehr zu lesen.

Die elf Mitglieder der Jugendfeuerwehr hatten mehrere Übungen und Aktivitäten auf ihrem Programm, so dass auch die Zukunft der Hausener Wehr gesichert ist. Befördert wurden Michael Blaznik und Jörg Sutter zu Feuerwehrmännern, Sabrina Lange zur Feuerwehrfrau, Gregor Kiefer zum Oberfeuerwehrmann und Erich Greiner zum Hauptfeuerwehrmann.

Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst ehrte Kommandant Bernd Schneider Klaus Steinebrunner, der viele Beförderungen und Ausbildungen aufzuweisen hat, und Arno Schneider, der auf zahlreiche Zusatzausbildungen und Leistungsabzeichen zurückblicken kann. Während bei der Aktiv-Gruppe der Feuerwehr Jörg Wagner, Tina Keller, Marco Greiner, Michael Metzger, Ernst Berger, Harald Minut, Thomas Punzet und Bernhard Schneider für guten Übungsbesuch geehrt wurden, zeichneten sich bei der Jugendfeuerwehr Lukas Berger, Gaetano Lucchese und Jan Schmidt aus.
Neue Atemschutzgerätewarte sind Jörg Wagner und Marco Greiner, die Ingo Hug nach sieben Jahren ablösten. Neue Ausschussmitglieder sind Ernst Berger, Harald Wölffle, Jörg Wagner und Ingo Hug.
Termine sind das Maibaum-Aufstellen am 30. April, Dienst an der Waldschänke am 1. Mai, das Kinderferienprogramm am 16. August und die 32. Herbstwanderung am 28. September und hoffentlich noch dieses Jahr die Einweihung des neuen ersehnten Feuerwehrfahrzeugs.
Bürgermeister Martin Bühler dankte im Namen der Kommune für die wichtige Arbeit der Feuerwehr.

 

Di, 27.11.2007 Badische Zeitung hjh
Zur Feuerprobe an die verqualmte Schule ausgerückt
Aufschlussreiche Übung der Feuerwehr Hausen bei der Grund- und Hauptschule / Schmale Fenster und wilde Parker sorgen für Kitzel

HAUSEN (hjh). Sie ist fit, die Feuerwehr im Hebeldorf. Davon konnten sich am Samstagabend die Bürger überzeugen, die trotz Schmuddelwetter zur Grund- und Hauptschule gekommen waren, um die Jahresabschlussübung der Floriansjünger mitzuerleben. 38 Männer und Frauen versuchten, den (angenommenen) Brand im Heizraum der Schule zu löschen und gleichzeitig ihre jungen "Kollegen" der Jugendwehr zu retten, die in den verqualmten Klassenzimmer im EG und OG des Gebäudes eingeschlossen waren und auf Hilfe warteten.

Mit einem LF8, einem LF16 und einem MTW war die Wehr kurz nach 18 Uhr am Brandort eingetroffen. Unter Kommando von Einsatzleiter Thomas Punzet wurden sie vor Ort aktiv, rollten Schläuche aus und stellten Leitern an das Gebäude, das laut Kommandant Bernd Schneider übers Treppenhaus nicht mehr zugänglich gewesen ist. Atemschutztrupps wurden gebildet. Und die kletterten mit schwerem Gerät nach oben, tauchten durch schmale Fensterflügel hinein in den dichten Nebel, der ihnen in den Klassenzimmern die Sicht nahm. Nach kurzer Zeit erschienen die ersten rußgeschwärzten Gesichter der "Verletzten" neben den Leitern. Sie wurden von Mitgliedern der Wehr in Empfang genommen und vorsichtig über die Leitern nach unten bugsiert. In Handarbeit, denn die Tragen der Feuerwehr passten beladen nicht durch die schmalen Ausstiege. Selbstverständlich waren auch die Helfer des DRK-Ortsverbandes Hausen-Zell bei dieser Übung mit von der Partie. Sie kümmerten sich fachgerecht um die Geborgenen, leisteten erste Hilfe und sorgten dafür, dass "schwere Verletzungen" schnellstens behandelt wurden. Für Außenstehende klappte das alles hervorragend. Kommandant Bernd Schneider, der jeden Handgriff, jede Aktion kritisch unter die Lupe nahm, entdeckte allerdings doch hie und da "kleine Fehler" , die er später bei der Manöverkritik im Feuerwehrgerätehaus anzusprechen gedachte. "Solche Fehler kommen immer wieder vor. Die Übungen machen wir ja, um diese Fehler zu finden und auszumerzen" , sagte er. Ein "willkommenes" Handicap sei, dass in der Halle neben der Schule eine Sportveranstaltung stattfand, die zeigte, welche Probleme auf die Helfer zukommen durch parkende Autos im Schulhof, rund um die Schule und um die Halle. Zufahrten waren ebenso zugestellt wie Notausgänge, klagte der Kommandant und kündigte an, dass solche Zustände künftig durch Beschilderungen verhindert werden sollen. Ein weiteres willkommenes Problem seien die schmalen Fenster der Schule gewesen, die manch einen der Feuerwehrleute in eine knifflige Lage brachte. Im Ernstfall könne man die Schulfenster natürlich mit Gewalt verbreitern. Aber es gebe in Hausen noch genügend andere Gebäude, bei denen so etwas nicht möglich sei. Insgesamt, so Bernd Schneider, sei er mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Gefreut habe er sich, dass wieder eine Abordnung der Feuerwehr Hausen bei Brugg angereist sei. Die Kameraden aus der Schweizer Partnerstadt sind traditionell Gäste bei zahlreichen Events der Wehr.

 

Sa, 06.10.2007 Badische Zeitung mj
Mädchen hilflos im Schacht
Kinder rufen die Feuerwehr
HAUSEN (mj). Gestern verunglückte ein 13-jähriges Mädchen beim Spielen mit anderen Kindern im Wald Richtung Gresgen. Das Kind entdeckte ein altes Wasserreservoire, fand eine Zugang und stürzte den Schacht hinunter. Sie landete auf einer Zwischenplattform und verletzte sich schwer, machte die anderen Kinder aber durch Wehlaute auf sich aufmerksam. Die Kinder wiederum alarmierten die Feuerwehr Hausen, was Kommandant Bernd Schneider ausdrücklich lobte. Die Kinder haben auch dafür gesorgt, dass die 18 Feuerwehrleute die Unglücksstelle im Wald gleich finden konnten. Das schwer verletzte Mädchen wurde von der Feuerwehr geborgen und mit dem Hubschrauber in eine Klinik gebracht. DRK-Rettungskräfte waren auch vor Ort.

 

Di, 25.09.2007 Badische Zeitung BZ
Dachstuhlbrand in Hausen verlief glimpflich
5000 Euro Schaden
HAUSEN (BZ). Dank der Aufmerksamkeit eines Nachbarn und dessen tatkräftiger Mithilfe ging ein Dachstuhlbrand am Sonntagmorgen in Hausen noch einigermaßen glimpflich aus. Gegen 8.45 Uhr bemerkte ein in der Maibergstraße wohnender Mann, dass es aus dem Dachstuhl des Nachbarhauses stark qualmte. Er schlug sofort Alarm und machte sich zusammen mit dem betroffenen Hausbewohner an die Löscharbeiten, die erfolgreich verliefen. Kurz darauf trafen die Feuerwehren aus Hausen und Zell am Brandort ein und untersuchte den Dachstuhl auf weitere Brandnester. Als Brandursache wird Funkenflug vermutet, der die Isolierung und später den Dachstuhl in Brand setzte. Der Schaden wurde auf etwa 5000 Euro geschätzt.

 

Di, 11.09.2007 Badische Zeitung pb
Blick von der Drehleiter: Feuerwehr stellt sich vor
Tag der offenen Tür zum Kennenlernen der Feuerwehr Hausen

HAUSEN ( pb ). Einen guten Riecher bewies am Sonntag die Feuerwehr von Hausen mit ihrem gut besuchten "Tag der offenen Tür" . Im Zwei-Jahres-Rhythmus, so Kommandant Bernd Schneider, präsentiert sich die Feuerwehr der interessierten Öffentlichkeit. Vorgestellt wurden neben den Fahrzeugen die verschiedenen Einrichtungen der 38-köpfigen Mannschaft. "Auch wenn wir in Hausen derzeit keine Nachwuchssorgen haben" , so Schneider, "wollen wir mit diesen Aktionen auch die jungen Leute erreichen" .

Derzeit hat Hausen 15 Jungfeuerwehrleute, die richtig Spaß an ihrer Ausbildung haben. Ebenfalls stolz ist man, auch weibliche Mitglieder in den Reihen der Jugend, als auch in der aktiven Wehr zu haben. Ein klangvoller heiterer "Frühschoppen" , frisch serviert von den Bläserinnen und Bläsern der Hebelmusik, füllte das abwechslungsvolle Programm ebenso wie praktische Tipps, die sich mit alltäglichen Gefahrensituationen befassten. Eindrucksvoll demonstriert wurde dies am Beispiel einer "Fett-Explosion" .

Aufklärung für die Besucher gab es auch zum Thema "Rauchmelder" . Bei den viel bestaunten Vorführungen demonstrierten die Helferinnen und Helfer der DRK-Rettungshundestaffel aus dem Landkreis das Können ihrer "vierbeinigen Helfer" . Sicher und gekonnt bewegten sich die Hunde über Hindernisse.

Ihre Fahrzeuge, ein LF 8/6, ein LF 16 sowie ein TSF 6 und ein Mannschaftstransportwagen hatte die Wehr vor dem Rathaus zur Schau gestellt. Dort war auch das Löschfahrzeug der Schweizer Gäste aus Hausen im Aargau zu besichten. Die Zeller sorgten mit ihrer 16 Meter hohen Drehleiter, von wo sich das Ganze wunderbar aus der Vogelperspektive beobachten ließ, für die Attraktion. Außerdem durften die angehenden Florianjünger schon mal mit der Handpumpe üben.

 

Sa, 01.09.2007 Badische Zeitung elv
Feuerwehr Hausen: Tag der offenen Tür
HAUSEN. Am Sonntag, 9. September, veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Hausen ab 11 Uhr einen Tag der offenen Tür. Gezeigt wird unter anderem eine Brandsimulation von verschiedenen Bränden (Fett, Spraydosen und flüssigen Stoffen). Ebenso ist die Rettungshundestaffel vor Ort. Die Hebelmusik eröffnet die Veranstaltung mit einem Frühschoppenkonzert. Selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Auf der Speisekarte stehen Bayerische Spezialitäten. Informationen über die vielseitige und wichtige Arbeit der örtlichen Feuerwehr gibt es auch unter http://www.feuerwehr-hausen.de im Internet.

 

Fr, 24.08.2007 Badische Zeitung BZ
Retter in der Not
Hausen. In einem Notfall stellte die Feuerwehr Hausen am Mittwochnachmittag ihr vielfältiges Können unter Beweis. Dieses Mal musste kein Brand gelöscht, sondern ein solcher verhindert werden. Dieser drohte in einer Wohnung in der Maibergstraße, aus der sich eine Frau ausgesperrt hatte. Da das Bügeleisen noch eingesteckt war und sich zudem ein Kind in der Wohnung aufhielt, setzte die Frau einen Notruf ab. Kurz darauf rückten Polizei und Feuerwehr an, wobei letztere durch ein offen stehendes Fenster in die Wohnung kletterten und die Gefahr beseitigten.

 

Mi, 15.08.2007 Badische Zeitung stm
Durchs Dorf im Feuerwehrauto
Ferienprogramm in Hausen

HAUSEN (stm). Im Rahmen des Hausener Kinderferienprogramms veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr am Samstag einen Erlebnisnachmittag. Wie jedes Jahr kamen dabei wieder zahlreiche Kinder ans Feuerwehrheim.

Dort ging’s dann für alle in die Feuerwehrautos und ab zum Parkplatz der Unteren Brennet am Kanal. Hier hieß es "Wasser marsch" : Die Hausener Floriansjünger bauten einen Löschangriff auf, und die Kinder konnten dann nach Herzenslust spritzen. Trotz des etwas regnerischen Wetters waren die Kinder mit Begeisterung und Freude bei der Sache. Nach dem nassen Spaß gab es dann noch eine Tour im Feuerwehrauto durchs Hebeldorf, bevor zum Abschluss am Feuerwehrheim gegrillt wurde.

 

Mi, 02.05.2007 Badische Zeitung BZ
Zündelnde Kinder
HAUSEN. Am gestrigen Nachmittag gegen 16.00 Uhr kam es auf dem Spielplatz an der Bühlackerstraße in Hausen zum Brand eines Kletterturmes. Dieser konnte durch die Feuerwehr Hausen schnell gelöscht werden. Wie die Ermittlungen der Polizei ergaben, hatten zwei Kinder an dem Kletterturm mittels Streichhölzer gezündelt, woraufhin der Turm in Brand geriet. Der Schaden kann noch nicht beziffert werden. Die Kinder wurden ihren Eltern übergeben.

 

Mo, 08.01.2007 Badische Zeitung stm
Viel Arbeit durch Sturm und Hochwasser
Mehrzahl der Einsätze 2006 war wetterbedingt / Gerätehaus und Fahrzeug bleiben Sorgenkinder

HAUSEN (stm). Auf ein "normales Jahr" konnte die Freiwillige Feuerwehr am Freitag bei ihrer 131. Generalversammlung zurückblicken. 27 Mal mussten die Floriansjünger im vergangenen Jahr ausrücken. Bei den Vorstandswahlen wiedergewählt wurde Kommandant Bernhard Schneider.
Sieben Mal gab es "Wassernot" im Dorf, sechs Mal rückte die Feuerwehr aufgrund eines Unwetters aus, einmal drohte der Dorfbach überzulaufen. Ferner stürzten mehrmals Bäume auf die Straßen, einmal musste auch ein Hausdach von der Schneelast befreit werden. Ansonsten gab es drei Kleinbrände und einen Mittelbrand zu bewältigen; bei letzterem hatten zündelnde Kinder Böschung und Unterholz am Sätteliweg in Brand gesetzt.
Auch die Kameradschaft war im vergangenen Jahr wieder gepflegt worden: mit Besuchen bei benachbarten Feuerwehren in Mambach, Tegernau und Schönau, bei Besuchen in den Hausener Partnergemeinden in Thüringen und im Aargau, beim Lauftraining in der Sportgruppe oder auch beim alljährlichen Familienfest. Außerdem hielt man gemeinsame Übungen sowohl mit der Feuerwehr Raitbach als auch mit der DRK-Rettungshundestaffel Lörrach ab. Zum 30. Mal fand 2006 obendrein die Herbstwanderung mit der Feuerwehr Hausen im Aargau statt.
Sorgen bereitet der Hausener Feuerwehr nach wie vor das bald 34 Jahre alte Gerätehaus, dessen Dach so langsam undicht wird. Schneider wies darauf hin, dass man sich bald über einen Austausch der Dachhaut Gedanken machen werden müssen. Probleme bereiten ferner die Tore der Fahrzeughalle, die sich teilweise nur schwer öffnen lassen. Auch das inzwischen schon 30 Jahre alte Löschfahrzeug LF 16 musse immer öfter in Eigenregie repariert werden. Ein Ersatz war vom Gemeinderat allerdings mangels finanzieller Mittel vorerst aufgeschoben worden. Bürgermeister Bühler zeigte sich optimistisch, dass 2009 ein Ersatz beschafft werden könne. Einen weiteren Gefahrenherd hat Kommandant Schneider im Bereich Schule und Festhalle ausgemacht. Eine gemeinsam mit der Schule durchgeführte Übung zeigte dort erheblichen Nachbesserungsbedarf, was die Beschilderung der Feuerwehrzufahrten und die Kennzeichnung der Parkplätze und Aufstellflächen für die Feuerwehr angeht.
Bei der Versammlung standen Neuwahlen an. Bernhard Schneider wurde einstimmig für fünf Jahre wiedergewählt. Sein Stellvertreter Wolfgang Zipser hatte im Vorfeld angekündigt, sein Amt aufzugeben. Für ihn wurde Thomas Punzet gewählt, ebenfalls einstimmig. Schneider bedankte sich bei Wolfgang Zipser für seine fünfzehnjährige verdienstvolle Tätigkeit, insbesondere für sein Engagement in Bezug auf den Kontakt mit der Feuerwehr Hausen im Aargau und überreichte ihm einen "Florian" . In den Feuerwehrausschuss wurde Jörg Wagner gewählt. Zwei Mitglieder der Jugendfeuerwehr, Sabrina Lange und Jörg Sutter, wurden von Kommandant Bernhard Schneider per Handschlag in die aktive Feuerwehr übernommen. Außerdem konnte Kommandant Schneider an Thomas Punzet und Peter Steinebrunner die Beförderung zum Oberlöschmeister verleihen.

Für 25 Jahre Feuerwehrdienst, davon rund 15 in Hausen, erhielt Hauptfeuerwehrmann und Florianwirt Michael Lange von Kreisbrandmeister Bernd Schwöble das silberne Ehrenzeichen verliehen. Ein weiterer verdienter Feuerwehrmann, Roland Hilf, wechselte nach 45 Jahren "ehrenamtlichem Dienst in der ersten Reihe" (so Bernhard Schneider) in die Altersmannschaft. Hilf war lange Zeit stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Fahrnau und hat maßgeblich an der Errichtung der Fahrnauer Jugendfeuerwehr mitgewirkt. Seit 1982 war er in Hausen, wo er auch zeitweise das Amt des Stellvertretenden Kommandanten bekleidete. 2001 wurde ihm bereits das Goldene Ehrenzeichen verliehen. Neben Komandant Schneider dankte ihm auch Hausens Bürgermeister Martin Bühler für sein Engagement.

 

Di, 28.11.2006 Badische Zeitung Tim Nagengast
Dichter Rauch aus dem Schulgebäude
Hausener Feuerwehrübung brachte wichtige Erkenntnisse für den Ernstfall / Schulleiter Dieter Walz macht eifrig Notizen

HAUSEN. Eine ganz ordentliche Checkliste hat Grund- und Hauptschulleiter Dieter Walz gestern nach dem Ende der Feuerwehrübung in seinen Notizblock geschrieben.

Diese Liste wird künftig am Alarmknopf der Schule deponiert werden, denn es waren doch einige Lücken, die die Feuerwehrleute im Rahmen des Übungsszenarios ausgemacht hatten. Kurz nach neun Uhr früh quoll dichter Rauch aus dem Schulgebäude. Im Treppenhaus hatten die Floriansjünger, die zu zwölft und mit zwei Fahrzeugen im Einsatz waren, extra einen Nebeltopf gezündet. "Da sieht man dann nichts mehr" , merkte Dieter Walz, der froh war, dass die Evakuierung der rund 220 Schüler reibungslos verlief.

Wie bei den jährlichen Regelübungen auch, bringen sich die Schüler auf dem Schulhof in Sicherheit, der Lehrer stellt die Vollzähligkeit fest. Ob sich allerdings Schüler auf den Toiletten befanden, hatte niemand nachgeprüft. Ein Punkt, den Dieter Walz gleich in seine Liste aufnahm. Er war froh, in den Übungsablauf nicht komplett eingeweiht zu sein. "Nur dann sieht man, wo Versäumnisse liegen" . Die sechste Klasse musste im Gebäude bleiben, Atemlöschtrupps drangen ins Schulhaus vor, ihre Kameraden draußen bauten Steck- und Schiebeleitern auf und bargen die Schüler schrittweise. Und immer wieder sah man Dieter Walz Notizen machen. Wo sind die Verletzten, wer betreut sie, fragte er sich, denn das Rote Kreuz war nicht vor Ort. Eine Art Notlazarett in der Festhalle sollte im Ernstfall zur Verfügung stehen.

Mittlerweile wurden zwei Schüler als vermisst gemeldet, später sogar noch einige Lehrkräfte. Davon wusste auch Dieter Walz nichts. Er wünscht sich für die Zukunft eine Art "heißes Telefon" zu einem Arzt vor Ort, um schneller reagieren zu können. Die Folge der außerplanmäßigen Übung, deren Aufwand und Umfang die Schule in dieser Form noch nie sah, wird ein runder Tisch sein. Hier sitzen dann Feuerwehrleute, Lehrkräfte und Hans-Dieter Beck, der als Lehrer zugleich Sicherheitsbeauftragter der Hausener Schule ist.

Zwei Lehrer und Schüler blieben weiterhin verschollen. Feuerwehrkommandant Bernd Schneider sann bereits laut über eine Suchaktion nach. Beanstandet wurde die Zufahrt zum Schulgelände. Autos ragten deutlich in die Zufahrt hinein, so dass es im Erstfall eng werden könnte.

 

Di, 14.11.2006 Badische Zeitung BZ
Fahrer türmt nach Unfall auf der B 317
Größere Suchaktion der Polizei
HAUSEN (BZ). Eine größere Suchaktion gab es nach einem spektakulären Verkehrsunfall am Sonntagabend auf der B 317 bei Hausen. Kurz nach 21 Uhr kam ein in Richtung Schopfheim fahrender Opel kurz vor dem Ortsbeginn Hausen von der Straße ab und überschlug sich. Eine entgegen kommende Autofahrerin hielt sofort an und begab sich zu dem völlig demolierten Auto, in dem sich aber niemand mehr befand.

Die Zeugin alarmierte die Polizei, die in der Folge mit eigenen Kräften, den Feuerwehren aus Hausen und Zell, dem DRK, der Bundespolizei und der Rettungshundestaffel nach den Insassen suchte. Kurz nach 23 Uhr erhielten die Suchkräfte einen Hinweis, dass sich hinter dem alten Bahnhofsgebäude eine Person verstecken würde. Die folgende Überprüfung ergab, dass es sich um einen 24-jährigen Mann handelte, der deutlich unter Alkoholeinfluss stand und zugab, mit dem Auto gefahren zu sein. Da der Mann keinen Führerschein hat, wurde ihm die Festnahme erklärt.

Nach Untersuchung durch einen Notarzt wurde der 24-Jährige ins Krankenhaus gebracht, wo ihm auch Blutproben entnommen wurden. Sowohl die B 317 als auch die Bahnlinie mussten während der Suchaktion gesperrt werden.

 

Mo, 06.11.2006 Badische Zeitung BZ
Hausens Feuerwehr löscht Kaminbrand
HAUSEN (BZ). Für große Aufregung sorgte ein Kaminbrand am frühen Samstagvormittag in Hausen. Der Kamin eines Hauses in der Hebelstraße war in Brand geraten, konnte aber durch Hausens Feuerwehr unter Führung von Kommandant Schneider schnell gelöscht werden. Es entstand nur geringer Sachschaden.

 

Mo, 14.08.2006 Badische Zeitung stm
Beim Löschangriff mit Feuereifer dabei
Kinder staunen über die Arbeit der Feuerwehr Hausen

HAUSEN (stm). "Wasser marsch" hieß es am Samstagnachmittag, als die Freiwillige Feuerwehr Hausen zum Kinderferienprogramm einlud. Zahlreiche Kinder fanden sich beim Feuerwehrheim ein, wo ihnen die Hausener Feuerwehrmänner ihre Löschfahrzeuge und ihre Ausrüstung zeigten.

Erklärt wurde den Kindern beispielsweise, wie die Feuerwehr beim Löschen eines Gebäudes vorgeht, wie Unfallopfer aus Autos befreit werden und warum ein Fettbrand nie mit Wasser gelöscht werden darf. Anschließend ging es im Feuerwehrauto zum unteren Brennetparkplatz. Unter fachmännischer Aufsicht und mit viel Begeisterung bauten die Kinder dort am Kanal einen Löschangriff auf. Die Wasserleitung erstreckte sich dabei vom Kanal über das Feuerwehrauto zu einem Verteiler. Und natürlich durften die Kinder auch selber mal mit dem Schlauch spritzen — was allen sichtlich Spaß machte. Anschließend ging es zurück zum Feuerwehrheim, wo ein Zielspritzen und ein Stelzenlaufen warteten. Aber auch die Tour im Feuerwehrauto durch das Dorf oder die Mohrenkopfschleuder sorgten für viel Freude. Zum Abschluss wurde beim Feuerwehrheim gegrillt.

 

Di, 13.06.2006 Badische Zeitung BZ
Fahrerin schwer verletzt
Kollision auf B 317 bei Hausen

HAUSEN. Frontal zusammengestoßen sind zwei Autos am Sonntagabend auf der B 317 bei Hausen, eine Fahrerin wurde dabei schwer verletzt.

Ein in Richtung Zell fahrender Nissan-Fahrer wollte einen Traktor mit angehängter Ballenpresse überholen und kollidierte dabei mit einem entgegen kommenden Ford. Dieser wurde durch die hohe Aufprallwucht nach rechts geschleudert und prallte in die Leitplanken. Der Nissan drehte sich um 180 Grad und kam ebenfalls von der Straße ab. Die Ford-Fahrerin, welche schwere Verletzungen erlitt, wurde in ihrem Auto eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Der Nissan-Fahrer erlitt leichtere Verletzungen. Der Sachschaden beträgt etwa 14 000 Euro. Außer den Feuerwehren Zell und Hausen war auch das DRK samt Notarzt im Einsatz. Die B 317 musste für längere Zeit voll gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.

 

Mo, 27.03.2006 Badische Zeitung BZ
Auto überschlagen
SCHOPFHEIM. Am Samstag gegen 1 Uhr befuhr ein Pkw-Fahrer die B 317 aus Zell kommend in Richtung Schopfheim. Etwa 200 Meter vor dem Bahnhof Hausen-Raitbach kam der Autofahrer laut Polizeibericht infolge nicht angepasster Geschwindigkeit sowie mangelnder Fahrpraxis nach links von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug prallte gegen die dortige Böschung, wurde nach rechts auf die B 317 abgewiesen und überschlug sich. Im Fahrzeug befanden sich fünf Personen, die alle leicht verletzt wurden. Am Unfallort war das DRK mit drei Fahrzeugen und einem Notarzt, die Feuerwehr Hausen mit vier Fahrzeugen und 25 Mann und die Feuerwehr Zell mit fünf Fahrzeugen und 21 Mann im Einsatz.

 

Sa, 11.02.2006 Badische Zeitung BZ
Auto rutscht voll gegen das Bachgeländer
HAUSEN. Kurz nach 18.30 Uhr kam es am Donnerstag in der Torstraße im Bereich Einmündung Unterdorfstraße zu einem Verkehrsunfall mit hohem Schaden. Ein Autofahrer fuhr auf der Torstraße abwärts und wollte nach links in die Unterdorfstraße einbiegen. Offensichtlich war er zu schnell und als er stark bremsen musste, rutschte sein Pkw auf der vereisten Fahrbahn und auf dem dort gestreuten Split über den Gehweg und prallte gegen das dortige Bachgeländer und den Hydranten. Am Fahrzeug waren etwa 3 000 Euro, am Geländer und am Hydranten mindestens 2 000 Euro Schaden entstanden. Der Fahrer blieb unverletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Hausen war im Einsatz und musste den Pkw aus dem Geländer ziehen. Außerdem bargen die Floriansjünger den Hydranten.

 

Mo, 09.01.2006 Badische Zeitung stm
Brände und Hochwasser hielten auf Trab
34 Mal rückte die Feuerwehr Hausen 2005 zu Einsätzen aus / Vorerst kein Ersatz fürs LF 16

HAUSEN (stm). Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter der Feuerwehr Hausen. Insgesamt 34 Mal hatte man ausrücken müssen, bilanzierte Kommandant Bernhard Schneider, darunter einmal zu einem mittel großen Brand im alten Brennet-Werk, zu zwei kleineren Bränden und 18 Mal wegen Hochwasser. So war zu Jahresbeginn der Gewerbekanal wegen eines Unwetter über die Ufer getreten und hatte weite Teile des Unterdorfes überflutet.

Neben den Einsätzen fanden auch 16 Übungen - einige in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Raitbach, dem THW Schopfheim, dem DRK Zell und der Rettungshundestaffel - sowie zwei Unterrichtsabende, zwei Alarmübungen und zwei Tage überörtliches Atemschutztraining statt. Außerdem errang eine Gruppe unter Führung von Thomas Punzet das silberne Leistungsabzeichen. Die Kameradschaft gepflegt wurde unter anderem mit Besuchen der Feuerwehren Schopfheim, Mambach, Gresgen und Hausen bei Brugg (CH). Selbst besucht wurde man von der Feuerwehr aus Hausen im Wipfratal. Außerdem gab es eine Exkursion zum Feuerwehrmuseum Salem.

Sorgen bereitet das inzwischen fast 33 Jahre alte Gerätehaus, dessen Eingangsbereich dieses Jahr neu gestrichen werden muss. Das Dach aus Welleternit wird langsam undicht, und auch die Tore lassen sich teilweise nur schwer öffnen, erklärte Kommandant Schneider.

Leider hatte die Feuerwehr 2005 durch den Tod von Walter Dörflinger, Brandmeister und Altkommandant ein verdientes Mitglied verloren. Nach dem von Schriftführerin Tina Keller verlesenen Protokoll gab Kassierer Michael Hug Einblick in die Kasse, die ein leichtes Minus aufwies. Besser steht die Jugendfeuerwehr da, kann sie doch laut Kassierer Michael Blaznik einen Überschuss aufweisen. In die Aktivitäten der 15 Mitglieder umfassenden Jugendabteilung gab Sabrina Lange Einblick. Sie berichtete von 33 Übungen, einer Maiwanderung und einen Wintersporttag. Höhepunkt des Jahres war ein viertägiges Zeltlager.

Acht Floriansjünger wurden befördert: Frank Blaznik, Thomas Eisele, Marco Greiner, Ulf Ohnrich, Jürgen Stiegeler, Patrick Sutter, Jörg Wagner und Heiko Woelffle wurden zu Oberfeuerwehrmännern ernannt. Für guten Probenbesuch wurden Ingo Hug, Ulf Ohnrich, Bernhard Schneider, Patrick und Jörg Wagner geehrt. Bei der Jugendfeuerwehr wurden Lukas Berger, Jan Schmidt und Fabian Zäh ausgezeichnet. Für seine Verdienste geehrt wurde auch Günter Schwald, der nach 38 Jahren aktivem Dienst in die Altersabteilung wechselte. Schneider überreichte im zum Andenken ein Strahlrohr. Danach gehörte das Wort Wolfram Müller in Vertretung von Bürgermeister Bühler. “ Der Gemeinderat weiß, was er an der Feuerwehr hat,” rühmte Müller den “ Dienst an der Allgemeinheit, der nicht ungefährlich ist.” Leider mangele es Hausen an Geld, so Müller weiter, weswegen man 2006 keinen Ersatz für das inzwischen schon 30 Jahre alte, reparaturanfällige Fahrzeug LF 16 habe veranschlagen können. Mittelfristig sei der Ersatz aber geplant.

Müller lobte die Jugendarbeit des Vereins sowie seine Mitarbeit bei der Pflege der Beziehungen zu den Partnergemeinden Marlieshausen und Hausen (CH). Im Anschluss daran überreiche die Altersabteilung der Feuerwehr dem Vorstand ein schönes, altes Strahlrohr aus Messing, das mit den Namen von verdienten, teilweise schon verstorbenen Mitgliedern versehen ist.

 

Di, 13.12.2005 Badische Zeitung Stefan Maurer
Große Übung: Befreiung von Verschütteten
Feuerwehr, DRK und THW

HAUSEN (stm). Eine dumpfe Explosion erschüttert den Ort. Das Gebäude der Oberen Brennet-Fabrik in Hausen steht in Flammen, teilweise ist es schon eingestürzt. Rauch trübt die Sicht; Verschüttete und Eingeschlossene rufen nach Hilfe. Mit diesem beklemmenden Szenario waren die Freiwillige Feuerwehr Hausen, das THW Schopfheim und das DRK Zell sowie die DRK-Rettungshundestaffel Hochrhein am Samstagabend bei einer gemeinsamen Übung konfrontiert. Während das DRK Zell und die Feuerwehr Hausen nach zahlreichen Übungen schon ein eingespieltes Team sind, war das THW Schopfheim unter Zugführer Stefan Rother zum ersten Mal dabei. Das THW kümmerte sich, unterstützt von den Rettungshunden des DRK, um die Bergung der Verschütteten, während die Feuerwehr mit der Brandbekämpfung und Rettung von Eingeschlossenen zu tun hatte. Die „ Verletzten“ wurden vom Roten Kreuz in Empfang genommen und betreut.

Für Bernd Schneider, Kommandant der Feuerwehr Hausen, war es eine gelungene Übung, die „ reibungslos“ ablief. Das alte Brennet-Werksgelände sorgte für einen hohen Grad an Realismus mit einigen zusätzlichen Schwierigkeiten wie zum Beispiel plötzlich auftretendes Glatteis. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Übung gab es für die Teilnehmer nach der harten Arbeit in der Kälte eine warme Suppe im Feuerwehrsaal.

 

Di, 13.12.2005 Markgräfler Tagblatt nik
Wasser marsch in Hausen
Große Feuerwehrübung war erfolgreich

Hausen (nik). Wasser marsch hieß es am Samstagabend in Hausen. Glücklicherweise war es kein echter Brand, der Hausens Freiwillige Feuerwehr zum ehemaligen MBB-Areal ausrücken ließ. Mit Blaulicht und Sirene bahnte sich der Tross der Wehrleute, verstärkt durch Einheiten des Technischen Hilfswerks (THW) aus Schopfheim und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), seinen Weg durchs Hebeldorf. Am Einsatzort eingetroffen galt es, einen Brand im Gebäude zu löschen und dabei (unechte) Verletzte aus der verrauchten Fabrik zu retten. Die DRK-Rettungshundestaffel Oberrhein stand dem THW und der Feuerwehr zur Seite. Unter sehr realitätsnahen Bedingungen barg das THW unter Leitung von Stefan Rother im eingestürzten Innenhof des Areals Verschüttete, die zu einem in Windeseile aufgebauten Verletztensammelplatz des DRK gebracht wurden.

Eine Premiere war der erstmalige gemeinsame Einsatz von Feuerwehr und THW. Der reibungslose Ablauf der Übung und vor allem die tadellose Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, THW und DRK stand für den Hausener Abteilungskommandanten Bernd Schneider im Vordergrund. Er hatte letzlich nichts zu bemängeln. Wäre der Unfall echt gewesen, die Rettungsmannschaften hätten die Situation gemeistert.

 

Di, 27.09.2005 Badische Zeitung Stefan Maurer
Bei der Feuerwehr ging’s heiß her
Die Hausener Floriansjünger präsentierten sich und ihr feuerwehrtechnisches Können an einem Tag der offenen Tür

HAUSEN. Heiß ging es am Sonntag in Hausen zu: Die Freiwillige Feuerwehr Hausen präsentierte sich und ihr Können mit einem Tag der offenen Tür – und bot dabei so manche hitzige Demonstration.

Während die Hebelmusik zu einem Frühschoppenkonzert aufspielte sorgte die Feuerwehr für Speis und Trank. Im Feuerwehrsaal konnten sich die zahlreichen Besucher auch über den Internetauftritt der Feuerwehr und über Rauchmelder informieren. Auch die Fahrzeuge der Feuerwehr Hausen standen zur Besichtigung bereit, verstärkt von Fahrzeugen aus Zell und von der Schweizer Partnerfeuerwehr aus Hausen bei Brugg. Um die kleinen Besucher kümmerte sich unterdessen die Jugendfeuerwehr.

Spektakulär wurde es dann am Nachmittag, als die Feuerwehr einzelne Brände und Einsätze simulierte. So wurde beispielsweise gezeigt, was passiert, wenn man einen Fettbrand mit Wasser löscht oder wenn eine Dose Haarspray Feuer fängt. Auch das Vorgehen bei einem Verkehrsunfall und der Einsatz von Feuerlöschern wurden ausführlich vorgeführt und erläutert. Danach hatte die Jugendfeuerwehr mit der Darstellung eines Löschangriffs ihren großen Auftritt. Der gelungene Tag endete dann mit einem gemütlichen Beisammensein.

 

Do, 21.07.2005 Badische Zeitung BZ
Baumwolle im Wert von 25000 Euro verbrannt
HAUSEN. Unvorsichtigkeit bei Schweißarbeiten verursachte am Dienstagnachmittag in der Brennet AG in Hausen einen Brand.
Nach polizeilichen Ermittlungen wurde am Dach einer Lagerhalle gearbeitet und dabei auch geschweißt. Hierbei sind vermutlich Schweißperlen durch einen Spalt in die Halle hinuntergefallen und entzündeten dort Rohbaumwolle. Die brennenden Ballen wurden sofort mit einem Gabelstapler ins Freie gebracht und dort von der Hausener Feuerwehr gelöscht. Es entstand weder Personen- noch Gebäudeschaden, jedoch wurde Baumwolle im Wert von etwa 25000 Euro vernichtet.

 

Di, 12.07.2005 Badische Zeitung BZ
Wenn der Physiksaal brennen würde
Mit viel Qualm und vereinten Kräften: Feuerwehrübung an der Schule Hausen / Jugendfeuerwehr spielt die Verletzten

HAUSEN (BZ). Was wäre, wenn die Schule brennt: Am Samstag, 9. Juli spielte die Feuerwehr Hausen zusammen mit der benachbarten Feuerwehr Raitbach und dem DRK-Ortsverein Zell diesen Ernstfall bei einer gemeinsamen Übung an der Grund- und Hauptschule in Hausen durch.

Übungsannahme war ein Brand im Physiksaal im Erdgeschoss der Schule, durch den das ganze Gebäude total verraucht wurde. Der Physiksaal im Erdgeschoss und ein Klassenzimmer im Obergeschoss konnten nicht rechtzeitig durch die Lehrer geräumt werden und so war Eile geboten um die zahlreichen Kinder und einen Lehrer rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Die Jugendfeuerwehren Hausen und Raitbach stellten die Verletztendarsteller für zwei Schulklassen zur Verfügung.

Die Verletzten wurden durch Kräfte des Zeller DRK in mühevoller Arbeit geschminkt, so dass sich den Einsatzkräften die unterschiedlichsten Verletzungsmuster boten. Zusätzlich wurde das ganze Schulgebäude mit einer Nebelmaschine verraucht um die Sichtverhältnisse für die Atemschutztrupps möglichst realistisch zu gestalten. Die Feuerwehr Raitbach übernahm die Rettung der Kinder aus dem Physiksaal und den Transport der Verletzten zum Sammelplatz des DRK. Eingesetzt waren mehrere Trupps unter Atemschutz. Die Feuerwehr Hausen übernahm die Rettung der Kinder aus dem Obergeschoss und die Abschirmung der benachbarten Gebäude. Eingesetzt waren mehrere Trupps unter Atemschutz die über die dreiteilige Schiebeleiter und das total verrauchte Treppenhaus zu den Kindern vordrangen. Das DRK Zell richtete einen Sammelplatz für die zahlreichen Verletzten ein und übernahm deren umfangreiche Betreuung und Versorgung.

Bei der abschließenden Manöverkritik durch Kommandant Bernd Schneider (Hausen) waren alle 60 Einsatzkräfte angetreten. „Die aufgebotenen Einsatzkräfte bieten ein beeindruckendes Bild“, resümierte Schneider, was aber für eine Lage mit 16 Verletzten und der gebotenen Eile absolut notwendig sei und im Ernstfall sicher noch durch zusätzliche Kräfte ergänzt werden müsste. Bis auf einige Details verlief die Übung sehr zufrieden stellend und gab den Beteiligten Gelegenheit, das in der Ausbildung gelernte unter realistischen Bedingungen anzuwenden.

 

Di, 31.05.2005 Badische Zeitung BZ
73 Jahre alter Mann ertrinkt im Kanal
Sturz in den Hausener Gewerbekanal endet tragisch / Strömung reißt den Mann mit.

HAUSEN. Tragisch endete der Sturz eines 73 Jahre alten Mannes in den Gewerbekanal in Hausen am Montagnachmittag. Gegen 13.45 Uhr war der Mann nach Angaben der Polizei in seinem Garten im Gewann Lützelau beschäftigt und wollte offensichtlich zwei Gießkannen mit Wasser füllen. Dazu war er auf einem Weg bis an den Kanal gelaufen. Der Abstand zwischen Weg und der Wasseroberfläche ist dort ziemlich groß, sodass sich der Mann zum Auffüllen der Kannen weit hinunterbeugen musste.

Nach lage der derzeitigen Ermittlungen ist er dabei in den Kanal gestürzt. Durch die starke Strömung wurde der Mann, der angeblich nicht schwimmen konnte, mehrere hundert Meter bis zur Firma Brennet getrieben, wo er im Rechen hängen blieb. Die Freiwillige Feuerwehr Hausen war mit etwa 15 Mann im Einsatz und konnte den Mann aus dem Kanal bergen.
Obwohl Notarzt und Rettungssanitäter sofort intensive Reanimationsmaßnahmen durchführten, kam jede Hilfe für den 73-Jährigen zu spät. Der Mann verstarb an Ort und Stelle. Vorsorglich war auch der Rettungshubschrauber angefordert worden.

 

Fr, 04.03.2005 Badische Zeitung BZ
Glühendes Ofenrohr
HAUSEN. Ein Wohnungsbrand wurde am Mittwochnachmittag aus der Teichstraße in Hausen gemeldet. Als Polizei und Feuerwehr am Ort des Geschehens eintrafen, hatte sich die Angelegenheit bereits erledigt. In einer Wohnung hatte ein Ofenrohr zu glühen begonnen, worauf man einen Brand befürchtete und Alarm schlug. Mutige Hausbewohner griffen zur Selbsthilfe und kühlten das Rohr mit Wasser wieder ab. Die Feuerwehr und ein Kaminfeger schauten trotzdem noch nach dem Rechten.

 

Mo, 10.01.2005 Badische Zeitung stm
Feuerwehr hatte "ganz normales Jahr"
Die Hausener mussten 25 Mal ausrücken / Sorgen bereitet undichtes Dach des Gerätehauses.

HAUSEN (stm). Zur 129. Generalversammlung lud am Mittwoch die Freiwillige Feuerwehr Hausen in den Feuerwehrsaal ein. Laut Bericht von Kommandant Bernhard Schneider musste die Feuerwehr im letzten Jahr 25 Mal ausrücken, dabei fünfmal zu mittleren Bränden. "Ein normales Jahr", so Schneider.

Auch was Lehrgänge und Wettkämpfe anging, war die Feuerwehr des Hebeldorfs nicht untätig. Markus Grether und Michael Metzger belegten an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal den zweiwöchigen Kurs zum Gruppenführer, und die Gruppe von Thomas Punzet gewann zum zweiten Mal das Leistungsabzeichen in Bronze des Landes Baden-Württemberg, wofür man 15 zusätzliche Proben geleistet hatte.

Abschließen konnte man die Beschaffung neuer digitaler Alarmempfänger, die eine erhöhte Alarmsicherheit gewährleisten sollen. Wie jedes Jahr hielt die Feuerwehr auch 2004 eine Übung gemeinsam mit ihren Raitbacher Kameraden ab. Delegationen der Feuerwehr besuchten unter anderem auch die Hausener Partnergemeinde Marlieshausen/Thüringen. Obendrein fand eine Herbstwanderung statt, und ein Teil der Sportgruppe nahm an den Stadtläufen in Lörrach und Basel teil.

Sorgen macht dem Vorstand der Zustand des Gerätehausdaches. Noch halte es zwar, aber es müsse bald repariert werden. Fast fertig gestellt dagegen wurde inzwischen der Grill hinter dem Gerätehaus, wofür Schneider allen Helfern dankte und ebenso dem DRK Zell für die gute Zusammenarbeit. Laut Bericht von Michael Hug weist die Kasse ein leichtes Minus auf. Besser war es der Jugendfeuerwehr ergangen, die bei ihren zahlreichen Aktivitäten einen Gewinn erwirtschaftet hatte.

Anschließend konnte Bernhard Schneider wieder zahlreiche Beförderung verleihen. Axel Dörflinger, Erich Greiner, Markus Hug und Peter Schwald wurden zu Hauptfeuerwehrmännern, Markus Grether und Michael Metzger zu Löschmeistern ernannt.

Bürgermeister Bühler dankte der "unheimlich aktiven Feuerwehr". Im Hinblick auf das Dach versprach er, dass die Sanierung bald ins Auge gefasst werde: "Ich hoffe, dass der Tag der offenen Tür in diesem Jahr nicht auch zum Tag des offenen Daches wird." Bühler lobte, dass sich die Feuerwehr bei den Partnerschaften mit Hausen bei Brugg und Marlishausen engagiert. Den Dank des Schwarzwaldvereines für die gute Zusammenarbeit überbrachte Benno Gessner. Tina Strütt und Michael Hug gaben einen Einblick in die Entwicklung des Feuerwehrfördervereins, bevor Wolfgang Zipser Bernhard Schneider für dessen geleistete Arbeit dankte.

Seit April ist die Feuerwehr auch im Internet unter www.feuerwehr-hausen.de zu finden.

 

Sa, 08.01.2005 Markgräfler Tagblatt elv
Feuerwehr blickt auf aktives Jahr zurück
Deutlich wurde bei der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr, dass die Wehr auch außerhalb des "Tagesgeschäftes" außerordentlich aktiv und vielseitig ist. Im abgelaufenen Jahr 2004 wurde die Wehr zu 25 Einsätzen gerufen, darunter waren unter anderem ein Kleinbrand und fünf Mittelbrände zu verzeichnen. Großgeschrieben wurde auch die Aus- und Fortbildung: 18 Übungen, zwei Unterrichtsabende, zwei Alarmübungen und zwei DRK-Ausbildungen standen auf dem Programm.

Nach dem Jahresbericht von Kommandant Bernd Schneider folgten die Protokollberichte von Tina Strütt (Aktive) und Lena Schneider (Jugend) sowie die Kassenberichte von Michael Hug (Aktive) und Michael Blaznik (Jugend). Im letzten Jahr konnte die Ersatzbeschaffung für die zum Teil bereits über 16 Jahre alten reparaturanfälligen Alarmempfänger abgeschlossen werden.
Seit April des vergangenen Jahres ist die Hausener Wehr im Internet unter www.feuerwehr-hausen.de mit einer Homepage vertreten.

Bürgermeister Martin Bühler zeugte sich erfreut über den guten Ausbildungsstand der Wehr und überbrachte die Grüße der Gemeinde und des Gemeinderates. Ebenso lobte er die guten Beziehungen mit den beiden Partnergemeinden Marlishausen (Thüringen) und Hausen im Aargau. Die Arbeit der Wehrleute könne nicht hoch genug geschätzt werden, zumal ein enormer Einsatz an Stunden geleistet werde und jeder Einsatz auch unter Gefahren für das Leben der Einsatzkräfte stehe, so Martin Bühler.

In diesem Jahr steht unter anderem das Maibaumstellen (30. April), ein Feuerwehr-Familienfest (30. Juli), das Kinderferienprogramm und ein "Tag der offenen Tür" am 25. September auf dem Programm.

Das Feuerwehr-Leistungsabzeichen Baden-Württemberg in Bronze haben errungen: Thomas Punzet (Gruppenführer), Dirk Allinger, Frank Blaznik, Thomas Eisele, Marco Greiner, Markus Grether, Ulf Ohnrich, Patrick Sutter und Heiko Woelffle.

Für guten Probenbesuch wurden Ingo Hug, Bernd Schneider, Marco Greiner, Michael Metzger, Ulf Ohnrich, Tina Strütt, Patrick Sutter, Lena Schneider, Samira Sturmhöfel und Fabian Zäh geehrt.

 

So, 05.12.2004 Badische Zeitung BZ
Südbaden: Erbeben erschüttert den Schwarzwald
Risse im Mauerwerk: Ein Erdbeben der Stärke 5,4 auf der Richterskala hat am frühen Sonntagmorgen den Südschwarzwald erschüttert.

Wie das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau in Baden-Württemberg mitteilte, lag das Epizentrum bei Waldkirch im Kreis Emmendingen. Die Erdstöße seien in einem Umkreis von bis zu 250 Kilometern spürbar gewesen.

Auch in der Schweiz und in Frankreich wurden Menschen vielfach durch das Beben aus dem Schlaf gerissen. Nach Angaben der Landespolizeidirektion Freiburg sind bisher aber kaum Schäden bekannt geworden.

"Glücklicherweise haben wir bisher nur drei beschädigte Häuser, zwei in Denzlingen im Kreis Emmendingen und eines in Unterkimach im Schwarzwald-Baar-Kreis", sagte der Freiburger Polizeiführer vom Dienst, Herwig Studier.

Dabei handele es sich um Risse im Mauerwerk. Möglicherweise würden viele Schäden aber erst mit Tagesanbruch sichtbar. Nach Angaben des Landesamtes ist bei Beben dieser Stärke im Umkreis von 40 Kilometern um das Epizentrum mit Gebäudeschäden zu rechnen.

Das Beben um 2.52 Uhr in zwölf Kilometern Tiefe dauerte mehrere Sekunden. "Viele Menschen haben auch einige Nachbeben wahrgenommen, zum Teil nur als akustisches Grummeln", sagte Herwig.

Hunderte besorgte Bürger meldeten sich jedoch telefonisch bei den Polizeidienststellen. Allein bei der Polizeidirektion Freiburg gab es 230 Anrufe innerhalb von 15 Minuten. (dpa)

 

So, 05.12.2004 LGRB Pressemitteilung
Erdbeben erschüttert weite Teile Baden-Württembergs
Im Menüpukt
"Allgemein" unter "Download" / Sonstiges
finden sie die Pressemitteilung des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg zum downloaden.

 

Mo, 23.08.2004 Badische Zeitung BZ
Zum Ölwechsel mal eben rechts ran
HAUSEN/ZELL (BZ). Wegen unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen wird ein Fahrzeugführer angezeigt, der am Samstagmittag neben der Bundesstraße zwischen Hausen und Zell einen Ölwechsel an seinem Fahrzeug durchführte. Hierbei wurde das dortige Wiesengelände mit Öl verunreinigt.

 

Mi, 18.08.2004 Badische Zeitung Angelika Schmidt
Im Einsatzwagen stolz durchs Dorf
Löschen wie die großen Vorbilder: Die Hausener Floriansjünger bescheren 20 Kindern einen gelungenen Samstagnachmittag

HAUSEN. Mit Feuereifer dabei waren die rund 20 Kinder beim Ferienprogrammangebot der Hausener Floriansjünger am Samstag.

Die engagierten Feuerwehrfrauen und -männer hatten in diesem Rahmen zur Abwechslung einmal einen fröhlichen Einsatz und die Kinder brannten förmlich darauf, endlich das große Strahlrohr selbst in die Hand zu nehmen und damit spritzen zu dürfen. Doch zuvor gab es etwas Theorie. Unter anderem wurden die Atemschutzmasken und die Ausstattung der Feuerwehrautos erklärt, danach durfte auch in und auf den Einsatzwagen geklettert werden. Voller Stolz präsentierte man sich oben. Natürlich gab es kein Halten mehr, als es hieß: "Auf in die Feuerwehrautos!" Die muntere Schar wurde zum Kanal beim Brennet-Werk kutschiert. Dort durften die Kinder das Schlauchabrollen und T-Stück-Anschließen üben. Dann hieß es: "Wasser marsch!" und nach Herzenslust durfte gespritzt werden. Das war natürlich das Highlight des Tages für die Mädchen und Jungen.
Zwei ausgiebige Dorfrunden mit den Feuerwehrautos bildeten den krönenden Abschluss, bevor den Kindern beim Gerätehaus auch noch Grillwürste und Getränke spendiert wurden.

 

Do, 12.08.2004 Badische Zeitung BZ
Treppenhaus der Schule teilweise unter Wasser
HAUSEN (BZ). Am Dienstag gegen 23.30 Uhr musste die Feuerwehr in Hausen ausrücken. Der Hausmeister der Grund- und Hauptschule hatte festgestellt, dass eine Regenrinne offensichtlich durch Laub verstopft war und aufgrund der starken Regenfälle jetzt Wasser durch ein Oberlicht des Mädchen-WC in die Schule lief. Da dort kein Bodenabfluss vorhanden war, wurde der angrenzende Flur bzw. das Treppenhaus teilweise unter Wasser gesetzt. Die Feuerwehr konnte Abhilfe schaffen, indem sie das verstopfte Regenrohr säuberte und das Wasser abpumpte.

 

Mo, 26.07.2004 Badische Zeitung BZ
Essen vergessen
HAUSEN (BZ). Am Samstagmorgen wurde der Polizei gegen 3.20 Uhr mitgeteilt, dass aus einer Wohnung in der Hausener Bühlackerstraße Rauch drang. Die Feuerwehr Hausen und die Polizei Schopfheim rückten aus und stellten fest, dass der Wohnungseigentümer eingeschlafen war und einen Kochtopf auf dem eingeschalteten Herd vergessen hatte. Die Feuerwehr Hausen, die mit vier Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften im Einsatz war, belüftete die Wohnung; Personen- oder Sachschaden entstand nicht.

 

Mo, 19.07.2004 Badische Zeitung BZ
Hecke in Flammen
HAUSEN (BZ). Bei einer "thermischen" Unkrautvernichtung geriet am Freitagabend in der Hausener Wuhrstraße eine Gartenhecke in Brand. Der Eigentümer - so ist es dem Protokoll der Hausener Feuerwehr zu entnehmen - löschte das Feuer mit dem Gartenschlauch. Die Brandstelle wurde abschließend mit dem Schnellangriff durch die Hausener Feuerwehr "gekühlt"

 

Di, 22.06.2004 Thüringer Allgemeine aho
Vergnügen mit vollem Einsatz

HAUSEN (aho). Bereits seit 1994 führt die Gemeinde Wipfratal einmal jährlich einen Ausscheid der Freiwilligen Feuerwehren durch. Am Samstag war es wieder soweit. Acht Uhr morgens trafen sich die Kameraden und Kameradinnen von sechs Wehren der Wipfratalgemeinde in Hausen auf der Wettkampfwiese. "Eigentlich machen wir das primär zum Spaß", meinte der Ortsbrandmeister der Gemeinde, Thorsten Schmidt, "es ist einfach schön, wenn sich die Kameraden treffen, so etwas verbindet." Gekämpft wurde in Teams, bestehend aus je sieben Personen und mit vollem Einsatz. Als Sieger gingen beim offiziellen Löschangriff die Kameraden aus Marlishausen mit 44,3 Sekunden hervor, die Mannschaft aus Hausen kam mit 57 Sekunden auf Platz 2 und der dritte Platz mit 58,4 Sekunden ging an die Kameraden aus Görbitzhausen. Diese drei Mannschaften erhielten in diesem Jahr letztmalig einen Pokal, denn ab dem nächsten Jahr wird es einen Wanderpokal geben. Der Ortsbrandmeister war zufrieden mit den Resultaten, "brillant sind diese Ergebnisse nicht, aber für uns durchaus genügend." Besonders freute er sich über die rege Teilnahme an dem Wettbewerb und den Besuch einer Delegation der befreundeten Feuerwehr aus dem baden-württembergischen Wiesenthal. Gerechnet hat er mit dem Besuch nicht, denn bereits vor vier Wochen zur 120- Jahr-Feier hatten die Gäste die 600 km auf sich genommen. Doch nicht nur der offizielle Löschangriff wurde am Samstag in Hausen durchgeführt, hinterher gab es erstmalig einen sogenannten freien Löschangriff, bei dem die Wehren das von ihnen als am besten eingeschätzte Material, wie z. B. spezielle Pumpen, verwenden konnten. Das wirkte sich sehr positiv auf die Wettkampfzeiten aus. Es siegte die Mannschaft der FFW Haarhausen in 35,5 Sekunden, die Gäste aus Wiesenthal belegten mit 47,5 Sekunden den vierten Platz. Eine kleine Sorgenfalte verschwand auch nach dem Wettbewerb nicht aus Thorsten Schmidts Gesicht: der Nachwuchs. Zwar liegt der Altersdurchschnitt in den einzelnen Wehren im jugendlichen Alter, aber es gibt zu wenige Mitglieder in den Jugendwehren, die in vielleicht zehn Jahren reif wären für den Löschangriff.

 

Di, 18.05.2004 Badische Zeitung BZ
Verzweifelter Mann legt Feuer und flieht
Feuerwehr löscht Brand

HAUSEN (BZ). Am Sonntagmorgen kam es in Hausen zu einem Brand in einer Kellergeschosswohnung in der Bergwerkstraße, die von einem Ehepaar bewohnt wird. Kurz nach 6 Uhr wurde die Ehefrau wach, als ihr Mann fluchtartig aus dem Haus rannte, berichtete die Polizei. Fast gleichzeitig bemerkte sie ein Feuer und alarmierte nach Polizeiangaben sofort den Wohnungseigentümer, der im selben Haus wohnt. Dieser holte sofort einen Schlauch und versuchte das Feuer selbst zu löschen. Dabei verletzte er sich beim Einschlagen einer Glasscheibe leicht. Die alarmierte Hausener Feuerwehr war kurz darauf mit 22 Mann vor Ort und löschte den Brand innerhalb kürzester Zeit. Der Schaden in der Wohnung wurde auf etwa 15 000 Euro geschätzt.

Während dessen fahndete die Polizei nach dem flüchtigen Ehemann. Dieser stellte sich in den späten Abendstunden freiwillig. Den derzeitigen Ermittlungen zu Folge handelte es sich bei der Brandstiftung aufgrund verschiedener privater Probleme um eine Verzweiflungstat des Mannes.

 

Mo, 03.05.2004 Badische Zeitung Hartenstein
Maibaumstellen als Attraktion
Viel los am Willi-Hug-Platz

HAUSEN (sil). Das Maibaumstellen am Vorabend des 1. Mai lockte so viele Hausener auf den Willi-Hug-Platz , dass die Helfer vom Schwarzwaldverein zusätzliche Tische und Bänke aufstellen mussten. Die Kinder schauten interessiert zu, wie starke Feuerwehrmänner den langen grün-weißen Maibaum mittels Stangen und Hebelwirkung aufrichteten, die Älteren freuten sich darüber, dass der traditionelle Frühlingsbrauch noch gepflegt wird. Als plötzlich eine starke Windböe das alte Laub von den Bäumen riss, war jedem klar: Jetzt ist endgültig Schluss mit der Kälte, die schönste Zeit des Jahres hat begonnen. Unter blauem Himmel, bei Hebel- und Weißwürsten, kühlen Getränken und Stimmungsmusik machten es sich die Besucher gemütlich. Etliche beschlossen, den Übergang zum ersten Mai an Ort und Stelle zu erleben.

 

Mo, 19.04.2004 Badische Zeitung BZ
Auto auf den Gleisen: Zugstrecke gesperrt
HAUSEN (BZ). Am Freitag ereignete sich um 20.40 Uhr auf der B 317 kurz vor dem Bahnhof in Hausen ein Verkehrsunfall mit rund 6 000 Euro Schaden und einer leicht verletzten Person. Ein alkoholisierter Fahr-zeugführer überholte laut Schilderung der Polizei mit seinem Pkw auf der B 317 in Fahrtrichtung Schopfheim ein Fahrzeug und geriet beim Wiedereinordnen ins Schleudern. Dadurch kam er von der Fahrbahn ab und das Fahrzeug kam auf den Gleisen zum Liegen. Die Zugstrecke musste bis kurz vor 22.30 Uhr gesperrt werden. Dem Autofahrer, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war, wurde eine Blutprobe entnommen.

 

Mo, 01.03.2004 Badische Zeitung BZ
POLIZEINOTIZEN Kaminbrand
HAUSEN (BZ). Ein Kaminbrand war Auslöser für die Alarmierung der Hausener Feuerwehr am Samstag gegen 13.30 Uhr. In der Bahnhof-straße in Hausen war der Schornstein eines Wohnhauses in Brand geraten. Feuerwehr und Bezirksschornsteinfegermeister ließen den Glanzruß kontrolliert abbrennen.

 

Do, 08.01.2004 Badische Zeitung Wolf
Gold und Bronze errungen
Leistungsabzeichen für zwei Hausener Feuerwehrmannschaften

HAUSEN (wo). Nach 10 Jahren Pause nahmen die Hausener Floriansjünger im vergangenen Jahr wieder an den Wettkämpfen zum Leistungsabzeichen teil und konnten mit zwei Mannschaften auf ganzer Linie überzeugen: Nach 28 zusätzlichen Proben erkämpfte sich die erste Mannschaft mit Thomas Punzet, Dirk Allinger, Philipp Bauer, Frank Blaznik, Thomas Eisele, Marco Greiner, Markus Grether, Sabine Lacher, Ulf Ohnrich, Tina Strütt, Jörg Wagner und Heiko Woelffle das Leistungsabzeichen des Landes Baden-Württemberg in Bronze.
Noch besser schlug sich die zweite Mannschaft mit Gruppenführer Bernhard Schneider, Ernst Berger, Axel Dörflinger, Ingo Hug, Markus Hug, Michael Hug, Michael Metzger, Thomas Punzet, Arno Schneider, Peter Schwald und Peter Steinebrunner, die nach 22 zusätzlichen Proben das Leistungsabzeichen in Gold errangen.

Markus Grether und Michael Metzger absolvierten den Jugendfeuerwehr-Grundlehrgang. Frank Blaznik und Patrick Sutter wurden auf der Schopfheimer Trainingsanlage zusätzlich zu Atemschutzträgern ausgebildet. Patrick Sutter wurde neu aufgenommen und zum Feuerwehrmann befördert.

Einen Feuerwehrmann aus Holz erhielt Wolfram Müller als Dankeschön, weil er seit 20 Jahren die Feuerwehr-Generalversammlung besucht. Ernst Fritz wurde als Sprecher der Altersmannschaft für weitere fünf Jahre bestätigt.

 

Do, 08.01.2004 Badische Zeitung Wolf
"Normales Jahr" für die Feuerwehr
28 Einsätze, darunter ein Großbrand und viele Hilfeleistungen / Neue digitale Alarmempfänger wurden angeschafft

HAUSEN (wo). Nachdem Hausen im letzten Jahr vor größeren Schäden bewahrt blieb, blickte die Freiwillige Feuerwehr bei ihrer Generalversammlung auf ein relativ normales Einsatzjahr zurück.

Mit 28 Einsätzen hatte die Hausener Wehr im vergangen Jahr zwar mehr als doppelt so viel zu tun als noch im Vorjahr (12 Einsätze), dennoch sprach Kommandant Bernhard Schneider von einem durchweg "normalen Jahr". Nur einmal mussten die Floriansjünger zu einem Großbrand ausrücken, ansonsten prägten kleinere Brände und zahlreiche Hilfeleistungen das Einsatzjahr. Mit der Anschaffung neuer digitaler Funkempfänger konnte sich die Hausener Wehr im vergangenen Jahr einen lang gehegten Wunsch erfüllen und die reparaturanfälligen, 15 Jahre alten Vorgängermodelle ersetzen. Mit der Anlegung eines Grillplatzes konnte die Feuerwehr dem lange Zeit ungenutzten Platz hinter dem Gerätehaus endlich neues Leben einhauchen.

Trotz dieser Maßnahmen betonte Kommandant Schneider die Notwendigkeit weiterer Investitionen: So ist die Dachhaut der Fahrzeughalle stark renovierungsbedürftig, während die Parkplatzsituation auf dem Feuerwehrgelände "immer noch katastrophal" sei. Mit einer Brandverhütungsschau im letzten Jahr konnte die FFW einige Schwächen der Hausener Festhalle aufdecken. Dabei wurde ein neuer Bestuhlungsplan erstellt, der nun in die Hallenordnung integriert werden müsse. Bürgermeisterstellvertreter Wolfram Müller bot diesbezüglich seine Mithilfe an.

Außerdem sollen demnächst Beschilderungen der Zufahrtsflächen auf den Schulhof aufgestellt werden und Aufstellflächen gekennzeichnet werden. Wolfram Müller dankte der Hausener Feuerwehr für deren "hervorragende Arbeit" und den Einsatz in der Ausbildung von Jugendlichen. Vor allem würdigte Müller, dass die Feuerwehr einen großen Beitrag zu den partnerschaftlichen Beziehungen mit den beiden Gemeinden Marlishausen (Thüringen) und Hausen bei Brug (Schweiz) leiste. Auch in diesem Jahr plant die Hausener Wehr wieder Aktivitäten mit den Feuerwehren aus den Partnergemeinden.

Ein Lob richtete Wolfram Müller schließlich auch an die Jugendfeuerwehr, die sich erstmals mit einer eigenen Seite im Internet präsentiert und damit zeigt, dass man in Hausen "up to date" sei. Auch der Schwarzwaldverein und das Deutsche Rote Kreuz aus Zell dankten der Feuerwehr für die gelungene Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.

 

Fr, 30.05.2003 Mitteilungsblatt Hausen Martin Bühler
Herzlichen Dank an Feuerwehr, DRK, Polizei und alle Helfer
Am vergangenen Mittwoch verhinderte die Feuerwehr einen Großbrand in der Teichstraße. Aufmerksame Nachbarn hatten sofort die Feuerleitstelle angerufen, die Hausener FFW war sehr schnell einsatzbereit an der Brandstelle, ein Zug der Zeller Feuerwehr mit Drehleiter folgte kurz danach. Der beigezogene stellvertretende Kreisbrandmeister Hildolf Schwald bestätigte, dass die Feuerwehrleute aus Hausen und Zell unter der Einsatzleitung des Hausener Kommandanten Bernd Schneider hervorragende Arbeit geleistet hatten. Das Feuer konnte rechtzeitig eingedämmt und gelöscht werden, bevor der Wohnteil in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das DRK Ortsgruppe Zell-Hausen und der Notarzt waren ebenfalls sofort vor Ort, eine Versorgung von Verletzten war jedoch glücklicherweise nicht erforderlich. Die Feuerwehr aus Lörrach versorgte die Einsatzkräfte mit neuen Sauerstoffflaschen, damit ein dauerhafter Einsatz möglich war. Die Polizei sicherte den Einsatzort, und übernahm mit der Kripo die Aufnahme und Sicherung der Brandursache. Die ganze Nacht über hielt die FFW Hausen Brandwache, bevor das Objekt wieder sicher war. Der Dank der Gemeinde gilt allen Einsatzkräften und Helfern, die uneigennützig im Einsatz waren und hervorragende Arbeit leisteten. Martin Bühler, Bürgermeister

 

Fr, 02.05.2003 Badische Zeitung BZ
Auto rollte von allein die Straße hinunter
HAUSEN. Ein Missgeschick mit teuren Folgen widerfuhr einem Autofahrer am Dienstagnachmittag in Hausen. Er parkte sein Auto laut Polizeibericht im steil ansteigenden Gresger Weg, stieg aus und wollte ausladen. Aufgrund mangelhafter Sicherung machte sich das Auto selbstständig und rollt trotz verzweifelter Versuche, es aufzuhalten, die Straße hinunter. Die Fahrt endete schließlich an einem Verteilerkasten mit entsprechend hohem Schaden auf beiden Seiten. Da außerdem Benzin auslief, musste die Feuerwehr angefordert werden.

 

Sa, 19.04.2003 Badische Zeitung BZ
Zusammenstoß auf B 317
Mehrere Schwerverletzte / Ursache: Insekt flog ins Auto

HAUSEN. Vier Schwerverletzte, eine Leichtverletzte und zweimal Totalschaden, das war die traurige Bilanz eines Verkehrsunfalles am Gründonnerstag auf der B 317 zwischen Hausen und Zell. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei flog einer Citroen-Fahrerin ein Insekt ins Auto, worauf die Frau panikartig reagiert haben dürfte. Infolgedessen geriet der Citroen auf die linke Straßenseite und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Polo zusammen. In diesem wurden alle drei Insassen schwer verletzt, die Beifahrerin schwebt in Lebensgefahr und wurde mit dem rettungshubschrauber abtransportiert. Die Citroen-Fahrerin erlitt ebenfalls schwere Verletzungen, ihre Beifahrerin leichtere. Im Einsatz waren zwei Rettungshubschrauber, mehrere Rettungs- und Notarztwagen sowie die Feuerwehr. Die Polizei musste die Bundesstraße von 11.40 an bis gegen 14 Uhr komplett sperren und den Verkehr umleiten, wobei es zeitweise zu großen Beeinträchtigungen kam. Außerdem musste der Bahnverkehr bis zum Abflug der Hubschrauber gesperrt werden.

 

Di, 03.07.2001 Markgräfler Tagblatt Azra Kujundzic
Feuerwehr zauberte Atmosphäre ins Dorf
Viertägiges Geburtstagsfest zum 125-jährigen Bestehen

Hausen (az). Fast zwei Jahre plante die Hausener Wehr die viertägige Geburtstagsfete. Das Ergebnis war beachtlich, im Hebeldorf herrschte dieser Tage eine ganz besondere Atmosphäre.

In den Straßen dominierten blaue Uniformen und das Rot der Feuerwehrfahrzeuge. Am Eingang des Hebeldorfes lockte der Festbogen aus Zweigen, die Brücke zu überqueren.
Die "heiße Phase" dauerte die vergangenen sechs Monate an, erzählt Kommandant Bernhard Schneider. Dem Zufall wurde nichts überlassen, alles war organisiert bis ins kleinste Detail. Auf das Wohlwollen von Petrus hatte man nicht gebaut, vorsorglich wurden alle Hütten überdacht.
In unzähligen Stunden Arbeit wurde ein Festplatz gestaltet, der viel Beachtung und Anerkennung der Gäste fand. Zwischen Kirche und Schule entstand ein Dorf im Dorf: Holzhütten und Zelte, umzäunt mit grünen Zweigen - der Willkommensgruß winkte von allen Seiten. Ob Wein-, Kaffee-, Raclettestube oder die Bar, erst einmal durch das Tor zum Hebeldorf gelaufen, fiel es schwer, sich zu entscheiden wohin. Jedes Eckchen lud zum Verweilen ein, Behaglichkeit überall. Für die jüngsten Besucher wurden Wasserspiele und Hüpfburg aufgebaut.
Unermüdlich begleitete die Hebelmusik die Festtage der Wehr. Auch wenn das aufgebaute Podium, das Herz des Festdorfes, zwischendurch für Ansagen oder Auszeichnungen diente, letztlich verbrachten die Musiker die meiste Zeit auf den Holzbrettern, spielten auf für das Volk.
Der Kirchenchor und Kameraden aus Hausen in der Schweiz halfen bei der Bewirtung, sämtliche Abteilungen der Feuerwehr im Landkreis erwiesen dem Geburtstagskind die Ehre und selbst Hausener Geschäfte gestalteten ihre Schaufenster anlässlich des Jubiläums auf besondere Art: Zeichen der Wertschätzung der Hausener Wehr.

 

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